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Argentinien - Studienreisen und Rundreisen

Entdecken Sie in Argentinien die zahlreichen Nationalparks der Anden mit ihren Gletschern, die grandiosen Wasserfälle von Iguacu und das legendäre Ende der Welt auf Feuerland. Die Hauptstadt Buenos Aires ist eine Attraktion für sich. Bei einem Stadtrundgang bewundern Sie die Welthauptstadt des Tangos mit ihren breiten Boulevards, den alten Kirchen, Museen und Theater. Vor den Toren von Buenos Aires lernen Sie das Leben der Gauchos kennen und relaxen auf einer Hacienda. Zudem lohnt sich ein Rundgang durch Córdoba, die Stadt mit der ältesten Universität des Landes, die Hafenstadt Rosario, Mendoza - bekannt für seinen Wein- und Obstanbau, aber auch die Geburtsstätte der argentinischen Unabhängigkeit, San Miguel de Tucumán. Besuchen Sie Ushuaia auf Feuerland, die südlichste Stadt der Welt die ständig bewohnt wird. Unternehmen Sie eine Studienreise durch das Land des Tangos und der Gauchos!

Sehenswürdigkeiten in Argentinien

Iguazú-Wasserfälle

Die einzigartigen und wasserreichen Iguazú-Wasserfälle sind Aufstauungen des Iguazú Flusses an der Grenze der Provinz Misiones zwischen Argentinien und dem brasilianischen Bundesstaat Paraná. Sie setzen sich aus 275 Wasserfällen zusammen. Insgesamt dehnt sich das Gebiet auf 2,7 Kilometer aus. Die Wasserfälle mit all ihrer Vielfalt teilen den legendären Fluss in den oberen und unteren Iguazú. Seine Quelle befindet sich ganz in der Nähe der Stadt Curitiba. Viele Urlauber denken, der Fluss fließt auf der brasilianischen Seite. Allerdings sind die meisten der Wasserfälle auf der Argentinischen. Unterhalb seiner Mündung in den San Antonio River bildet der Fluss Iguazú die Grenze zwischen den beiden Ländern Argentinien und Brasilien.

Legenden aller Art

Der Name "Iguazú" kommt aus dem Tupi Guarani oder dem Wort"y", was so viel wie "Wasser" bedeutet. Die Legende besagt, was die Gottheit geplant. Es heiratet eine wunderschöne Frau, die auf den Namen Naipi hörte. Diese floh mit ihrem sterblichen Mann und Geliebten Tarobá auf einem Kanu. In der Wut der Gottheit schnitt sie es auf dem Fluss in Scheiben und so entstanden die Wasserfälle.

Attraktion Wasserfall

Die Fälle können von zwei größeren Städten auf beiden Seiten erreicht werden. Von der einen Seite aus kommt man von Puerto Iguazú in Argentinien zu den Fällen und von der Anderen aus Foz do Iguaçu in Brasilien. Es liegt jedoch auch nahe Ciudad del Este, welches sich in Paraguay befindet. Um die Fälle gibt es zwei wundervolle Nationalparks in beiden Ländern. Der Nationalpark, der genau so heißt, wie die Wasserfälle erstreckt sich über beide Länder und wird auch hier von den Grenzen getrennt. Beide Parks wurden 1984 und 1987 zum UNESCO Weltkulturerbe ernannt und verfügen über einen hohen Tier- und Pflanzenbestand. Um die Fälle befindet sich ein ausgezeichnetes Panorama, welches man sich von verschiedenen Wanderwegen aus anschauen kann. Die Routen führen über Wege oberhalb und unterhalb der Wasserfälle. Doch nicht nur für Wanderer ist diese Attraktion ein einziges Muss, sondern auch für Kulturfans, die die Geschichte des Landes erkunden möchten und für andere Reisende.


Die Tanguerias von Buenos Aires

Tango ist mehr als ein Tanz - er ist eine Lebensphilosophie

Tango ist ein erotischer Tanz, bei dem manchen Tänzer glauben, sie würden sich mit ihren Füßen in eine fantastische Traumwelt begeben. Die Popularität des Tangos war immer gewissen Schwankungen unterworfen. Heute ist der Tango in Buenos Aires, der Hauptstadt Argentiniens, bei allen gesellschaftlichen Schichten wieder populär, nachdem er einige Zeit in Vergessenheit geraten war. In Tango-Salóns werden Show-Tangos aufgeführt, in Tango-Schulen, der einst anrüchige Tanz unterrichtet. Eine ganz besondere Spezies sind die sogenannten Taxi-Tänzer, das sind Tango-Tänzer, die sich für jeden Tanz bezahlen lassen. Denn in der Welt des Tangos herrschen ganz besondere Gesetze: Wer die Tangoschnitte nicht sehr gut beherrscht, kann unter Umständen eine Ewigkeit warten, bis er zu einem Tanz aufgefordert wird. Aufgefordert wird eine Dame zum Tanz durch den Mann nur durch einen Blick, den sie erwidern oder ablehnen kann. Dieses Werben nennt man „Cabezeo“.

Schon in den frühen Morgenstunden wird in Buenos Aires Tango getanzt

Eine perfekte Kulisse für die Tangotänzer von Buenos Aires bietet das Stadtviertel San Telmo, das sich am Sonntag in eine einzige Fußgängerzone verwandelt. Auf der Plaza Dorrego tanzen schon in den frühen Morgenstunden einige Paare Tango mit einer solchen Leidenschaft, dass sie ihre Umwelt gar nicht mehr wahrnehmen. Zu den bekanntesten Bars, in denen der Tango nicht nur präsentiert, sondern im wahrsten Sinne des Wortes gelebt wird, ist die Bar Sur. Da alle Stühle jeden Abend in der Bar Sur besetzt, empfiehlt es sich, einen Platz zu reservieren. Die Tanzfläche beträgt nur wenige Quadratmeter, die Zuschauer können das Tanzspektakel hautnah erleben. Die Tänzer und das Orchester in der Bar Sur sind gut und die Atmosphäre ist charmant. Hier haben die alten Traditionen des Tangos überlebt. Ein authentisches Tango Erlebnis, wie in der Bar Sur, ist schließlich immer noch am Schönsten.


Teatro Colon und Gran Cafe Tortoni

Bild: Teatro Colon - Seitenfassade

Das Opernhaus von Buenos Aires ist für seine Akustik weltberühmt

Das Teatro Colón in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires ist wahrscheinlich das berühmteste Opernhaus in ganz Lateinamerika. Eröffnet wurde das prachtvolle Gebäude 1908 nach einer Bauzeit von 18 Jahren. Die herausragende Akustik des Opernsaals wurde und wird von weltberühmten Sängern und Dirigenten hochgeschätzt. Zu den Stars, die hier aufgetreten sind zählen unter anderem die Opernsänger Maria Callas und Enrico Carus sowie die Dirigenten Leonard Bernstein, Herbert von Karajan, Johann Strauß und Igor Strawinsky. Im Opernsaal ist Platz für 3.500 Zuhörer, von denen sich 700 mit einem Stehplatz begnügen müssen. Der Raum ist 28 Meter hoch und wird von einem gewaltigen Kronleuchter mit 600 Kerzen erhellt.

Im Eingangsbereich wurde Marmor aus Italien verbaut

Schon die Eingangshalle löst bei den Besuchern Bewunderung aus. Die Grundfläche beträgt 14 mal 28 Meter, die Höhe 25 Meter. Mit Mosaiken im Stil Venetiens ist die prachtvolle Decke geschmückt. Der rote Marmor der Säulen im Eingangsbereich stammt aus Verona, der Marmor der Treppe, die hinauf zum Foyer führt, aus Verona. Im Foyer sind die Büsten weltberühmter Komponisten ausgestellt. Eine Augenweide ist auch der Weiße Saal, der im Stil der französischen Renaissance ausgeschmückt ist. Durch ihn schreiten Staatsgäste oder andere berühmte Persönlichkeiten, bevor sie auf dem Hauptbalkon Platz nehmen.

Das Café Tortoni ist das älteste Kaffeehaus in ganz Argentinien

Ein Opernabend im Teatro Colón lässt sich hervorragend mit einem Besuch im ältesten Cafés Argentiniens verknüpfen. Das Café Tortoni besteht seit dem Jahr 1858. Es war und ist ein magnetischer Anziehungspunkt für die Prominenz aus der ganzen Welt. Hier tranken schon die ehemalige amerikanische Außenministerin Hillary Clinton, die argentinische Tennisspielerin Gabriela Sabatini, der polnische Pianist Arthur Rubinstein, der argentinische Schriftsteller Jorge Luis Borges und die Tangolegende Carlos Gardel ihren Kaffee. In den Räumen unterhalb des eigentlichen Cafés finden immer wieder Tango- und Jazzkonzerte statt. Wer möchte, kann im Café Tortoni auch Billard spielen. Das Café ist täglich von 8:00 bis 1:00 geöffnet.


Perito Moreno und los Glaciares

Bild: Los Glaciares

Die Gletscher Patagoniens zählen zum Weltnaturerbe der UNESCO

Wer in den Nationalpark Los Glaciares reist, der in der argentinischen Provinz Santa Cruz liegt, den erwartet ein unvergessliches Naturspektakel. Dort gibt es 47 Gletscher, die von der UNESCO zum Weltnaturerbe ernannt worden sind. Einer der spektakulärsten ist der Perito-Merino-Gletscher, der als einer der wenigen auf der Erde noch wächst. Besonders eindrucksvoll ist es, wenn große Eismassen vom Rand des Gletschers ins Wasser stürzen. Von Aussichtsbalkonen und Laufstegen aus, hat man eine ausgezeichnete Sicht auf dieses Naturwunder. Mit einem Boot kann man sich sogar bis auf wenige Meter dem Gletscher nähern. Aktivurlauber können sogar, mit Steigeisen ausgerüstet, eine kurze Tour auf dem Gletscher unternehmen. Wer über eine gute Kondition verfügt, kann auch eine siebenstündige Wanderung über das Gletschereis buchen. Guides erklären dabei die Besonderheiten der Gletscher Patagoniens. Der Perito Moreno zählt zu den aktivsten Gletschern der Erde und ist auch deshalb ein so beliebtes Reiseziel, weil es für Touristen relativ bequem ist, dorthin zu kommen.

Die "Welthauptstadt der Gletscher" heißt El Calafate

Ein idealer Ausganspunkt für Ausflüge in das Naturschutzgebiet Parque National Los Glaciares ist der Ort El Calafate. Die touristische Infrastruktur ist gut ausgebaut. In der sogenannten „Welthauptstadt der Gletscher“ fühlt sich der Reisende sofort wohl, denn die Ortschaft wirkt wie eine Erholungsinsel in der schier unendlichen Weite Patagoniens. Hier gibt es alles, was ein Reisender, der in Patagonien unterwegs ist, braucht: Hotels, Restaurants, Souvenirläden und Reiseagenturen, die Ausflüge zum Perito-Moreno-Gletscher anbieten. El Calafate, am wunderschönen Lago Argentino gelegen, gehört zu den denjenigen Städten in Argentinien, deren Bevölkerungszahl am schnellsten wächst. Inzwischen leben über 20.000 Menschen in El Calafate. Zu den Sehenswürdigkeiten von El Calafate zählt das Centro de Interpretación Histórica. Die Ausstellungsstücke dieses Geschichtsmuseums erzählen vom Leben der Ureinwohner, der Tehuelche, vom entbehrungsreichen Existenzkampf der ersten Siedler und von den Streiks der Arbeiter Patagoniens.


Mit dem Wolkenzug durch die Anden

Genau sieben Stunden und 217 Kilometer dauert die Fahrt durch die Wolken bis hinauf auf 4188 Meter. Und dort oben kann die Luft schon mal etwas dünn sein, darum werden auch Sauerstoffflaschen bereitgehalten. Reichlich Abenteuer bietet der Tren a las Nubes in Argentinien. Eine Fahrt mit dieser Bahn gilt als das absolute Highlight einer Südamerika-Reise.

29 Brücken und 13 Viadukte

Tren a las Nubes heißt wörtlich übersetzt “Zug in die Wolken“ und dieser Name kommt nicht von ungefähr. Die aufregende Fahrt beginnt und endet in der Provinzhauptstadt Salta. Sieben Stunden lang tuckert die Bahn gemächlich mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 35 km/h die Anden hinauf und wieder hinunter. Sie schraubt sich vom 1187 Meter tief gelegenen Salta bis nach La Polvorilla, das stolze 4188 Meter hoch liegt. Auf der 217 Kilometer langen Strecke passieren die Besucher 29 Brücken, 21 Tunnel, 13 Viadukte, zwei Spitzkehren und zwei Kehrschleifen.

Atemberaubende Landschaften in schwindelnder Höhe

Die Landschaft ist atemberaubend. Wegen der Höhe sogar sprichwörtlich, denn die dünne Luft oben in den Anden kann so manchen Luftengpass verursachen. Dafür ist vorgesorgt. Wem immer die Luft knapp wird, kann sich aus der Sauerstoffflasche bedienen. Eine Krankenstation für alle Fälle ist ebenfalls an Bord. Auch Kulinarisches wird serviert, was angesichts der spektakulären Szenerie nebensächlich ist. Vor allem die Fahrten über die hohen Viadukte beeindrucken nachhaltig. Insbesondere das letzte, das Viadukt La Polvorilla, mit einer Höhe von 63,4 Metern und einer Länge von 224 Metern. Rund 1600 Tonnen Stahl sind hier verbaut worden. Überhaupt ist der Zug eine technische Glanzleistung. Kein einziges Zahnrad hilft bei der Überwindung der Höhenmeter. Der Tren a las Nubes rollt auf ganz normalen Schienen seinem Ziel entgegen. Und wer dann nicht genug hat, kann anschließend vom Grenzort Socompa weiter mit dem Zug reisen durch die Atacama Wüste nach Chile.


Bariloche

inmitten der argentinischen Schweiz

Die argentinische Stadt Bariloche liegt in der Provinz Rio Negro auf einer Meereshöhe von knapp 900 Metern. Das Gebiet rund um Bariloche trägt den Namen argentinische Schweiz, da es auch hier Fachwerkhäuser, Gebirgsseen und Berge gibt. Bariloche liegt am östlichen Ufer des Nahuel-Huapi-Sees. Die Infrastruktur für Touristen vor Ort ist sehr gut ausgebaut. Zudem ist die Stadt ein idealer Startpunkt für Touren zur „Ruta de los Siete Lagos“, zum Nationalpark Nahuel Huapi oder in die bezaubernde Bergwelt. Bariloche beherbergt rund eine Million Gäste im Jahr. Vor allem bei den Veranstaltern von Jugendreisen hat sich die Stadt einen ausgezeichneten Ruf erarbeitet.

Das Centro Civico überrascht mit einem interessanten Glockenspiel

Zu den Sehenswürdigkeiten von Bariloche zählt das Centro Civico, ein Gebäude das mit Vulkangestein verkleidet worden ist. Jeden Tag um 12 und um 18 Uhr setzt sich das Glockenspiel mit seinen Holzfiguren in Bewegung. Zu sehen sind ein einfacher Siedler, ein Soldat, ein Pfarrer sowie ein Ureinwohner. Im Centro Civico wurde das sehenswerte Museo de la Patagonia eingerichtet. Als Schwerpunkte präsentiert es seinen Besuchern die Historie der Ureinwohner, das verhängnisvolle Zusammentreffen mit den spanischen Eroberern, die aufregende Vita des Naturforschers Francisco Perito Moreno und die Geschichte von Bariloche. Eine weitere Attraktion in Bariloche ist die Kathedrale aus dem Jahr 1946, die im Architekturstil der Neugotik erbaut wurde. Der Turm ist 69 Meter hoch und das Wahrzeichen der Stadt.

Colonia Suiza ist berühmt für seine wohlschmeckenden Kuchen

Neben dem Tourismus ist die Schokoladenfabrikation ein wichtiger Wirtschaftsfaktor in Bariloche. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass es hier sogar ein Schokoladenmuseum gibt. Die Region rund um Bariloche lernen Argentinienreisende am besten auf einer kleinen oder großen Rundreise kennen. Die kleine Tour ist rund 60 Kilometer, die große Tour circa 250 Kilometer lang. Ein Zwischenstopp in Colonia Suiza gehört zum Pflichtprogramm der Ausflüge. Die Schweizer Kolonie liegt etwa 25 Kilometer im Westen von Bariloche und ist berühmt für ihre fantastisch schmeckenden Kuchenspezialitäten.


Alvear Palast und Friedhof La Recoleta

Recoleta in Buenos Aires

Wer eine Reise nach Argentinien unternimmt und in Buenos Aires weilt, sollte einen Abstecher in den nördlich gelegenen Stadtteil Recoleta machen, der zu den teuersten Gegenden der argentinischen Hauptstadt gehört. Elegante französische Villen und Paläste wechseln sich hier mit luxuriösen, modernen Geschäften ab.

Alvear Palast

Auf der bekannten Avenida Alvear mit ihren exklusiven Designerboutiquen findet man den eindrucksvollen Alvear Palast. Das 1932 eröffnete Luxushotel ist ganz im Stil der Belle Époque und gehört zum architektonischen und historischen Erbe der Stadt. Sein prächtiges in Marmor gehaltenes Foyer bringt den Besucher zum Staunen. Im Alvear Palace Hotel lässt sich stilvoll übernachten und ausgezeichnet speisen. In unmittelbarer Nähe befinden sich schöne Parks, breite Boulevards, die Nationalbibliothek und einige Museen wie zum Beispiel das Nationalmuseum der Schönen Künste.

Friedhof La Recoleta

Nur wenige Schritte vom Alvear Palast entfernt liegt der weltbekannte Friedhof La Recoleta. Auf diesem riesigen Friedhof finden sich von imposanten Marmor-Mausoleen gesäumte Alleen, kunstvolle Statuen und aufwendig verzierte Särge. Der Stadtteil Recoleta steht für Eleganz, sowohl im Leben als auch im Tod. Viele Prominente, Präsidenten und Politiker sind hier begraben. Das bekannteste Grab und Ziel vieler Touristen ist das von Eva Perón, der Ikone und ehemaligen First Lady Argentiniens. Bei einer Studienreise oder einer der regelmäßigen Führungen über den Friedhof erfährt man viel über weitere Persönlichkeiten, die ihre letzte Ruhestätte auf diesem Friedhof fanden, und hört einige interessante Geschichten, die sich um die Gräber und die Verstorbenen ranken. Eindrucksvoll ist auch die Vielzahl der architektonischen Stile, die hier verwirklicht wurde. Nicht umsonst gilt der Friedhof La Recoleta als einer der schönsten Friedhöfe der Welt.

 

 


Quebrada de las Conchas

Bild: Felsformationen Quebrada de las Conchas Argentina

Ein Hauch von Wildwest und gewürzt mit einer Prise Marslandschaft – wer die Schlucht die Sandstein Schlucht "Quebrada de las Conchas" durchquert, fühlt sich hineinversetzt in die Kulisse eines Hollywoodstreifens. Auf der Ruta Nacional 68 zwischen Cafayate und Salta in Argentiniens Nordwesten liegt ein rund 70 Kilometer langer Streckenabschnitt, der in Sachen spektakulärer Landschaften seinesgleichen sucht. In der Quebrada de las Conchas, dem "Tal der tausend Farben" in der Provinz Salta wird der Weg zum Ziel.

Im Tal der tausend Farben

Die Felsen präsentieren sich in einem Farbenspiel von Rot und Orange über Ocker bis Goldgelb, teils eingebettet im satten Grün der umliegenden Pflanzenwelt – ein Anblick, der nicht nur passionierte Hobbyfotografen frohlocken lässt. Die Einheimischen gaben den Felsformationen sogar eigene Namen wie "Los Castillos" (die Schlösser), "Garganta del Diablo" (Teufelsschlund), "El Anfiteatro" (das Amphitheater) oder "El Sapo" (Die Kröte). Dabei handelt es sich um ein faszinierendes, von der Natur erschaffendes Ensemble aus Sedimentgesteinen, die die durch Erosion und Ablagerungen in der mittleren Kreidezeit vor rund 100 Millionen Jahren entstanden sind. Heute ist die Quebrada de las Conchas eine der Attraktionen im Nordwesten Argentiniens schlechthin und lockt jährlich Hunderttausende Touristen auf die Ruta Nacional 68, auf der noch so manch weitere Attraktion liegt. Interessant ist beispielsweise ein Abstecher in die Geisterstadt Alemanía, die ihren Namen von den deutschen Ingenieuren, die dort einst an einer längst stillgelegten Eisenbahnstrecke arbeiteten, bekam.

Die Provinz Salta ist aber auch für Weinkenner stets einen Besuch wert. Im Südwesten der Provinz liegt auf gut 1.600 Höhenmetern das prosperierende Städtchen Cafayate, das sich besonders im Weinanbau einen Namen gemacht hat. Die dortigen Kellereien bieten nicht nur Verköstigungen ihrer erlesenen Rebensäfte, sondern in einigen Fällen auch noch ein Quartier für die Nacht. Vor den Toren von Cafayate liegen die Ruinen von Quilmes, einer Befestigungsanlage aus dem 10. Jahrhundert.


Puna

eine Wüste zu Füßen der Anden

Puna - hinter diesen vier Buchstaben verbirgt sich eine Hochwüste an den Ausläufern der Anden. Über eine gigantische Distanz erstreckt sich die Puna Region auf dem Staatsgebiet Argentiniens - über mehr als hunderttausend Quadratkilometer. Dies ist die angestammte Heimat der Indianer vom Stamm der Omaguaca. Sie lebten hier bereits vor mehr als zweitausend Jahren und nannten diese Gegend "Puna", was in ihrer Sprache so viel bedeutet wie "unbewohnt" und "hohes Land".

Eine 150 Kilometer lange Schlucht

Zu den optischen Höhepunkten einer Reise durch die Wüste Puna zählt die Schlucht Quebrada de Humahuaca, die von der UNESCO in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen wurde. Auch deshalb, weil in diesem Teil Punas die Kultur der Ureinwohner noch immer lebendig ist. Die Indianer wohnen in dieser abgelegenen Region Argentiniens zwischen den eindrucksvollen Felsen, die die 150 Kilometer lange Schlucht begrenzen. Sie verehren eine Göttin, die sie "Mama Pacha" nennen, womit die "Mutter Erde" gemeint ist.

Indianer verehren ihre "Mama Pacha"

Aber auch das Christentum hat in der Wüste Puna und bei den indianischen Bewohnern Wurzeln geschlagen. Das zeigt sich vor allem bei den bunten Festen, wo die Bräuche der Ureinwohner und die des Christentums eine interessante Mixtura eingehen. Die Fiesta, die regelmäßig in Casabindo im Monat August abgehalten wird, dauert sieben Tage. Und wenn dort die Heilige Jungfrau Maria durch die Gassen getragen wird, so sehen die Indianer darin ihre "Mama Pacha".

Mit dem "El Tren" in höchste Höhen

Knorrige Sträucher, Gräser und Kakteen prägen die Landschaft der Region Puna. Wer diese Wüste bereist, wird häufig vom Gefühl der unendlichen Weite überwältigt. Ehe hier der Tourismus Einzug hielt, war der Bergbau der wichtigste Wirtschaftszweig einer insgesamt sehr armen Bevölkerung. Doch Fernreisende führt es lediglich zu den spektakulären Tälern und Schluchten. Oder sie beschränken sich auf die Reise mit dem "El Tren", dessen Schienen bis in eine Höhe von rund 4200 Metern ragen.


Quebrada de Humahuaca

Die schöne und spektakuläre Quebrada de Humahuaca ist ein schmales Gebirgstal in der Provinz Jujuy im Nordwesten von Argentinien, etwa 1.600 km nördlich von Buenos Aires. Die Schlucht, die sich im Nordwesten Argentiniens befindet, ist aufgrund der einzigartigen Färbung ihrer Felswände berühmt. Sie ist ungefähr 155 Kilometer lang und grenzt im Westen und Norden an den Altiplano, im Osten an die Sub-Anden-Hügel und im Süden an die Valles Templados.

farbenfrohes Hochtal vor Bergriesen der Anden

Der Name Quebrada, der wörtlich „gebrochen“ heißt, wird auch als „tiefes Tal“ oder „Gully“ übersetzt. Die Schlucht hat ihren Namen von Humahuaca, einer kleinen Stadt mit 11.000 Einwohnern. Der im Winter trockene Große Fluss Río Grande de Jujuy fließt im Sommer reichlich durch die Quebrada. Die Region war schon immer ein Zentrum für die wirtschaftliche, soziale und kulturelle Kommunikation der Gegend. Sie ist seit mindestens 10.000 Jahren besiedelt, seit der Ansiedlung der ersten Jäger und Sammler, die durch prähistorische Überreste belegt ist. Die Schlucht, die durch zwei unterschiedliche Klimazonen und etliche alte Städte von San Salvador de Jujuy über Tilcara nach Humahuaca und Tres Cruces führt, ist weltberühmt. Sie wurde von der UNESCO im Jahre 2003 sowohl ins Weltnaturerbe als auch ins Weltkulturerbe aufgenommen.
Die Strecke durch die Schlucht kann sowohl dem Mountainbike, mit dem Auto, als auch mit Bussen gut zurückgelegt werden. Der faszinierendste Bereich liegt zwischen Tumbaya und Humahuaca, das von Jujuy etwa 130 km entfernt liegt. Auch eine Weiterfahrt bis La Quiaca ist möglich.

 


Sehenwerte Städte in Argentinien bereisen

Hier finden Sie Studienreisen und Rundreisen durch die Metropolen des Landes Argentinien

Buenos Aires

Besuchen Sie Buenos Aires, die Hauptstadt und zugleich das kommerzielle und industrielle Zentrum Argentiniens. Bewundern Sie im Rahmen einer Studienreise die Höhepunkte und die Kultur dieser Stadt. Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten sind das Theater Teatro Colón, das Museo de Arte Español Enrique Larreta, das Museo de Arte Latinoamericano de Buenos Aires, verschiedene Bauwerke wie die Kirche im Centro Cultural des Stadtteils Recoleta, das Casa Rosada, der Barolo-Palast, die Catedral Metropolitana, Congreso Nacional Argentino, der Obelisk auf der Avenida 9 de Julio, Plaza de Mayo, die Friedhof von Recoleta, das Künstlerviertel La Boca und andere Hauptattraktionen, die für Sie unvergesslich bleiben werden. Lassen Sie sich von dieser Stadt verzaubern und begeben Sie sich auf eine Buenos Aires Städtereise.
Reiseangebote für Buenos Aires

Ushuaia

Ushuaia liegt in Argentinien, hat rund 64.000 Einwohner und gilt als die südlichste Stadt der Welt. Das auf der chilenischen Insel Navarino gelegene Puerto Williams würde gerne ebenso diesen Titel beanspruchen, hat allerdings nur 2700 Einwohner. Damit ist es zumindest der südlichste Ort der Welt. Ushuaia ist die Hauptstadt der argentinischen Provinz Feuerland (Tierra del Fuego) und wurde ursprünglich von Missionaren gegründet. Sie liegt direkt am Beagle-Kanal, der den Atlantik mit dem Pazifik verbindet. weiterlesen...
Reiseangebote für Ushuaia
Mit folgenen Veranstaltern können Sie in das Land Argentinien reisen:
  • Studiosus
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  • Chamäleon
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Die Top Sehenswürdigkeiten von Argentinien sind
  • Iguazú-Wasserfälle
  • Die Tanguerias von Buenos Aires
  • Teatro Colon und Gran Cafe Tortoni
  • Perito Moreno und los Glaciares
  • Bariloche
  • Alvear Palast und Friedhof La Recoleta
  • Quebrada de las Conchas
  • Puna
  • Quebrada de Humahuaca

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