Expedientin: Stefanie Hartmann |
Die Studiosus-FachStudienreise nach Peru war einzigartig.
Peru ist ein tolles und interessantes Land, das einen schlichtweg begeistert.
Sehr beeindruckt war ich auch von der Organisation der Reise. Das Besichtigungsprogramm war spannend und gut durchdacht, die Hotels hatten einen sehr guten Standard und auch die Verpflegung stimmte.
Besonders gut gefallen hat mir auch, dass wir ab und zu auch mit Einheimischen in Kontakt kamen, die uns aus ihrem Leben oder von ihrer Arbeit erzählt haben und uns so ihr Land aus ihrer Sicht näher gebracht haben.
Der Studiosus-Reiseleiter hat uns interessante Hintergründe geliefert und nicht nur die Highlights, sondern auch Geheimtipps gezeigt. Auch Restaurant- und Shopping-Empfehlungen konnte er uns geben.
Und das war unser Programm im Detail: |
19.02.2012 |
Abflug mit LAN Airlines nach Madrid und dann weiter nach Lima. Die Flugzeit nach Madrid beträgt ca. 3 h, der Weiterflug nach Lima ca. 12h. |
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20.02.2012 |
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Nach der Ankunft am Morgen fuhren wir ins Novotel Lima. Die Lage und Ausstattung des Hotels waren hervorragend. Nach einem ausgiebigen Frühstück und genügend Zeit zum Frischmachen startete unsere City-Tour durch Lima. Wir haben viel über die Gründung der Stadt und ihre Geschichte erfahren und alle wichtigen Sehenswürdigkeiten besucht, wie z.B. die Kathedrale und die Plaza de Armas in der Altstadt (UNESCO-Kulturerbe).
Nach einem ersten erlebnisreichen Tag durften wir ein hervorragendes Abendessen in einem schönen Restaurant im Stadtteil Miraflores genießen. |
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21.02.2012 |
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Am Morgen besuchten wir erneut das moderne Viertel Miraflores, das wunderschön am Pazifik gelegen ist. Vom Parque del Amor hat man einen herrlichen Blick auf’s Meer, wovon wir uns bei einem schönen Spaziergang persönlich überzeugen konnten.
Dann führte uns unser Reiseleiter, Herr Willy Veltmann, ins „Museo Larco Herera“, eine wunderschön gelegene Museumshacienda. Dort kamen wir den archäologischen Geheimnissen Perus auf die Spur und konnten viele sehenswerte Exponate der alten Moche-Kultur bewundern. Diese waren sehr vielfältig und eindrucksvoll, aus Ton, aus Gold oder sehr gut erhaltene kostbare Textilien. Nach einem leckeren Lunch im Café des Museums ging es direkt zum Flughafen. Mit LAN starteten wir durch nach Arequipa, der weißen Stadt zu Füßen der Vulkane Misti und Chachani. Der Flug dauert ca. 90 Min., wir kamen am späten Nachmittag an und beendeten den Tag mit einem Abendessen im Hotel. |
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22.02.2012 |
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Entgegen unseren Befürchtungen, es könnte regnen und bewölkt sein, empfing uns Arequipa am frühen Morgen schon von seiner schönsten Seite: blauer Himmel und Sonnenschein und ein einzigartiger Blick auf die beiden Vulkane Misti (5.822m) und Chachani (6.075m). Der letzte Ausbruch des Misti ereignete sich 1784, der Vulkan ist aber nach wie vor aktiv.
Kunterbunt empfängt uns der Markt San Camillo in Arequipas Altstadt (UNESCO-Kulturerbe). Eifrig bieten Händler Ihre frischen Waren an: Kartoffeln in allen Größen und Farben (in Peru gibt es mehr als 3.000 verschiedene Sorten!!!), Obst, Fleisch, Käse und Fisch.
Ruhiger ging es danach beim Besuch der Kathedrale und Jesuitenkirche zu. Im Anschluß besuchten wir das Kloster Santa Catalina. Dieses wurde bereits im Jahr 1579 gegründet und mehrfach von Erdbeben stark beschädigt. Bis vor wenigen Jahrzehnten war die Anlage von der Außenwelt isoliert. Erst nach einer Renovierung wurde das Kloster im Jahr 1970 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Seither zählt Santa Catalina zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten im Süden Perus.
Am Nachmittag hatten wir dann Gelegenheit, Arequipa auf eigene Faust zu erkunden und uns auf eine „Extratour“ zu begeben. Diese „Extratouren“ bieten Studiosus-Gästen die Möglichkeit, Unternehmungen auf eigene Faust zu unternehmen und somit die Reise nach eigenen Wünschen und individuellen Vorlieben zu ergänzen. Vorschläge hierfür stellt die Reiseleitung immer am Abend für den nächsten Tag vor.
Zum Abschluss eines erlebnisreichen Tages hat Studiosus ein Abendessen mit Studenten des Deutsch-Peruanischen Kulturinstituts organisiert. In einem urigen Lokal mit leckeren Spezialitäten plauderten wir über ihren und unseren Alltag und erfuhren viel Interessantes aus der Sicht junger Peruaner. |
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23.02.2012 |
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Heute heißt es sehr früh aufstehen...
Die Sonne geht gerade erst auf, und wir fliegen von Arequipa nach Cuzco auf über 3.400m Höhe. Damit uns nicht die Puste ausgeht, fahren wir direkt weiter ins tiefer gelegene „Heilige Tal der Inkas“ (2.860m). Unterwegs schauen wir noch in einer Kooperative vorbei, die Lama- und Alpaca-Wolle spinnt und zu wunderschönen Textilien verarbeitet. Natürlich haben wir die „Lieferanten“ auch persönlich angeschaut, gefüttert und gestreichelt.
Unsere nächste Station machten wir in dem kleinen Ort Pisak, wo wir den örtlichen Markt besuchten. Von farbenprächtigen Stoffen über allerhand buntes Obst und Gemüse bis hin zu unzähligen Souvenirs kann man hier fast alles kaufen. Nach einer kurzen Mittagsrast in einem kleinen Lokal ging es weiter entlang des Urubambas zur Inkafestung Ollantaytambo.
Nach einer Legende soll ihr Gott Viracocha die Inka angeleitet haben, die Stadt zu bauen.
Ollantaytambo ist das einzige verbliebene Beispiel für Stadtplanung aus der Inka-Zeit. Die Gebäude und Inka-Terrassen sowie die engen Gassen der Stadt befinden sich noch in ihrem ursprünglichen Zustand.
Vor dem Abendessen in unserem Hotel im Heiligen Tal hatten wir noch eine interessante Produktschulung, bei der wir viel Wissenswertes rund um die Studiosus-Welt erfahren haben. |
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24.02.2012 |
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Langsam aber sicher näherten wir uns dem Höhepunkt unserer Reise: dem Mythos Machu Picchu.
Dorthin gelangt man auf einer abenteuerlichen Strecke mit einer Schmalspurbahn durch das wilde Urubambatal. Die Fahrt von Ollantaytambo nach Aguas Calientes dauert ca. 1,5h . Durch die großen Panoramafenster hatten wir eine phantastische Aussicht und die Fahrt war ein wirklich tolles Erlebnis.
Am Ende der Zugstrecke angekommen geht es die letzten Kilometer per Bus auf einer kurvenreichen Straße hinauf nach Machu Picchu. Nach etlichen Stufen und Treppen haben wir es dann endlich geschafft: Wir stehen oben und sind überwältigt vom Anblick, den uns Machu Picchu bietet. Auch das Wetter spielt mit und nach einer umfangreichen Führung bleibt noch Zeit, um die Anlage auf eigene Faust noch intensiver zu erforschen. Dennoch bleibt Machu Picchu auch für uns ein großes Rätsel... war es ein Opferplatz, Palast oder Zufluchtsstätte vor den Spanieren? Was auch immer dahinter steckt, wir sind beeindruckt und machen uns am Nachmittag wieder mit Zug und Bus auf den Weg zurück nach Cuzco, wo wir am späten Abend ankommen. |
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25.02.2012 |
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Das Wort Cusco (Qusqu) entstammt der Inkasprache und bedeutet „Nabel der Welt“.
Heute ist Cuzco die Hauptstadt der gleichnamigen Region und der Provinz Cusco im Zentrum des peruanischen Andenhochlandes und Sitz eines Erzbischofs und einer Universität.
Wir machen uns zu Fuß auf, die Altstadt zu erkunden und begegnen immer wieder Spuren der Inka und deren Eroberer. Bevor wir die Kathedrale bewundern schauen wir uns noch das Hotel Conquistador an, das Studiosus auch bei einigen seiner Rundreisen als Unterkunft im Programm hat.
Dann erwartet uns hoch über den Hügeln die Inkafestung Sacsayhuamán. Unglaublich, dass die riesigen Mauersteine von Menschenhand gefertigt und über mehrere Kilometer hierhin transportiert wurden. Hinter den Wällen liegt ein großer Platz, auf dem auch heute noch jährlich am 24. Juni das Sonnenfest (Inti Raymi) gefeiert wird.
Am Nachmittag blieb dann noch ein wenig Zeit um sich im Künstlerviertel San Blas und im Museo de Arte Precolombino auf eigene Faust umzusehen und hier und da Interessantes und Neues zu entdecken. Zum (Abschieds-)Abendessen erwarteten uns nochmal Köstlichkeiten aus der peruanischen Küche. Die Zeit verging wirklich rasend schnell. |
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26.02.2012 |
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Den Vormittag nutzten wir noch, um auf Souvenirjagd zu gehen. Besonders beliebt waren Schals, Pullover und Socken aus Alpaca-Wolle, aber auch kunstvoller Silberschmuck fand seine Abnehmer. Ein zusätzliches Bonbon bekamen wir dann noch von den Einheimischen, die just an diesem Sonntagmittag Ihren farbenprächtigen Karnevalsumzug feierten. Aus allen Gassen strömten bunt gekleidete Peruaner in traditionellen Trachten und Kostümen. Ein tolles und überraschendes Erlebnis und tolle Fotomotive! Dann mussten wir uns aber auch schon auf dem Weg zum Flughafen machen. Nach einem kurzen Inlandsflug von Cuzco nach Lima flogen wir dann nach Madrid und am nächsten Tag weiter zurück nach Frankfurt.
Eine erlebnisreiche und interessante Studienreise ging zu Ende...
Wir haben in nur einer Woche viel Wissenswertes über Studiosus erfahren und selbst erlebt. Nun wissen wir, wie eine Studiosus-Reise aufgebaut, organisiert und durchgeführt wird. Welche Möglichkeiten der Tagesgestaltung es gibt und für welche Zielgruppen welche Reisearten geeignet sind. Mit Peru haben wir ein unglaublich schönes und interessantes Land besucht, das uns alle begeistert hat und wir unbedingt weiterempfehlen können. |
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