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Tunesien Studienreisen

Tunesien samt dessen vorgelagerter Insel Djerba sind eines der beliebtesten Reiseziele in Nordafrika. Zum einen verfügt das Land in den Großstädten wie auch in den Touristenzentren über eine gut ausgebaute Infrastruktur – zum anderen erwartet Sie in Tunesien aufgrund seiner langen und bewegten Geschichte kulturell und historisch sehr viel, unterschiedlichst und oft auch beeindruckend Sehenswertes. Nicht zu vergessen, dass das Land durch die Lage am Mittelmeer außerdem schöne, teils kilometerlange Strände aufweist. Der Küstenstreifen ist jedoch auch abseits der Strände attraktiv. Die mediterrane Vegetation dort sorgt für eine angenehme Atmosphäre, und gibt es zahlreiche Orte bzw. Hafenstädte, die sich für interessante Ausflüge anbieten. Allerdings können Sie in Tunesien ebenso einen „Ausflug“ in die Sahara machen, oder sich von Berbern geführt auf eine Tour durch das Atlasgebirges begeben, die ebenfalls zur Landschaft Tunesiens gehören – wie weitläufige Steppenlandschaften, Salztonebenen oder der Ichkeul-Nationalpark mit seinen See- und Feuchtgebieten. Kontrastreich wie die Natur auch die Kultur des Landes, wo viel Ursprüngliches auf Moderne mit einer durchaus mondänen Note trifft. Was partiell überraschend gegensätzliche Eindrücke entstehen lässt. Hier die schier unzähligen Spuren, die verschiedene Völker hinterließen – dort der Duktus, den das ehemalige Mutterland Frankreich hinterließ, Einkaufszentren sowie komfortable bis luxuriöse Hotelanlagen. Tunesien erlaubt Ihnen, sich im Urlaub auf Zeitreise zu begeben … die bis zu den Berbern zurückreicht. Deren ursprüngliche Lebensweise können Sie in den Bergen von Matmata kennen lernen. Die Hauptstadt Tunis wurde von den Phöniziern gegründet und weist zudem europäische, osmanische und arabische Einflüsse auf. Sousse und El-Djem geben Zeugnis von der römischen Herrschaft. Nabeul steht auf punischen und römischen Fundamenten. Kairouan lässt Sie die Djama Sidi Oqba Moschee aus dem Jahre 672 bestaunen. Bizerte lockt mit einem arabischen und einem andalusischen Viertel. Und befinden sich neben vielem anderem mehr auch die bekannten Ruinen von Karthago in Tunesien.

Sehenswürdigkeiten in Tunesien

Port El-Kantaoui

Port El-Kantaoui ist eine kleine tunesische Küstenstadt, die in den 70er Jahren als reine Touristenstadt erbaut wurde. Sie liegt rund zehn Kilometer vom bekannten Badeort Sousse entfernt. Das Besondere an der Stadt sind die prachtvollen Gartenanlagen, der Hafen und natürlich der malerische Sandstrand mit seinem glasklaren Meer.

Beliebte Ausflugsziele und Sehenswürdigkeiten

Der Ort gilt als familienfreundlich. Aufgrund der Nähe zu Sousse und Monastir ist Port El-Kantaoui auch ein beliebtes Ziel für Studienreisen. Neben der Hafenanlage, die am Abend beleuchtet ist und ein romantisches Flair schafft, ist der Aquapark ein beliebtes Ausflugsziel für alle Reisenden. Zur Hauptattraktion zählt eine riesige Wasserrutsche und für das leibliche Wohl der Gäste sorgen einige Bistros und Cafés.

Wer sich für den geschichtlichen Hintergrund interessiert, sollte das nahegelegene Monastir besuchen. Die Stadt liegt nur 20 Kilometer von Port El-Kantaoui entfernt und kann auf eine lange Vergangenheit zurückblicken. Zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt zählt die Festung Ribat, die aus dem 8. Jahrhundert stammt. Von hier aus haben die Besucher auf ihren Studienreisen nicht nur einen fantastischen Ausblick auf die Altstadt, sondern können auch wertvolle Relikte aus der Vergangenheit bewundern. Im Obergeschoss befindet sich heute ein Museum, in dem Keramikgegenstände aus der Vergangenheit ausgestellt sind.

Viele Relikte aus der Vergangenheit

Überhaupt bietet Tunesien nicht nur für die Sonnenanbeter und Badehungrigen viele Freizeitmöglichkeiten, auch die Geschichte hat überall ihre Spuren hinterlassen. Sousse ist von einer Mauer umgeben, die mittlerweile zum Weltkulturerbe ernannt wurde. Viele Gebäude sind noch aus dem 9. Jahrhundert, eine Zeit, in der sich die Araber hier niedergelassen hatten.

 

 


Bardo-Museum

Wer in der tunesischen Hauptstadt Tunis zu Besuch ist, sollte sich unbedingt das Nationalmuseum von Bardo anschauen. Das größte und älteste archäologische Museum Tunesiens hält schließlich zahlreiche Attraktionen bereit. Weltberühmt ist das prachtvolle Museum im Tuniser Stadtteil Le Bardo vor allem für seine zahlreichen wertvollen römischen Mosaike. Die Sammlung gehört zu den bedeutendsten der Welt. Die Sammlung des strahlend weißen Museums, dem früheren Bardo-Palast, verteilt sich auf insgesamt 30 Räume auf drei Stockwerken.

Größte Mosaiken-Sammlung der Welt

Das Innere des riesigen Museumsgebäudes zeichnet sich durch unzählige wertvolle Holz- und Marmor-Verzierungen aus. Zu der weltberühmten Sammlung gehören unter anderem zahlreiche wertvolle römische, punische, arabische und byzantinische Kunstschätze. Das gesamte Museum bietet einen spannenden Einblick in die wechselvolle Kulturgeschichte Tunesiens. Reichverzierte Masken sind hier ebenso zu finden wie der berühmte Schädel eines Australopiticus. Die größte Attraktion des im Jahr 1888 eröffneten Museums aber ist die größte Mosaiken-Sammlung der Welt. Darunter befinden sich unter anderem verschiedene „Speisekarten-Mosaike“, die weltweit nahezu einzigartig sind. Das Bardo-Museum kann täglich außer montags und an den Feiertagen von 9.30 bis 16.30 Uhr besucht werden. Für einen ausgiebigen Rundgang durch das weitläufige Museum sollte man mindestens drei Stunden einplanen. Der Eintritt in das Museum kostet sechs Tunesische Dinar (etwa 2,68 Euro).


Sidi Bou Said

Das Künstlerdorf

Das Künstlerdorf Sidi Bou Said liegt in etwa 20 km nordöstlich von Tunis am Felsen von Karthago am Golf von Tunis. Es gehört zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten auf einer Studienreise im Norden von Tunesien, die alten Fassaden mit den blauen Erkern und Fensterziergittern sind bis heute sehr gut erhalten geblieben.

Sidi Bou Said im Laufe der Zeit

Das Dorf wurde von religiösen Einsiedlern, den Marabouts gegründet. Der Ort hat somit einen religiösen Ursprung, der Name Sidi Bou Said leitet sich von dem Heiligen Abou Said ibn Khalef ibn Yahia Ettamini el Beji ab. Er ließ sich hier im Jahre 1207 nieder mit dem Ziel, den Sufismus zu entwickeln. Bis heute gilt der Hügel Sidi Bou Said als Heiligtum. Der Anblick des Dorfes entstand während des 16. Jahrhunderts, als in Sidi Bou Said die Mauren siedelten. Seit 1915 steht der Ort unter Denkmalschutz, dies ist vor allem dem französisch-britischen Baron Rodolphe d’Erlanger zu verdanken. Er erbaute hier sich einen Palast als Residenz und erkannte den kulturellen Wert des Fischerdorfes. Rodolphe d’Erlanger brachte auch die Kunst nach Sidi Bou Said. Er war ein talentierter Maler und Musiker und in seinem Palast gingen die bekanntesten Künstler seiner Zeit ein und aus. Dazu gehörten auch die deutschen Maler August Macke und Paul Klee. Nach seinem Tod ging sein Anwesen in den Besitz des Landes über, es sollte die Funktion einer Begegnungsstätte für Kultur, Literatur und Kunst weiterhin behalten.

Sehenswürdigkeiten

Der Ort Sidi Bou Said ist vor allem für seine gut erhaltene Architektur bekannt, bei einem Streifzug durch das Dorf kann man einen guten Eindruck von dem historischen Gebäudeensemble gewinnen.

Ein weiteres Highlight ist der Markt des Ortes, hier werden kleine Kunstwerke neben den alltäglichen Gegenständen feilgeboten. Der Palast des Barons Rodolphe d’Erlanger ist ebenso gut erhalten und gilt als Zentrum der arabischen Musik und Mittelmeermusik. Hier befindet sich ein Musikinstrumentenmuseum, die Architektur vermittelt noch heute einen guten Eindruck über die einstige Pracht des Palastes. Außerdem können die Gärten der Anlage besichtigt werden.


Ruinen von Karthago

Eine Studienreise nach Karthago lässt Reisende Geschichte hautnah spüren. In der der antiken Stadt Karthago, die im Norden Tunesiens, unweit der der Hauptstadt Tunis, liegt, wurde einst Weltgeschichte geschrieben. Bis heute dauern die Ausgrabungen an und sind nicht vollends abgeschlossen. Obwohl die Stadt zerstört worden ist, lässt sich durch die teils sehr gut erhaltende Ruinen auch heute noch die Pracht des ehemaligen Karthagos sehr gut erahnen. Kulturinteressierte erwartet eine Reise in die Vergangenheit. Karthago mit seinen römischen Ausgrabungen zählt zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Tunesien.

Die ehemalige Großmacht Karthago

Karthago wurde in Jahre 814 vor Christus gegründet und diente der gleichnamigen Handels- und Seemacht als Hauptstadt. Durch die geografische Lage im Norden Tunesiens konnte von Karthago aus nahezu der gesamte Mittelmeerraum kontrolliert werden. Die Handelsmacht entwickelte sich im Laufe der Zeit sowohl wirtschaftlich als auch militärisch zu einer immer bedeutsameren Macht. Zeitweise lebten über 400.00 Einwohner in der Region Karthago. Karthago kämpfe fortan mit dem Römischen Reich um die Vormachtstellung im Mittelmeerraum. Obwohl einige Schlachten gewonnen werden konnten, musste sich Karthago den Römern letztlich geschlagen geben und wurde vollends zerstört.

Der Wiederaufbau

Das karthagische Reich ging in der Folgezeit im römischen Imperium auf. Zwar wurde die Stadt sehr stark beschädigt, doch nach und nach gelang der Wiederaufbau. Gaius Iulius Caesar höchstpersönlich gab den Befehl die Stadt neu zu errichten. Unter dem neuen Namen „Colonia Iulia Concordia Carthago“ stieg die Region erneut zu einer einflussreichen Großstadt auf.

Der endgültige Untergang Karthagos

Mit dem Einmarsch der Araber in Afrika fiel auch Karthago. Die Römer mussten sich geschlagen geben. 898 wurde Karthago durch die arabische Expansion eingenommen und wurde sozusagen dem Erdboden gleichgemacht. Seitdem verlor der Ort an Bedeutung und diente nur noch als Entnahmemöglichkeit für Steine zum Bau anderer Städte im Landesinneren vom heutigen Tunesien.

 


Tunis Altstadt

Tunis, die Hauptstadt Tunesiens, liegt im Norden des Landes und ist eine der ältesten Städte am Mittelmeer. Mit seinen mehr als eine Million Einwohnern ist sie auch die größte Stadt des Landes. Die historische Altstadt (Médina) existiert bereits seit dem 9. Jahrhundert und wurde 1979 auf die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen. Ein Bummel durch die verwinkelten Gassen der rund 270 Hektar großen Médina sollte auf keinem Ausflugsprogramm während eines Tunesien Urlaubes fehlen.

Im Zentrum der Medina befindet sich die beeindruckende Ez-Zitouna-Moschee, deren ältester Teil bereits über 1000 Jahre alt ist. Die Säulen der großen Gebetshalle stammen beispielsweise aus dem antiken Karthago, in dessen Schatten Tunis lange stand. Rings um die Moschee breitet sich das Marktviertel, ein Schmelztiegel vieler Kulturen aus. Hier hinterließen Berber, Araber, Türken, Juden und christliche Seefahrer ihre Spuren. Traditionell beherbergte eine Marktgasse (Souk) jeweils einen Wirtschaftszweig, so gab es den Souk für Stoffe, Schuhe, Parfüm und so weiter. Heutzutage ist der zentrale Bereich des Marktes hauptsächlich auf Touristen ausgerichtet und das Angebot entsprechend. Bummelt man allerdings durch die Randgebiete, in denen auch die Einheimischen einkaufen, kann man noch manche Antiquität zu moderatem Preis erwerben. Die Altstadt von Tunis ist als historisches Zentrum der Stadt natürlich gewachsen und die mehr als 700 eindrucksvollen Baudenkmäler, Paläste und prachtvollen Adelshäuser sind Zeugen dieser Vergangenheit.

Das ehemalige Stadttor (Bab el Bahar) am Platz des Sieges, stellt die Grenze zwischen Alt- und Neustadt dar und ist eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Tunis. Der arabische Name bedeutet Tor zum Meer und offenbart, dass das Mittelmeer im Altertum in unmittelbarer Nähe zur Medina, also wesentlich näher als heute, lag. Der ausgedehnte Platz vor dem Tor ist ein beliebtes Fotomotiv und die zahlreichen hier ansässigen Cafés laden zu einer Erholungspause während des Stadtspazierganges ein.

Die Altstadt von Tunis ist für jeden Urlauber ein äußerst lohnendes Ausflugsziel.

 


Dougga

Römische Stadtreste in Dougga Tunesien

Dougga im nördlichen Teil Tunesiens ist eine der eindrucksvollsten und besterhaltenen Ruinenstädte Nordafrikas. Ein 25 Hektar großes Areal mit römischem Forum, Theater, zahlreichen Tempeln und Thermen wurde schon 1997 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Dougga liegt etwa 100 Kilometer südwestlich von Tunis im Flusstal des Medjerda am Fuß der Steilfelsen, die der Stadt in ihrer numidischen Bezeichnung "Tukka" ihren Namen gaben. Da sich die antike Stadt an den Felshängen hochzieht, bieten sich malerische Ausblicke über das fruchtbare Tal mit Wiesen und Olivenhainen. Auf Studienreisen nach Tunesien steht Dougga immer als Tagesausflugsziel auf dem Programm.

Dougga in Tunesien: Geschichtlicher Überblick

Die Stadt Thugga entstand im vierten Jahrhundert vor Christus als punische Siedlung. Nach dem römischen Sieg über Karthago 146 vor Christus wurde sie vom numidischen König Massinissa eingenommen, bevor 46 vor Christus die Römer auch hier einfielen. Dougga florierte über die kommenden drei bis vier Jahrhunderte, verlor dann jedoch an Bedeutung, da sich die benachbarte Siedlung Teboursouk als Zentrum der Region etablierte. So blieben zahlreiche der antiken Bauwerke bis heute gut erhalten.

Studienreisen nach Dougga – Antike Sehenswürdigkeiten

Im halbrunden römischen Theater mit 19 Sitzreihen fanden in der Antike 2.500 Zuschauer Platz. Heute führt die Comédie Française hier jeden Sommer während des Dougga-Festivals klassische Dramen auf. Ein interessantes Bauwerk aus der vorrömischen Zeit ist das libysch-punische Mausoleum für den Numiderfürsten Ataban, ein 21 Meter hoher Bau aus dem zweiten vorchristlichen Jahrhundert mit punischen und orientalischen Ornamenten. Zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Dougga zählen außerdem der Triumphbogen des Severus Alexander, der Tempel der Juno Caelestis, die Licinius Thermen und der Tempel des unbekannten Gottes.
Aber auf Reisen durch Tunesien verbindet sich Kultur stets mit der entspannten mediterranen Lebensart. Nach einem Besichtigungsrundgang laden zwei Cafés zu einer Auszeit ein, dazu gibt es in Dougga einige Geschäfte, eine Sanitätsstation und ein Hammam.

 


Kairouan Altstadt

Die für ihre orientalisch geprägte Altstadt bekannte Stadt Kairouan liegt im zentralen, nordöstlichen Bereich Tunesiens etwa 150 km südwestlich von Tunis und ist Hauptstadt des gleichnamigen Gouvernements. Ihre Altstadt wurde 1988 in die UNESCO-Liste des Weltkulturerbes aufgenommen und gilt mit ihren zahlreichen Moscheen, belebten Märkten und verwinkelten Gassen als Etappenziel von Reisen durch Tunesien und Ziel so mancher Studienreise. Allerdings hat sich Kairouan nach 2010 auch zu einer Hochburg der Salafisten entwickelt.

Die Hauptmoschee – das Wahrzeichen Kairouans

Weitere Moscheen, wie die aus dem 7. Jahrhundert stammende Al-Ansar, als älteste der Stadt oder die mit einer reich geschmückten Fassade ausgestattete Drei-Tore-Moschee sind weitere Zeugen einstiger islamischer Baukunst.

Märkte, Grabanlagen und ein Brunnen

Mit dem Sonntagsmarkt hat einer der einst zahlreichen Märkte im Gebiet der Altstadt den Übergang in die Neuzeit überlebt. Der heutige Markt von Kairouan, der untypisch für orientalisch-islamische Städte nicht in der Nähe der Hauptmoschee liegt, besteht größtenteils aus überwölbten Gassen und kann durch 16 Tore geschlossen werden.
Unter den erhalten gebliebenen Grabanlagen ragt die eines der Gefährten des Propheten Mohammed heraus. Bekannt auch als „Barbiermoschee" ist sie durch einen im türkischen Stil gestalteten Korridor erreichbar.
Schließlich lohnt es sich, bei einer Reise nach Kairouan dem Rūṭa-Brunnen einen Besuch abzustatten. Dieser Brunnen der Stadt entstand um das Jahr 800, schon lange bevor im 10. und 11. Jahrhundert Kanäle und große Zisternen das aus den Bergen kommende Wasser speicherten und der Versorgung der schon damals über 100.000 Einwohner dienten.

 


Monastir Altstadt

Das Tor Tunesiens

Das tunesische Monastir liegt am südlichsten Teil des Golfs von Hammamet. 165 km südlich von Tunis gelegen ist die Stadt einer der wichtigsten Häfen Tunesiens, eine wichtige Universitätsstadt und, nicht zuletzt, das wichtigste Tourismuszentrum des Landes.

Kulturelles Erbe

Monastir ist eine der ersten arabischen Siedlungen, die in der Ifrīqiya-Region (Tunesien, Ost-Algerien, Tripolitanien) gegründet wurde. Erbaut wurde die Stadt auf den Ruinen des antiken Ortes Ruspina, welcher als wichtiger Stützpunkt römischer Feldzüge galt. Im Mittelalter entwickelte sich Monastir dann, durch die Erbauung des Ribat, einem islamischen Festungskloster, zu einem mystischen Refugium. Die historisch-kulturelle Bedeutung der Stadt ist auch heute noch spürbar.

Lebendige Geschichte

Der Ribat ist eine der faszinierendsten Sehenswürdigkeiten Monastirs. Eine der ältesten Festungsanlagen in Nordafrika, ragt das Bauwerk über der Stadt auf und bietet einen wunderschönen Blick über Küste und Altstadt. Im oberen Bereich der Festung befindet sich heutzutage ein sehenswertes Museum des Islam, welches, unter anderem, seltene Papyrusrollen und alte Koranhandschriften ausstellt. Neben dem Ribat ist vor allem die Moschee Bourguiba, sowie das Mausoleum der Familie Bourguiba einen Besuch wert.
Vor allem Monastirs Altstadt Medina verbindet Moderne mit Geschichte. Sie besticht durch schmale Gassen und alte Häuser und erhält dadurch ihre ganz eigene Atmosphäre. Um diese auf besondere Art zu erleben, kann man sich mit der Kutsche durch das große Altstadtareal fahren lassen.

Moderner Tourismus

Aber auch für moderne Tourismusgeschmäcker bieten Reisen nach Monastir viele Möglichkeiten. Weiße Strände, Luxushotels und Aktivsportmöglichkeiten ermöglichen vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten. Das Klima ist nahezu das ganze Jahr über ausgeglichen, doch liegen die besten Reisezeiten zwischen Juni und September.

Monastir eröffnet dem Reisenden eine faszinierende Welt zwischen Moderne und Geschichte. Vor allem die Altstadt Medina lebt von diesem Kontrast und lädt zur Erkundung ein. Durch die geschichtliche Bedeutung bieten sich hier auch interessante Studienreisen an, die sich leicht mit entspanntem Urlaub verbinden lassen.

Monastir Strand


Chebika

Bergoase in Tunesien

Chebika ist eine Oase am Fuße des Djebel el Negueb-Gebirges in Tunesien. Es war einst ein römischer Vorposten, wurde aber später ein Zufluchtsort für die Berber, die hier neben Trockenfeldbau auch Oasenwirtschaft betrieben. Heute leben nur noch einige hundert Menschen in dieser Gegend, die sich in der Nähe zu der Grenze zu Algerien befindet. In dieser Region wurden viele Szenen der beliebten Filme „Star Wars Episode IV“ und „Der englische Patient“ gedreht.
kontrastreiche Natur

Chebika liegt etwa 50 Kilometer von der Großstadt Tozeur entfernt. Von hier aus können Touristen mit Allrad-Fahrzeugen regelmäßige Touren nach Chebika planen. Bei der Ankunft in Chebika werden Besucher meist von lokalen Führern zu Fuß zu den kleinen Wasserfällen gebracht, die durch schmale Schluchten fließen. Das Wasser ermöglicht den Anbau von Palmen. Das üppige Grün der Palmen zwischen außergewöhnlichen Gesteinsformationen sorgt für imposante Ausblicke und lockt viele Besucher an, die hier bei Busfahrten durch den Süden von Tunesien einen Stopp einlegen. Urlauber sollten sich in Ruhe Zeit nehmen, den Fluss zu bestaunen, der von den Felsen fließt und die Palmen bewässert.

Nach einem anschließenden Aufstieg auf den Berg wird man mit einem spektakulären Blick auf die Umgebung, die Oase und die Salzwüste von Chott El Jerid belohnt. Kein Wunder, dass Chebika auch ein beliebtes Wandergebiet ist. Fortgeschrittene Wanderer können auch mehrere Berg-Touren unternehmen, während sie über Nacht in Zelten übernachten.

 


Mit folgenen Veranstaltern können Sie in das Land Tunesien reisen:
  • Studiosus
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  • Ikarus Tours
  • Marco Polo Reisen
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Die Top Sehenswürdigkeiten von Tunesien sind
  • Port El-Kantaoui
  • Bardo-Museum
  • Sidi Bou Said
  • Ruinen von Karthago
  • Tunis Altstadt
  • Dougga
  • Kairouan Altstadt
  • Monastir Altstadt
  • Chebika



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