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Armenien - Studienreisen und Rundreisen

Unternehmen Sie eine Rundreise durch Armenien, gelegen im Kaukasus Bergland in Vorderasien! Besuchen Sie auf einer Gruppenreise die größten Städte Armeniens wie die Hauptstadt Eriwan, Gjumri, Wanadsor, Etschmiadsin und Hrasdan, aber auch die vielen Sehenswürdigkeiten, die dieses Kulturland zu bieten hat - dazu gehört das Kloster Chorvirap vor dem Berg Ararat. Lernen Sie diesen kleinen Binnenstaat im Rahmen einer Studienreise kennen!

Sehenswürdigkeiten in Armenien

Matenadaran

Das Institut Matenadaran, welches oft auch nur kurz Matenadaran genannt wird und für Bibliothek steht, wird als Zentralarchiv in Armenien bezeichnet. Hier findet man zahlreiche alte und armenische Handschriften. Ein sehr gutes Beispiel dafür ist der Einband des Etschmiadsin-Evangeliar aus dem 6. Jahrhundert.

 
Schon im Jahre 1962 wurde das Zentralarchiv nach dem bekannten Entwickler des armenischen Alphabets, Mesrop Maschtoz benannt. Hier lagern zahlreiche bekannte Schriften, doch auch Gedenkmünzen und andere Schätze, die sehr viel für das Land bedeuten. Vor ca. 20 Jahren, im Jahre 1997 wurde die komplette Sammlung der wertvollen Handschriften, sowie die Zeugnisse der Kultur im Archiv zum UNESCO Weltdokumentenerbe benannt.

Im Staatsarchiv erwarten die Touristen mittlerweile 17.000 Handschriften. Man kann einen Rundgang durch die Räume machen und sich bei einer Führung alles genau erklären lassen. So erfährt man auch, dass die meisten der Handschriften auf die armenische Kirche in Etschmiadsin zurückgehen. 1939, nachdem die Sammlung nach Moskau ging und enteignet wurde, tauchte sie in Jerewan wieder auf. Nur 14 Jahre später errichtete man das heutige neo-armenische Gebäude, in dem die Schriften untergebracht wurden durch den Hausarchitekten Mark Grigoryan, der ebenfalls aus der Stadt Jerewan stammte. Man wollte es atombombensicher in einen Fels hauen, dies hatte jedoch zur Folge, dass es heutzutage an Wassereinbrüchen leidet und geschützt werden muss. 12 Jahre baute man an diesem Gebäude, bis es endlich 1957 fertiggestellt worden ist und für den Tourismus freigegeben wurde. In der Sammlung befinden sich auch ganz besondere Beispiele für die Miniaturen Armeniens. Fast schon eine Reliquie des Landes ist das Etschmiadsin-Evangeliar, welches bereits aus dem Jahre 989 stammt und im 6. Jahrhundert bereits in einen Elfenbeinumschlag gehüllt wurde. Insgesamt ist das Zentralarchiv eine der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten und Sammlungen des Landes Armenien, welches liebevoll gepflegt wird. Man versucht es so gut wie möglich zu erhalten und den Menschen der Welt zu präsentieren.


Sevansee

Einer der höchstgelegenen Seen der Welt

Der Sevansee ist das größte Gewässer in Armenien und auch im Kaukasus. Die Einheimischen nennen ihn liebevoll „ihr Meer“. Der See ist rund 56 Kilometer breit und etwa 78 lang. Der Sevansee liegt circa 1.900 Meter über dem Meeresspiegel und zählt damit zu den höchstgelegenen Seen weltweit. Sein Wasser erhält er von circa 30 Flüssen, aber nur der Hrazdan fließt wieder aus ihm heraus. Nur im Hochsommer laden die Wassertemperaturen zu einem Bad ein. Aktivurlauber können sich Tret- oder Ruderboote ausleihen. Der See liegt etwa 60 Kilometer im Norden der Hauptstadt Jerevan. Man erreicht ihn von dort aus am besten über die Schnellstraße M4.

Das Sevankloster zählt zu den herausragenden Sehenswürdigkeiten am See

Der Sevansee liegt in der armenischen Provinz Gegharkhunikh. Allein die Anfahrt von Jerewan aus ist ein Erlebnis. Die Straße führt entlang herrlicher Landschaften, mit Bergen die steil emporragen, dessen mächtigster der Aragats ist. Schwarz glänzen in der Ferne die Obsidianfelsen. Zu den herausragenden Sehenswürdigkeiten am Sevansee zählt das Sevankloster, das sich auf einer Halbinsel befindet. Die ehrwürdige Klosteranlage stammt aus dem 9. Jahrhundert. Heute sind darin ein Seminar und eine Klosterschule integriert, in denen der Priesternachwuchs herangebildet wird. Drei Kirchen gehören zur Klosteranlage. Im Nordosten steht die älteste der Kirchen, die Apostelkirche, deren Ursprung bis auf das Jahr 874 zurückreicht.

Bild: Kloster Kirche am Ufer des Sewansee

Die Badestrände rund um das Sevankloster sind die "Copacabana Armeniens"

Im Sommer, wenn das Wasser des Sevansees etwas angenehmere Temperaturen erreicht hat, strömen viele Badegäste zu den Ufern der Halbinsel. Der Badestrand wird von den Armeniern liebevoll „Copacabana Armeniens“ genannt. Kinder freuen sich, wenn sie im feinen Sand kleine Muscheln entdecken. Imbissbunden und Strandcafés laden zum Verweilen und Genießen ein. Eine weitere Sehenswürdigkeit am See ist das Kloster Hajravankh. Es besteht aus einer Kirche aus dem 11. Jahrhundert, einer Kapelle und einem Gavith. Südlich des Klosters stehen beim Dorf Noratus auf einer gewaltigen Fläche Kreuzsteine, deren Zahl in die Hunderte geht.

 


Kloster Geghard

Bild: Koster Geghard Armenien

Das 2000 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärte Kloster Geghard stellt eine bedeutende Sehenswürdigkeit des eng mit dem christlichen Glauben verbundenen Landes Armenien dar. Wer sich auf Studienreisen durch das Land befindet, sollte das Kloster unbedingt besuchen. Das Kloster Geghard liegt 35 Kilometer östlich der Hauptstadt Eriwan im oberen Azattal.

Geschichte

Die auf das vierte Jahrhundert datierte Klostergründung geht angeblich auf Gregor den Erleuchter zurück. Ursprünglich wurden an dem Ort heidnische Bräuche gepflegt und der Gründer der armenischen apostolischen Kirche wollte diese durch den Bau einer Kirche, des späteren Klosters Geghard, beenden. Im 9. Jahrhundert verwüsteten die Araber dieses Kloster in Armenien.
Der Name „Geghard“ basiert auf einer Mitte des 12. Jahrhunderts auftauchenden Legende, nach der der Apostel und Missionar Judas Thaddäus die „Geghard“ (armenisch), die Lanze, durch die Jesus zu Tode gekommen sein soll, als Reliquie ins Land gebracht und im Kloster versteckt hat. Bald wurde nicht mehr vom „Ajrivank“ („Höhlenkloster“), sondern vom „Geghardavank“ („Kloster zur Heiligen Lanze“) gesprochen.
Zu Beginn des 13. Jahrhunderts wurde es wiederaufgebaut, um 1240 kam die adelige Familie Proschjan in den Besitz des Klosters. 1679 hat ein Erdbeben großen Schaden angerichtet, kurz vor der Jahrtausend Wende wurde mit den Restaurierungsarbeiten begonnen. Heute begeben sich viele Armenier auf Reisen, um sich das Kloster und die Muttergottes Kirche anzusehen.

Architektonische Besonderheiten

Die Besonderheit der Klosteranlage besteht darin, dass einzelne Räume direkt in den Felsen gehauen sind. Das, was hier gebaut wurde, erweckt stellenweise den Eindruck, als sei es mit der Natur „verwachsen“. Zentral ist die Muttergotteskirche, bei der es sich um eine innen und außen prunkvoll verzierte Kreuzkuppelkirche handelt.
Typisch für die armenische Architektur ist die später an die Kirche angebaute Vorhalle, das sogenannte „Gavit“. 1283 wurden eine weitere Felskirche und ein zugehöriges Gavit errichtet, die als Begräbnisstätten der Familie Proschjan dienten. Rund um die sakralen Bauten befinden sich unter anderem die ehemaligen Zellen der Mönche.

Kloster Geghard Armenien


Kloster Chor Virap

Das Kloster Khor Virap liegt am Fuße des mächtigen Berg Ararat in Armenien, etwa 40 Kilometer nördlich der Hauptstadt Jerewan. Das ehrwürdige Kloster ist von hoher religiöser aber auch nationaler Bedeutung, da es in unmittelbarer Nähe zur türkischen Grenze liegt. Bei klarem Wetter genießt man von hier aus einen atemberaubenden Blick auf den sagenumwobenen Berg Ararat, der mit stolzen 5137 Metern in den Himmel ragt.

Die Geschichte der Region geht bis auf vorchristliche Zeiten zurück. König Artaxias I. gründete hier im Jahre 180 v. Chr. die alte armenische Hauptstadt Artaxata. Der Legende nach soll später König Trdat III. den Heiligen Gregor (genannte „der Erleuchter“) über 13 Jahre lang gefangen gehalten haben. Durch Folter versuchte der Tyrann, ihn dazu zu bringen, dem christlichen Glauben abzuschwören, doch all seine Bemühungen blieben erfolglos. Beeindruckt von seiner Unbeugsamkeit gab der König schließlich nach und machte das Christentum im Jahre 301 sogar zur Staatsreligion.

Ursprünglich stand auf dem Hügel lediglich eine kleine Kapelle, die im Jahre 642 eingeweihte St. Georg Kapelle. Noch heute kann man durch zwei enge Eingänge, ausgehend vom Inneren, in zwei Erdlöcher gelangen, in denen der Heilige – folgt man der Legende – gefangen gehalten wurde. Erst rund ein Jahrtausend später entstand hier im Jahre 1661 die Muttergotteskirche, die im Laufe der folgenden Jahrhunderte nach und nach zu einem kleinen Kloster ausgebaut wurde.

An Wochenenden ist das Kloster ein beliebtes Ausflugsziel der Einheimischen, häufig finden hier auch Hochzeiten oder Aufführungen statt, die sich bei den Armeniern großer Beliebtheit erfreuen. Traditionell werden hier auch weiße Tauben zum Freilassen verkauft. Für jede freigelassene Taube soll sich ein Wunsch erfüllen, ganz sicher jedoch der Wunsch der Verkäufer. Wer die Anlage im Sommer besuchen möchte, sollte dies am besten in den Morgenstunden tun, da es hier tagsüber empfindlich heiß werden kann.

Chor Virap Kirche Altar

Kloster Chor Virap - Kirche - Altar


Kloster Tatev

Kloster Tatew Armenien

Auf Studienreisen durch das traditionsreiche Land Armenien sollte auch das historisch bedeutsame und landschaftlich schön gelegene Klosters Tatev besichtigt werden.

Lage und Anreise

Das Kloster Tatew befindet sich 35 Kilometer südwestlich der Stadt Goris in der südarmenischen Provinz Sjunik. Es liegt hoch über der Worotanschlucht auf 1500 Meter über dem Meeresspiegel und ist seit 2010 mit der Seilbahn „Wings of Tatev“ von dem Ort Halidzor aus erreichbar. Die Fahrt dauert 11 Minuten, es werden 5,7 km zurückgelegt und die Gondeln schweben bisweilen 500 Meter über der Schlucht. Aufgrund der Straßenverhältnisse ist die Anfahrt mit dem PKW weniger zu empfehlen.

Geschichte und Bedeutung

Von der Bergstation ist es nicht weit zum Kloster, dessen Bau Ende des 9. Jahrhunderts begonnen wurde und das gut erhalten ist. Tatev war Bischofssitz und übte sowohl in religiöser als auch in politischer und wirtschaftlicher Hinsicht erheblichen Einfluss auf die Region aus. Mitte des 14. Jahrhunderts gründete der Philosoph Hovhannes Vorotnetsi hier ein Bildungszentrum, später wurde daraus eine Universität, die bis Mitte des folgenden Jahrhunderts große Gelehrte anzog. Im Zuge der Sowjetherrschaft wurde der Klosterbetrieb eingestellt, 1931 kam es zu einem verheerenden Erdbeben, nun wird das Kloster schrittweise restauriert und auch das Klosterleben wurde wieder aufgenommen.

Anlage und Sehenswürdigkeiten

In der Mitte der von einer Wehrmauer umgebenen Anlage thront die zwischen 895 und 906 errichtete Peter und Paul-Kirche. Vierhundert Jahre jünger ist die direkt daran gebaute Grigorkirche, die jenem Mann gewidmet ist, der für die Gründung der Armenisch-Apostolischen Kirche entscheidend war: Gregor der Erleuchter. Erhalten ist auch die aus dem 11. Jahrhundert stammende Muttergotteskirche am Klostereingang sowie eine acht Meter hohe Steinsäule, die sich bei den Mönchszellen befindet und durch Berührung zwar ins Wanken gerät, aber nicht umfällt. Die Aussicht von hier oben ist spektakulär und ein Besuch des Klosters stellt einen Höhepunkt der Reisen durch Armenien dar.


Tempel von Garni

Der Tempel von Garni liegt etwa 30 Kilometer südöstlich der armenischen Hauptstadt Jerewan in der Provinz Kotajk und zählt zu den bedeutendsten Zeugnissen vorchristlicher Kultur in Armenien. Genaugenommen ist der Tempel Teil eines Tempelkomplexes, dessen Ursprünge bis ins 3. Jahrtausend v. Chr. zurückreichen. Noch heute finden Ausgrabungsarbeiten vor Ort statt. Besonders sehenswert sind unter anderem ein Bäderkomplex, die Überreste eines zweistöckigen Sommerpalasts, eine Kirche aus dem Jahre 897 und natürlich der Tempel selbst.

Uneinig ist sich die Fachwelt über den eigentlichen Erbauer des Tempels, da die Inschriften, die im Jahre 1945 gefunden wurden, lediglich Tiridates als Erbauer nennen. Während einiges darauf hinweist, dass er auf Veranlassung des armenischen Königs Tiridates I. in der zweiten Hälfte des ersten Jahrhunderts n. Chr. erbaut wurde, sind einige Archäologen wiederum der Ansicht, dass er erst rund 150 Jahre später unter der Herrschaft Tiridates III. entstand. Seiner Einzigartigkeit tut dies jedoch keinen Abbruch.

Der Tempel hat eine bewegte Geschichte hinter sich. Als im Jahre 1386 der berüchtigte mongolische Eroberer Timur plündernd durch die Region zog, ließ er auch von der gesamten Anlage nicht viel übrig. Zwar blieben auch weite Teile des Komplexes verschont, ein verheerendes Erdbeben im Jahre 1679 machte jedoch das gesamte Terrain dem Erdboden gleich. Erste Ausgrabungen fanden in den Jahren 1909 und 1910 statt. Da man nach und nach auf die fast vollständige und noch überraschend gut erhaltene Bausubstanz des Tempels stoß, konnte dieser von 1969 bis 1975 wiederaufgebaut werden.


Etschmiadsin

Christliches Zentrum in Armenien

Die Stadt Etschmiadsin liegt in der armenischen Region Armavir Marz und wird offiziell Wagharschapat genannt. Die Siedlung existiert seit der Antike, wie archäologische Fundstätten aus der Stein-, Bronze- und Eisenzeit in und um die Stadt herum belegen. Die ältesten schriftlichen Informationen über Etschmiadsin beziehen sich auf die Zeit des urartischen Königs Rusa II. (685-645 v. Chr.). Die Stadt besitzt drei bekannte Kirchen, die St. Hripsime Kirche, die St. Gayane Kirche und die Schoghakat Kirche. Die Gotteshäuser gelten als wichtiges Beispiel für die frühe armenische Kirchenbaukunst.

Bild: Etschmiadsin Eingangstor Kirche

UNESCO Weltkulturerbe Kirchenensemble

Die älteste Kuppelkirche ist die Kathedrale von Etschmiadsin, die 301–303 von König Trdat III. (Tiridates) und dem Heiligen Gregor dem Illuminator erbaut wurde. Sein kreuzförmiger Plan mit vier Apsiden und einer zentralen Kuppel auf vier Säulen ist der herausragende Beitrag der armenischen Kirchenarchitektur zur christlichen Architektur insgesamt. Diese erfinderische Entdeckung armenischer Architekten verbreitete sich über das ganze Land bis nach Byzanz und dann nach Mittel- und Westeuropa. Eine weitere Besonderheit neben den architektonischen Qualitäten sind die originalen Gemälde mit Innenfresken.

Die St. Gayane Kirche (630 n. Chr.) ist das früheste Beispiel für frühchristliche und armenische Architektur, die eine dreischiffige Basilika mit einer zentralen Kuppel kombiniert, eine Form, die sich sowohl in Armenien als auch in Westasien durchgesetzt hat. Es handelt sich um eine vierspaltige Kuppelbasilika mit harmonischen Proportionen, einem Mittelschiff und zwei Sakristeien aus gut verarbeitetem Tuffstein (ein Stein vulkanischen Ursprungs). Die St. Gayane Kirche gilt als das beste Beispiel für diesen Kirchentyp. Unter der Hauptapsis, die von der südöstlichen Sakristei aus betreten wird, befindet sich das gewölbte Grab der Heiligen Jungfrau Gayane. Das Dach und die Wände der Kirche wurden 1652 renoviert. Entlang der Westfassade der Kirche wurde 1683 ein Vordachsaal mit drei Buchten errichtet, an dessen Nord- und Südende Kapellen den Aposteln Petrus und Paulus gewidmet sind. Der Narthex-Saal diente auch als Grabstätte für die Katholiken.

 


Kloster Haghartsin

Bild: Kloster Haghartsin Armenien

Klosterkomplex in der Abgeschiedenheit des armenischen Regenwaldes

Gut 18 Kilometer von Dilidschan entfernt liegt die Klosteranlage Haghartsin. Umgeben von dichtem Wald, an einer Schlucht, über dem Fluss Aghstafa wirkt die Anlage sehr friedvoll. Die Gründung des Klosters geht auf das 10. Jahrhundert zurück und so lohnt sich der Besuch der Anlage während einer Studienreise durch Armenien, um in die Kirchengeschichte des Landes einzutauchen.

Kirchen des Klosters Haghartsin

Wer die Reise zum Kloster Haghartsin auf sich nimmt, wird überrascht sein, denn hier gibt es nicht nur eine Klosterkirche. Zu den ältesten Gebäuden des Klosters zählt die Kirche Surb Grigor. Die Kreuzkuppelkirche wurde im 10. Jahrhundert erbaut und verfügt an allen vier Ecken über eine Seitenkapelle. Von außen nicht sichtbar, präsentiert sich die Kirche im Inneren mit einem kreuzförmigen Grundriss und einer beeindruckenden Kuppel mit einem achteckigen Tambour. In der Kirche finden sich auch die Überreste einer Grabkammer. In ihr wurden einst zwei Könige der Kiurikiden Dynastie beigesetzt. Eine weitere Kirche ist die St. Stepanos Kirche, die wie eine kleinere Kopie der Kirche Surb Grigor wirkt. Sie stammt aus dem Jahr 1244 und fällt ins Auge, da sie aus himmelblauen Basaltstein erschaffen wurde. Zudem findet sich auf dem Gelände auch die Kirche Surb Astvatsatisin, die größte Kirche des Komplexes. Ursprünglich wurde die Kirche im 11. Jahrhundert errichtet, aber später zerstört, sodass sie in den Jahren zwischen 1281 und 1287 wiederaufgebaut wurde. Auch hier handelt es sich um eine Kreuzkuppelkirche, die von außen relativ schmuckvoll verziert wurde.

Einblicke in das Leben der Mönche

Ein schönes Beispiel der mittelalterlichen Architektur des Landes ist der Speisesaal aus dem Jahr 1248. Er gilt als eines der wichtigsten erhaltenen architektonischen Schätze seiner Zeit. Hier zeigen sich deutlich die Säulen, die das Gebäude in quadratische Hälften teilen. Auch der große Torbogen erzählt von der Bedeutung des Klosters, denn dieser war Durchgang für die vielen Pilger, die auf den Steinbänken des Saals Platz fanden. Im Außenbereich der Klosteranlage finden sich einige Chatschkare, reich verzierte Gedenksteine. Zudem lassen sich einige weitere kleine Kapellen entdecken, die heute aber zum größten Teil zerstört sind.

 


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