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Estland Studienreisen und Rundreisen

Estland ist ein vielseitiges, faszinierendes und modernes Land, das Sie am besten bei einer Studienreise entdecken. Der nördlichste Staat des Baltikums wird Sie vor allem aus kulturhistorischer Hinsicht beeindrucken. Mächtige Ordensburgen, bezaubernde Gutshöfe und historisch bedeutsame Orte wie das romantische Barockschloss Katharinenthal, das Zar Peter I. seiner Gemahlin Katharina schenkte, besuchen Sie während einer Estland Rundreise. Das Volk der Esten ist modern und dennoch tief verwurzelt in der wunderschönen und weitläufigen Natur des Baltikums. In diesem baltischen Staat erwartet Sie daher eine Mischung aus Kultur, Geschichte und Natur. Sie erleben bei einer Estland Studienreise den mittelalterlichen Charme der Hauptstadt Tallinn, besuchen Tartu, eine der ältesten Universitätsstädte Europas, und genießen die hügelige Landschaft im Süden des Landes.

Estland Rundreise

In unserem Angebot finden Sie zum Beispiel Estland Studienreisen vom Nordeuropa-Spezialisten TUI Wolters sowie von Gebeco , einem der erfahrensten Studienreisen-Veranstalter weltweit. Bei einer solchen Rundreise erleben Sie die baltischen Städte, die vielseitige Kultur und die unvergleichliche Natur des Landes. Sie besuchen im Kurort Haapsalu die Ruinen der 1688 abgebrannten Burg und genießen im Badeort Pärnu das angenehme Seebadflair. In Tallinn warten bedeutsame kulturhistorische Stätte auf Sie wie die Heiligkeitskirche, der spätgotische Dom und die ehemalige Stadtburg, die von den Türmen "Dicke Margarethe" und "Langer Hermann" umschlossen wird. In der reizenden Hauptstadt wird für den Besucher der einzigartige Mix aus allen Kulturen, die hier ansässig waren, besonders deutlich. Tallinn ist daher auch der ideale Startpunkt für eine Estland Rundreise. Auf einer Studienreise durch Estland haben Sie außerdem die Möglichkeit, die weitläufige Natur des Baltikums ausgiebig zu genießen. Erkunden Sie beispielsweise die vielen Inseln in der baltischen See, den riesigen Peipussee mit seinen einsamen Stränden oder besuchen Sie ein wahres Paradies für Naturliebhaber: Den an der Küste gelegenen Lahemaa National Park.

Sehenswürdigkeiten in Estland

Rathausplatz in Tallinn

Tallinn, die Hauptstadt Estlands, hat einige Sehenswürdigkeiten und interessante Plätze zu bieten. Hierzu zählt auch der Rathausplatz, der mitten in der Altstadt ist. Zahlreiche Touristen besuchen jährlich den imposanten Platz in der großen Stadt am Finnischen Meerbusen der Ostsee.

Historische Gebäude und Sehenswürdigkeiten am Rathausplatz

Um den Rathausplatz stehen einige historische Gebäude (Kaufmannshäuser), wobei das Rathaus der Stadt und die Ratsapotheke hervorstechen. In den Boden des Rathausplatzes ist ein Stein eingelassen, der den Mittelpunkt der Stadt markiert. Von hier aus können die Besucher alle fünf Turmspitzen der Stadt Tallinn sehen. Dafür müssen sie sich allerdings ein wenig strecken.

Der Rathausplatz – zu jeder Jahreszeit voller Leben

Am Rathausplatz gibt es zahlreiche Cafés. In der warmen Jahreszeit können die Gäste draußen sitzen und die Speisen im Freien genießen. Auf dem Platz finden zudem Jahrmärkte und weitere Veranstaltungen (z. B. Open-Air-Konzerte) statt.

In der Weihnachtszeit ist ein märchenhafter Weihnachtsmarkt auf dem großen Platz. In der Mitte steht stets ein großer Weihnachtsbaum, um ihn herum sind kleine Hütten. Der Weihnachtsmarkt findet bereits seit 1441 jeden Winter auf dem Platz statt.

Besuch des Rathausplatzes bei Studienreisen nach Tallinn

Aufgrund der historischen Bauwerke, des vielfältigen gastronomischen Angebotes und der zahlreichen Veranstaltungen ist der Rathausplatz bei Estland Reisen nach Tallinn ein interessanter Ort zum Verweilen und zum Erkunden.


Alexander-Newski-Kathedrale

Die Alexander-Newski-Kathedrale gilt als Wahrzeichen und befindet sich in der Hauptstadt von Estland -Tallinn. Das spektakuläre Gebäude mit seinen beeindruckenden Zwiebeltürmen ist Estlands wichtigste russisch-orthodoxe Kirche. Sie liegt zwischen der Residenz des deutschen Botschafters und dem estnischen Parlament und wurde nach dem russischen Heiligen und Nationalhelden Alexander Jaroslawitsch Newski benannt.

Die Alexander-Newski-Kathedrale mit ihrer rotweißen Fassade und ihren schmucken Zwiebeltürmen wurde im Jahr 1900 errichtet, als Estland Bestandteil des zaristischen Russlands war. Am Standort der beeindruckenden Kirche war eigentlich eine Statue für Martin Luther geplant, deren Errichtung damals jedoch von russischen Behörden verboten wurde. Heute, nachdem diese religiösen Gegensätze längst Vergangenheit sind, handelt es sich bei der Kathedrale um ein architektonisches Meisterwerk.

Wunderschön von innen und außen

Die Kirche, die vom russischen Architekten Mikhail Preobranzhenski entworfen wurde, ist reich verziert und auf jeden Fall einen Besuch wert. Im Kirchturm der Kathedrale befindet sich das gewaltigste Glocken-Ensemble Tallinns. Insgesamt gibt es elf, die mächtigste wiegt ca. 16 Tonnen und somit mehr als die anderen zehn Glocken zusammen. Das besinnliche Glockenspiel kann man sich regelmäßig vor den Gottesdiensten anhören. Auch die weitere Innenausstattung mit ihren wunderschönen Ikonen und Mosaiken ist die Besichtigung wert. Man muss sich schon etwas Zeit nehmen, um alle Details und hübschen Kleinigkeiten zu erblicken. Dabei sollte jeder aber immer im Hinterkopf behalten, dass es sich hierbei um ein Gotteshaus handelt, in dem Menschen beten und dies ungestört tun möchten.

 


Olaikirche Tallinn

Die Olaikirche ist eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Tallinn, der Hauptstadt Estlands. Die äußerst sehenswerte Kirche am Rande der Altstadt, die gleichzeitig das Wahrzeichen der Stadt ist, ist der größte mittelalterliche Bau der Stadt. Benannt ist das im 13. Jahrhundert entstandene Bauwerk nach dem norwegischen König Olav II Haraldsson. Das prächtige Innere der Kirche ist vor allem geprägt von gewölbten Kirchenschiff und weiteren riesigen Gewölben. Das Gebäude verfügt zudem über einen barrierefreien Zugang. Der Kirchturm hat eine Höhe von 124 Metern. Vom Turm aus, der von April bis Oktober bestiegen werden kann, hat man einen Überblick über die gesamte Altstadt von Tallinn. Mit dem Turm gehört die Olaikirche noch heute zu den 20 höchsten Kirchen der Welt.

Ausgangspunkt der Reformation in Tallinn

Die gotische Kirche blickt auf eine sehr ereignisreiche und wechselvolle Vergangenheit zurück. In den vergangenen Jahrhunderten brannte das Bauwerk gleich dreimal ab. Einem dieser Brände im Jahr 1625 fiel auch der Turm zum Opfer, der zu dieser Zeit mit 159 Metern das größte Gebäude der Welt war. Danach wurde der Turm zwar wieder aufgebaut, erhielt aber seine heutige Größe von 124 Metern. Außerdem war die Olaikirche im Jahr 1524 der Ausgangspunkt der Reformation in Tallinn. Der Besuch der Olaikirche in Tallinn ist kostenlos. Das Besteigen des Turms mit insgesamt 234 Stufen kostet zwei Euro (Kinder: ein Euro). Für die Besitzer der Tallinn Card ist auch der Eintritt zum Turm frei.


Domberg Tallinn

Auf langem Bein zum Langen Hermann

Tallinn, die Hauptstadt Estlands, bietet zu allen Jahreszeiten ein interessantes Ziel für eine Städte- oder Studienreise. Der Domberg vereint kulturelle Sehenswürdigkeiten mit Ausblicken über Stadt und Land.

Adel und Klerus

Das Lange Bein,“ Pikk jalg“, führt hinauf zum Domberg. Hier sind einige der schönsten Sehenswürdigkeiten Tallinns vereint. Es ist ein gemütlicher Spaziergang vom Rathausplatz hinauf zum ehemaligen Wohnsitz von Adel und Klerus. Sofort fällt das rosafarbene Schloss auf. Damit der russische Gouverneur standesgemäß wohnen konnte, ließ Katharina die Große Teile der alten Burg abreißen und das Barockschloss errichten.

Bild: der Lange Hermann - Tallinn

Von der alten Burg sind nur noch Mauern und der Wehrturm, der Lange Hermann, erhalten. Seit der Unabhängigkeit Estlands weht von der obersten Plattform wieder die Nationalfahne. Im Schloss tagt heute das Parlament. Gegenüber steht die Alexander-Newski-Kathedrale, mit den fünf Zwiebeltürmen, ein Zeichen der Zarenmacht. Über dem Hauptportal sind zwei Mosaike zu bewundern. Auch das Innere ist reich mit Ikonen und Mosaiken ausgeschmückt. Der Dom St. Marien, war die Kirche des baltischen Adels. Zu sehen sind alte Grabplatten und als Besonderheit die alten Familienwappen. Ein Bummel durch die winkligen Gassen führt vorbei an den alten Adelshäusern. Schön restauriert, beherbergen viele Botschaften der verschiedenen Länder.

Blick ins Mittelalter

Enge Straßen mit Kopfsteinpflaster führen zu kleinen Plätzen und interessanten Geschäften. Von den verschiedenen Aussichtsplattformen geht der Blick weit über die Stadt. Unterhalb des Domberges liegt das mittelalterliche Tallinn mit Häusern aus der Hansezeit, Kirchtürmen und der Stadtmauer. Im Hintergrund schimmert die Ostsee.


Lahemaa Nationalpark

Bild: Lahemaa Nationalpark Estland

Lahemaa betört am nördlichsten Zipfel Estlands mit mystisch-nordischem Charme.
Nur der Finnische Meerbusen trennt diese Region in Estland, welche mehr Skandinavien als Baltikum bietet, von Finnland. Das faszinierende Naturpanorama der Ostsee ist allgegenwärtig. Glitzernde Küsten, tiefe Wälder, malerische Moore und steinige Strände ergeben eine Bilderbuchlandschaft. Der zerklüfteten Küste mit ihren zahlreichen Buchten sind mehrere kleine unbewohnte Inseln vorgelagert. Im Hinterland finden sich tiefe Kiefernwälder mit einer artenreichen Fauna.

Im Land der leisen Töne

Der Nationalpark am Finnischen Meerbusen wurde im Jahre 1971 gegründet und liegt etwa 70 km östlich von Tallinn.
Wie Finger ragen die vier Halbinseln des Nationalparks in die Ostsee hinein. Vösu und Loksa sind die größeren Orte. Auf einer Fläche von etwa 72 000 Hektar gibt es sieben Lehrpfade. Wanderwege und Holzplankenstege führen durch eine zauberhafte Natur.
Im Landesinneren herrschen Moore, Seen und bewaldete Moränenhügel mit einer artenreichen Tierwelt vor. Bären, Füchse, Elche und Luchse haben hier ihr zu Hause gefunden. Indes bereichern liebevoll restaurierte Gutshäuser, uralte Windmühlen und hübsche Bauernhöfe die kleinen Ortschaften, welche ihren ursprünglichen Charme behalten haben.
Die Landschaft ist gespickt mit Findlingen aus der letzten Eiszeit - als hätte ein Riese sie verstreut. An der äußersten Spitze der Käsmu-Halbinsel erfährt die Idylle ihren Höhepunkt - es ist das wohl friedlichste Plätzchen der Welt. Die vollkommene Ruhe wird nur vom Geschrei der Möwen durchdrungen, manchmal auch von Gesprächen einiger Wanderer.

Kulturerbe zwischen „Glückshügel“ und „Teufelsinsel“

Mit den bezaubernden Halbinseln Juminda, Pärispea, Käsmu und Vergi ist Lahemaa ein Naturparadies. Wo ein Hauch Geschichte auf eine mystische Moorlandschaft trifft, sind auch Kultur und Natur im Einklang. Es lohnt ein Zwischenstopp in den geschichtsträchtigen Gutshäusern des Nationalparks. Ein beliebter Ausgangspunkt für historische Erkundungen ist der Gutshofkomplex Palmse. Geschichtsinteressierte, Romantiker als auch Abenteuerlustige schätzen die abwechslungsreichen Veranstaltungen an diesem wunderschönen Platz. Auch der Gutshof Sagadi und die Gutsanlage Vihula gewähren eindrucksvolle Einblicke in das Leben baltisch-deutscher Gutsherren. Nicht weniger beliebt ist ein Abstecher in das reizende Fischerdörfchen Altja. In der reetgedeckten Dorfschänke „Altja Körts“ genießen die Gäste regionale Spezialitäten.
Noch etwas macht Lahemaa besonders: Hier liegt die Wiege estnischer Kultur. Viele heimische Volkstänze stammen aus dieser Region. Jedes Jahr im August findet im Lahemaa National Park das Viru Folk Festival statt.

 


Urstromtal der Ahja

Geographische Einordnung des Urstromtals der Ahja

Das Urstromtal des Flusses Ahja befindet sich im Südosten der baltischen Republik Estland etwa zwischen den Orten Tartu und Võru. Als Urstromtäler werden mitteleuropäische Talniederungen bezeichnet, die in der Eiszeit durch Schmelzwasserabfließen am Eisrand entstanden sind. Das als Naturschutzgebiet ausgewiesene Gebiet der 95 km langen Ahja beginnt ab dem Wasserkraftwerk von Saesaare. Dort findet sich ein naturbelassenes, wildes Urstromtal wieder, das sich von Wanderern erkunden lässt. Das beliebte Ausflugsziel kann im Sommer als auch im verschneiten Winter besucht werden.

Besonderheiten

Das Urstromtal der Ahja wird von dichten Nadelwäldern umgeben. Faszinierende, riesige Sandsteinformationen, die liebevoll "Himmelshäuser" genannt werden, zieren den Lauf des Flüsschens. Ein besonders beeindruckender Sandsteinfels nennt sich "Väike Taevaskoda" und nimmt eine Länge von 190 Metern und eine Höhe von 13 Metern ein. Ins Staunen versetzt auch der rot schimmernde Fels "Suur Taevaskoda" mit einer gigantischen Höhe von 24 Metern. Neben der intakten Vegetation und den geologischen Eigenheiten des Urstromtals fühlt sich auch die Tierwelt wie im Paradies. Vogelarten wie Wasseramseln und Eisvögel, die sich leicht beobachten lassen, haben hier ihre Heimat gefunden. Auch reiche Fischarten wie der Hecht, der Kaulbarsch oder die Regenbogenforelle tummeln sich im klaren Wasser.

Reiseziel für Urlauber und Studienreisende

Im Sommer bietet sich das Wandern auf dem gut eingerichteten Wanderwegenetz an oder das Befahren des Flusses mit Paddel oder Kanu. Die Begeisterung für diese natürliche Schönheit des Urstromtals der Ahja teilen Esten und Zugereiste gemeinsam. Im Winter, in dem die Temperaturen bis zu - 30°C fallen können, besteht die Möglichkeit, Schneeschuhwanderungen vorzunehmen. Geologie Studierende, welche sich mit der Entstehung von Tälern und Gesteinsformationen befassen, finden hier in Estland ein perfektes Forschungsobjekt. Auch Studienreisende, die sich für Flora und Fauna interessieren, werden von einer Reise in diese Natur belassene Region Estlands profitieren.


Baltischer Küstenwanderweg

Ranniku Matkarada – eine Wander -Route an der Ostsee –

der Baltische Küstenwanderweg

Bild: Ostseeküste Tallinn

An der Haffseite der Kurischen Nerung liegt das kleine lettische Dorf Nida. Bei der letzten offiziellen Zählung lebten hier genau 1.178 Menschen. Thomas Mann hatte sich in diesen Flecken verliebt, ließ auf dem sogenannten "Schwiegermutterberg" sein Sommerhaus errichten und schrieb hier seinen Josefsroman. Dennoch würde kaum jemand das Dorf Nida kennen, wäre dies nicht der Startpunkt zum Baltischen Küstenwanderweg. Der führt von Nida über 1.200 Kilometer zum historischen Hafen von Tallinn in Estland. Dabei liegen 580 km der Wanderstrecke in Lettland und 620 km in Estland. Entlang der Strecke warten mehr als 500 Sehenswürdigkeiten aus Kultur und Natur.

1,5 Millionen Schritte in zwei Monaten

Die Strecke entlang der Ostseeküste ist ein Teil des Fernwanderweges E 9 und für Menschen gedacht, die sehr gut zu Fuß sind. Immerhin haben Experten für die 1,5 Millionen Schritte eine Dauer von zwei Monaten angesetzt, und es sind unterwegs - vor allem in Lettland - einige Steilküsten zu bewältigen. Die höchsten Punkte der anspruchsvollen Wanderung sind die Felsen von Rannamoisa, die Aussichtsplattform des Leuchtturms Pakri (sofern man diese erklimmen möchte) und die gleichnamigen Felsen in einer Höhe von rund siebzig Metern.

Flüsse und Bäche werden durchwatet.

Die Personalpapiere sollten die Wanderer bei sich tragen, wenn sie die Grenze von Lettland nach Estland passieren und auch Bargeld, denn nicht überall auf der Strecke kann man in den kleinen Ortschaften mit einer Kreditkarte bezahlen. Es ist empfehlenswert, den Baltischen Küstenwanderweg in den Monaten zwischen März und November in Angriff zu nehmen, weil dann die Wege sehr gut passierbar sind. Im Sommer kann das Wasser der Ostsee Temperaturen bis zu 20 Grad erreichen, was auch das Durchwaten der zahlreichen Flüsse und Bäche zum Vergnügen macht.

Die gesamte Strecke ist markiert

Die Mündungsarme etlicher großer Flüsse sind dabei keine Hindernisse, denn Irbe, Saka, Venta, Lielupe, Daugava, Gauja, oder Pärna sind mit Brücken versehen. Wer nicht gerade im Spätherbst oder im Winter auf Wanderschaft geht, muss keine Naturgewalten befürchten, denn stärkere Stürme sind in dieser baltischen Region eher eine Seltenheit. Über siebzig kostenlose Rastplätze säumen den Küstenwanderweg. Wer mit einem Zelt unterwegs ist, kann auf Campingplätzen oder auf privaten Territorien (nach Absprache mit den Eigentümern) übernachten. Kaum jemand läuft Gefahr, sich zu verlaufen, denn die gesamte Strecke ist in den Farben weiß, blau, weiß markiert. Außerdem wurden Info-Tafeln installiert.

 


Saaremaa

Die größte Insel in Estland

Die viertgrößte Ostsee Insel liegt vor der Westkünste Estlands. Als größte der estnischen Inseln zieht Saaremaa mit seiner natürlichen Schönheit und interessanten Geschichte sowohl regionale als auch internationale Besucher an. Aufgrund seiner relativen Abgeschiedenheit gilt Saaremaa als „authentisches“ Estland, strahlt eine Fischerdorfatmosphäre aus und bietet eine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt, was es zu einem idealen Rückzugsort für Erholung und Naturerlebnisse macht.

Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten auf Saaremaa

Die Hauptstadt von Saaremaa, Kuressaare, hat einige der wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Saaremaa zu bieten. Schon seit dem 19. Jhd. ist sie ein bekannter Kur- und Badeort. Hier finden Urlauber auch ausgezeichnete Restaurants und Cafés sowie eine Vielzahl an Hotels und preiswerten Unterkünften. Kuressaare hat auch einen kleinen Flughafen, für den, der also mit dem Flugzeug ankommt, beginnt das Estland-Abenteuer hier. Obwohl die Stadt zahlreiche Invasionen und Kriege erlebt hat, die viele der ältesten Gebäude beschädigt oder zerstört haben, gibt es noch einige beeindruckende historische Stätten, die die Besucher entdecken können. Dazu zählen beispielsweise die beeindruckende Bischofsburg, das 1654 erbaute und restaurierte Rathaus sowie die sehenswerte St. Nikolauskirche.

Die Hauptattraktion von Kuressaare ist die Bischofsburg, die aus dem Jahr 1200 stammt und wahrscheinlich vom Deutschen Orden als Residenz für den Bischof von Saare-Laane errichtet wurde. Mehrere weitere Veränderungen und Ergänzungen wurden später in der Burggeschichte von anderen Besitzern - dänischen, schwedischen und russischen - vorgenommen. Die Burg Kuressaare ist einzigartig unter den Burgen im Baltikum, denn sie ist die einzige vollständig intakte mittelalterliche Festung. Auch die beiden Türme als Verteidigungsanlagen wurden größtenteils erhalten oder nur wenig restauriert. Heute beherbergt sie ein Museum.

Weitere interessante Sehenswürdigkeiten von Saaremaa sind der Kaali-Meteoritenkrater, die Steilküste Panga Pank und die Bockwindmühlen, von denen immer mehr restauriert werden. Für Vogelbeobachtungen und im allgemeinen Naturgenuss bietet der Nationalpark Vilsandi zahlreiche Möglichkeiten.


Mit folgenen Veranstaltern können Sie in das Land Estland reisen:
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Die Top Sehenswürdigkeiten von Estland sind
  • Rathausplatz in Tallinn
  • Alexander-Newski-Kathedrale
  • Olaikirche Tallinn
  • Domberg Tallinn
  • Lahemaa Nationalpark
  • Urstromtal der Ahja
  • Baltischer Küstenwanderweg
  • Saaremaa



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