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Italien: Studienreisen & Rundreisen Angebote und Reiseinfos

Italien – das Traumziel für Studienreisen und Rundreisen

Italien mit seiner großen geschichtlichen Vergangenheit bietet Ihnen im Rahmen einer Studienreise oder Rundreise ein unerschöpfliches Potential an Sehenswürdigkeiten. Höhepunkte von Italien Reisen sind natürlich die geschichtsträchtigen Städte. Zahlreiche Italien Städtereisen konzentrieren Sie auf die Höhepunkte der jeweiligen italienischen Metropole. Das heutige Rom war in der Antike das Zentrum des mächtigen Römischen Reiches. Das Symbol der italienischen Hauptstadt ist das Kolloseum. Es ist das einzige europäische unter den sieben neuen Weltwundern. Der Vatikan als Sitz des Papstes wird von vielen Millionen Besuchern jährlich im Rahmen von Studienreisen besucht. Aber auch die übrigen Regionen in Italien locken viele Besucher bei einer Studienreise an. Unternehmen Sie eine Rundreise in die Toskana mit der Hauptstadt Florenz. Bewundern Sie die vielen Sehenswürdigkeiten wie die Arena von Verona, den schiefen Turm von Pisa, den Dom und den Markusplatz in Venedig, den Tannenzapfenbrunnen in Rimini, die Ponte Veccio und die Altstadt von Florenz.
Die malerische Küstenlinie am Golf von Neapel bietet Ihnen traumhafte Aussichten. Die Ausgrabungen von Pompeji Einblicke in längst vergangene Zeiten. Landschaftlich ist auch die Amalfi Küste sicher eine Reise wert. Genießen Sie dort einen entspannten Urlaub. Die Inseln Italiens haben ihren eigenen Charme. Wählen Sie aus dem umfangreichen Angebot Ihre Rundreise oder Studienreise durch Italien. Ob Sie privat, mit dem Mietwagen oder lieber pauschal im Rahmen einer Gruppenreise verreisen möchten, wir haben passende Reisen für Sie. Auch wenn Sie Italien im Rahmen von Kreuzfahrten besuchen, bietet Ihnen dieses Land eine unerschöpfliche Auswahl an Highlights und kulturellen Erlebnissen. Die Details der Reise Angebote, wie Ausstattung der Hotels, Reisedauer in Tagen, Highlights, die Sie erleben werden, Service können Sie den Reisebeschreibungen entnehmen. Entdecken Sie Italien während einer unvergesslichen Reise, die Sie bei uns buchen können. Wir unterstützen Sie gerne bei der Reiseplanung für {jahr_und_naechstesJahr}.

Wetter und Klima in Italien, Rom

Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember
Maximal-Temperatur 12° 13° 16° 20° 23° 28° 31° 31° 28° 22° 17° 13°
Minimal-Temperatur 12° 14° 18° 20° 18° 12°
Sonnen-Stunden 4h 4h 5h 7h 8h 10h 11h 10h 7h 6h 5h 4h

Sehenswürdigkeiten in Italien

Ätna

Daten und Fakten

Der Ätna ist mit einer Höhe von ca. 3.350 m ü. d. M. der höchste Vulkan Europas. Dieser Schichtvulkan nimmt eine Fläche von ca. 1.250 km² ein und besitzt hunderte von Nebenkratern. Auf der italienischen Insel Sizilien gelegen, thront er auch über das Mittelmeer, das Tyrrhenische und Ionische Meer sowie über Kalabrien. Der Ätna ist, gemessen an der Anzahl der Ausbrüche in historischer Zeit, der aktivste Vulkan der Welt. Aufgrund seiner relativ dünnflüssigen Lava zählt er nicht zu den explosiven Vulkanen. Dennoch können Gas- und Aschewolken bis zu 5 km in den Himmel aufsteigen.

Wie erreichen Sie das Gebiet?

Reisen nach Sizilien zum Ätna unternehmen Touristen aus Italien und der ganzen Welt. Auf Studienreisen wird Interessierten die Vielfalt des Vulkans und seiner Geschichte dargeboten und meist das Vulkanmuseum in Nicolosi besucht.
Die Anreise zur Talstation der Seilbahn kann mit PKW oder Reisebus auf asphaltierten Straßen erfolgen. Hier auf ca. 1.900 m ü. d. M. befindet sich ein touristisches Zentrum mit Restaurants und Souvenirläden. Eine Kabinenseilbahn bringt die Touristen bis zur Bergstation „La Montagnola“ auf eine Höhe von ca. 2.500 m ü. d. M. Wer weiter hinauf möchte, sollte mit festem Schuhwerk und winddichter Kleidung ausgerüstet sein. Mit speziellen Geländewagen geht es bis fast zum Kraterrand auf 2.900 m ü. d. M. Unter Beachtung der Sicherheitsvorschriften bringen Bergführer die Besucher zu interessanten Aussichtpunkten, von denen die Vitalität des Vulkans beobachtet werden kann. Mit etwas Glück ist ein Blick in einen der vier Gipfelkrater möglich. Auf jeden Fall können der Zentral- und Südostkrater sowie zahlreiche historische und jüngere Lavaströme betrachtet werden.

Highlights

Auf der Nordseite des Vulkans gibt es mehrere Lavagrotten, die auf dem europäischen Festland einmalig sind. Die längste Grotte, die „Grotta die Lamponi“, die erkundet werden kann, ist ca. 700 m lang. Im Naturschutzgebiet „Parco dell Etna“ gibt es viele Wege, die sich zu Fuß oder mit dem Mountainbike erkunden lassen.

Allgemeines

Seit dem Jahr 2013 steht der Vulkan Ätna auf der UNESCO-Liste des Weltnaturerbes. Die Besichtigung des aktivsten Vulkans der Welt ist ohne Gefahr möglich und dennoch ein kleines Abenteuer.


Domplatz von Pisa

Ob auf Reisen durch Italien oder bei Studienreisen: Ein Besuch auf dem Domplatz von Pisa lohnt sich einfach. Hier kann man nicht nur herrlich entspannen und das satte Grün der Wiesen bestaunen, sondern auch einige der berühmtesten Gebäude des Landes besichtigen.

Domplatz oder auch Platz der Wunder

Die Pisaner nennen den Platz auf dem sich der Dom "Santa Maria Assunta" erhebt auch gerne "Piazza dei Miracoli", also Platz der Wunder. Der Name geht zurück auf ein Werk des Schriftstellers Gabriele D'Annunzio, der den Domplatz als Wunderwiese bezeichnete. Und der Ausdruck "Platz der Wunder" scheint durchaus berechtigt zu sein. Schließlich steht dort mit der Kathedrale "Santa Maria Assunta" nicht nur die größte Taufkirche der Welt, sondern auch ihr freistehende Glockenturm, ihr so genannter Campanile. Besser bekannt ist der als der "Schiefe Turm von Pisa" und es grenzt schon an ein Wunder, dass das Wahrzeichen der Toskana bis heute nicht umgefallen ist. Alle Gebäude auf dem Pisaer Domplatz sind aus weißem Marmor aus Carrara geschaffen, was ihm einen ganz besonderen Glanz verleiht.

Der Dom „Santa Maria Assunta“

Ein Grund für den Besuch des Domplatzes in Pisa ist die imposante Kathedrale „Santa Maria Assunta“. Mit ihrem Bau wurde im Jahr 1063 begonnen. Richtig fertig gestellt wurde sie erst mehr als drei Jahrhunderte später als im Jahr 1380 die alles überragende Kuppel fertiggestellt wurde. Im Inneren der Kirche ist das Mittelschiff durch fulminante Säulen abgegrenzt. Die Wände sind mit dekorativen Arkadenmustern verziert. Ein Blickfang sind auch die Hohen Kassettendecken des Gotteshauses. Es gibt aber noch einen weiteren Grund, warum man dem Domplatz von Pisa unbedingt einen Besuch abstatten sollte.

Der schiefe Turm

Auch der Campanile des Doms ist ganz aus weißem Marmor entstanden und fügt sich deshalb harmonisch in das Gesamtbild des Platzes ein. Der schiefe Turm ist aber nicht nur eines der beliebtesten Fotomotive innerhalb Italiens. Man sollte auch den Aufstieg auf den Turm wagen. Von dort oben hat man einen wundervollen Blick über weite Teile Pisas, den man sich nicht entgehen lassen sollte.


Hera-, Concordia- und Heraklestempel

Ein Reiseziel in Italien, das geradezu für Studienreisen prädestiniert ist, stellt das Tal der Tempel in Agrigent auf Sizilien dar.
Eine solche Konzentration an antiker Bauwerkskunst zu Ehren der Götter muss während einer Sizilien-Reise besichtigt werden, es hinterlässt einen bleibenden Eindruck der antiken Griechen, die hier in Akragas (griechischer Name) sich niedergelassen hatten. Hauptsächlich kamen die Siedler von Kreta und Rhodos, die sich hier wegen des Anbaus von Oliven, Trauben und Getreide niederließen.

Das Tal der Tempel

510-430 v.Chr. wurden außerhalb von Agrigent 7 Tempel in einen felsigen Bereich und ein Tempel am Ufer des Flusses gebaut. Das Tal ist im eigentlichen Sinne kein Tal, sondern kann als beachtlicher archäologischer Park bezeichnet werden. Die Tempel sind dem olympischen Zeus, Herakles, Hera, Concordia, Castor und Pollux, Hephaistos, Demeter und Asklepios geweiht.

Der Hera-Tempel

Der Hera-Tempel wurde 460-450 v.Chr. erbaut, 406 v. Chr. von den Karthagern niedergebrannt und anschließend von den Römern wieder aufgebaut.
Die Grundfläche beträgt 25,3 x 67,8 Meter, die Säulen sind 6x 13 Meter und wurden bereits im 18. Jahrhundert wieder aufgerichtet.

Der Herakles- Tempel

Der Herakles-Tempel wurde 500 v.Chr. errichtet, direkt neben der Porta Aurea und weist eine Grundfläche von 25,34 x 67 Metern auf. Die Säulen betragen 6 x 15 Meter, und die 8 Säulen wurden 1924 wieder aufgerichtet. Viele Trümmer dieses Tempels liegen verstreut am Areal umher.

Der Concordia-Tempel

Der Concordia-Tempel gehört zu den Tempeln, die sich noch in einem sehr guten Zustand befinden, und gilt als der besterhaltene griechische Tempel auf Sizilien und der antiken Welt. Er wurde 440-430 v.Chr. erbaut. Da die Gegend uneben ist, steht er auf einem Sockel auf einer Grundfläche von 16,92 x 39,44 Meter und die Säulen betragen 6 x 13 Meter.
Im Laufe der Zeit wurde der Concordia-Tempel in eine Basilika umgewandelt. Bis ins 17. Jahrhundert wurde er als Kirche genutzt, erst dann wurde er wieder in seine ursprüngliche Form gebracht.

 


Historisches Zentrum von Neapel

Neapels historische Altstadt

Eine der schönsten und beliebtesten Städte Kampaniens, nein, ganz Italiens, ist mit Sicherheit Neapel (oder wie der Italiener sagt: Napoli): Hier, am traumhaften Golf von Neapel, trifft Strandurlaub auf Kultur, 2500 Jahre Geschichte auf mediterrane Naturschönheit.

Das historische Neapel

Von den Griechen gegründet, von Rom erobert und immer eine heiß begehrte Stadt hat Neapel sich über die Jahrtausende hinweg behauptet. Die Historizität der Stadt ist an jeder Ecke zu spüren. Vor allem der historische Stadtkern lässt das Herz von Kultururlaubern und Wissbegierigen höher schlagen. Im Jahr 1995 wurde er gar zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt.
Im Herzen Napolis winden sich kleine, enge Gässchen, wie man sie aus vielen italienischen Städten kennt, und laden zum Schlendern und Erkunden ein. Kirchen, Katakomben, Überreste aus antiker Zeit – all dies sind Dinge, die der aufmerksame Spaziergänger garantiert antreffen können wird.

Eine blühende Kultur

An der Kathedrale von Neapel, Santa Maria Assunta, kommt man unweigerlich bei einem Besuch in der Stadt vorbei:

Im Mai und im September ist hier das sogenannte Blutwunder zu bestaunen, eine Phiole mit dem Blut des Heiligen Gennaro, das auf mysteriöse Weise immer flüssig zu sein scheint. Aber auch an sakraler Kunst hat der Dom viel zu bieten, mit Fresken aus dem 14. Jahrhundert, der Schatzkammer des Hl. Gennaro und einem imposanten Reliquienschrein. Wer noch nicht genug hat, kann direkt nebenan dem Museum des Schatzes von San Gennaro einen Besuch abstatten.
Einen Hauch von zeitgenössischer Kultur atmet man in der Krippenbauergasse: In der Via San Gregorio Armeno hat Weihnachten das ganze Jahr Hochkonjunktur, in mediterranem Ambiente. Kunsthandwerker und Schnitzer lassen sich vor oder in ihren Lädchen bei der Arbeit zusehen und außen herum tummeln sich laut Wasserverkäufer und Imbissstände.

Ein Hauch vom antiken Rom

Kühler wird es beim Abstieg in die Unterwelt Neapels – Zugänge finden sich versteckt zwischen kleinen Kirchen der Altstadt. Die Katakomben von San Gennaro, dem Schutzheiligen Neapels, bieten ein Stück echte Antikenatmosphäre. Für eine römische Adelsfamilie im 2. Jahrhundert erbaut wurden sie 400 Jahre später zu einer weitläufigen Gräberanlage umfunktioniert und so bis ins 10. Jahrhundert hinein genutzt. Kunstliebhaber werden ehrfürchtig vor Fresken erschauern, die bis ins 2. Jahrhundert zurückreichen.


Kolosseum

Zu den Sehenswürdigkeiten Roms, die bei Reisen oder Studienreisen durch Italien besucht werden sollten, gehört zweifellos das Amphitheatrum Flavium. Heute noch, etwa 2.000 Jahre nach seiner Fertigstellung, zieht die beklemmende Aura des Kolosseums Touristen in seinen Bann. Im Laufe von 450 Jahren fanden zahllose Menschen und Tiere zur Unterhaltung freier Römer in der Arena einen gewaltsamen Tod. Alleine bei den einhunderttägigen Eröffnungsfeierlichkeiten im Jahr 80 nach Christus wurden mehr als 5.000 Tiere abgeschlachtet. Standen anfangs inszenierte Seegefechte auf dem Programm dominierten später vor allem Gladiatorenkämpfe das Geschehen, Tier- und Menschenhatzen sowie Hinrichtungen zum Tode Verurteilter.

Die Architektur des Amphitheaters

Das antike Kolosseum fasste gut 50.000 Zuschauer, die zu ihren Plätzen über 80 Eingänge gelangten. Vier davon standen der römischen Elite wie Priesterinnen, Senatoren und dem amtierenden Kaiser zur Verfügung. Die ellipsenförmige Arena besitzt eine Länge von 188 und eine Breite von rund 155 Metern. Ihr Gesamtumfang beläuft sich auf 527, ihre Höhe auf 48 Meter. An heißen Tagen spendete ein ausfahrbares Sonnensegel Schatten, das von römischen Matrosen bedient wurde. Anfangs war es bautechnisch machbar, das Kolosseum für die Nachstellung von Seeschlachten zu fluten. Später wurde diese Möglichkeit zugunsten eines ausgeklügelten Systems für den schnellen Umbau von Dekorationen und Bühnenbildern aufgegeben.

Nutzung einst und heute

Nach dem Verbot von Gladiatorenkämpfen durch Kaiser Konstantin und dem römischen Bevölkerungsschwund im 5. und 6. Jahrhundert verlor das Kolosseum an Bedeutung. Zerstörungen durch Erdbeben und Kriege beschleunigten seinen Verfall. Fortan diente das Bauwerk als Wohnraum für Mittellose und Steinbruch für Bauten herrschender Römer. Dies fand erst ein Ende, als Mitte des 18. Jahrhunderts Papst Benedikt XIV das Kolosseum zur Märtyrerstätte getöteter Christen ausrief und den Erhalt des Bauwerks beorderte. Seit Mitte der 1960er Jahre wird an Karfreitagen ein Kreuzweg mit dem Papst zelebriert. Als Mahnmal gegen die Vollstreckung von Todesstrafen weltweit dient es seit 1999.


Petersdom

eine der wichtigsten Kirchen des Katholizismus

Sowohl bei Studienreisen als auch bei Städtetouren gehört der Petersdom zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Rom. Die Kirche liegt nicht in Italien, sondern auf dem kleinen Staatsgebiet der Vatikanstadt. Der Zugang erfolgt über den Petersplatz. Einer alten Tradition zufolge sollen Pilger während der Reise nach Rom mindestens sieben Kirchen besuchen, zu denen auch der Petersdom gehört.

Die wichtigste Kirche der katholischen Christen

Der Bischofssitz des Papstes befindet sich nicht im Petersdom, sondern in der Lateranbasilika. Dennoch ist die Kirche für katholische Christen von außerordentlicher Bedeutung. Sie fasst bis zu zwanzigtausend Gläubige während der Gottesdienste. Außerhalb der Gottesdienstzeiten ist die Besichtigung des Gotteshauses möglich, wofür kein Eintrittsentgelt zu entrichten ist. Katholiken besuchen bei Reisen nach Rom gerne eine Messe im Petersdom.

Grabstätte des Apostels Petrus?

Der Standort des Petersdoms beruht auf der Vermutung, dass sich dort das Grab des Apostels Petrus befindet. Diese Annahme ist nicht eindeutig bewiesen. Mit Sicherheit befinden sich die Gräber verschiedener späterer Päpste wie Alexander VII. und Urban VIII. innerhalb der Kirche. Von Bedeutung sind auch die Reliquien der heiliggesprochenen Päpste des zwanzigsten Jahrhunderts. An Petrus wird innerhalb der Kirche mit einer Bronzestatue erinnert, deren Berühren der Legende nach Glück bringt.

Die Cathedra Petri

Cathedra bedeutet zwar Stuhl, mit dem gleichnamigen Kunstwerk sind jedoch eigentlich der Bronzemantel und weitere Details des barocken Gesamtkunstwerks gemeint, die diesen umgeben. Der Legende nach handelt es sich um den Stuhl, auf dem der Apostel Petrus bei seinen Lehrvorträgen saß. Die Cathedra Petri des Petersdoms wird vom in der Lateranbasilika stehenden Bischofsstuhl des Papstes durch dessen Schreibweise Kathedra Petri unterschieden.

Weitere bedeutende Ausstattungsmerkmale des Petersdoms

Eines der wichtigsten Kunstwerke innerhalb der Peterskirche stellt die von Michelangelo angefertigte Pietà dar. Die ursprünglichen Altargemälde des Gotteshauses werden heute im Museum aufbewahrt, während in der Kirche selbst Kopien zu sehen sind. In den Nischen der Seitenwände sind Statuen der Ordensgründer aufgestellt.

 


Venedig und seine Lagunen

Venedig ist eine ganz besondere Stadt, deren spannende Geschichte viele Besucher fasziniert. Der Ort befindet sich in der Region Venetien, die im Nordosten von Italien liegt. Es herrscht ein gemäßigtes Klima. Auf mehreren Inseln beherbergt die Lagune von Venedig das historische Zentrum der Stadt.

Sehenswürdigkeiten

In Venedig können zahlreiche Sehenswürdigkeiten besichtigt werden. Zu ihnen zählen der Markusdom, die Rialtobrücke und der Dogenpalast. Auch die Seufzerbrücke sowie die berühmten Gondeln gehören untrennbar zu dieser Stadt. Der Markusdom hat eine prächtige Fassade und beherbergt viele Kunstschätze. Er wurde im 11. Jahrhundert errichtet. Diese Kirche befindet sich im östlichen Bereich des Markusplatzes. Sowohl an den Kuppeln als auch entlang der Wände des Doms befinden sich prächtige Mosaiken, die zusätzlich den Boden der Kirche schmücken. Im Museum des Markusdoms, dem Museo di Basilika, gibt es weitere Kunstschätze zu sehen. Die Rialtobrücke ist die älteste Brücke der Lagunenstadt. Sie gehört zu den Wahrzeichen Venedigs.

Der Dogenpalast ist ebenfalls sehenswert. Er gilt als ein Meisterwerk gotischer Architektur. Mit Hilfe der Seufzerbrücke wurde eine Verbindung zwischen dem Dogenpalast und dem Gefängnis der Stadt hergestellt. Zur Zeit der Romantik erhielt das Bauwerk seinen Namen, denn die Seufzerbrücke war für Gefangene oft die letzte Möglichkeit, noch einmal die Lagunen zu sehen.

Die Lagune von Venedig

In der Lagune von Venedig gibt es viele Inseln. Zu ihnen zählt die Insel Giudecca. Hier befinden sich mehrere Kirchen. Die Insel Torcello liegt ebenfalls in der Lagune von Venedig. Murano wird von vielen Urlaubern besucht, denn hier werden sehr schöne Kunstwerke aus Glas hergestellt.

Zahlreiche Gäste besichtigen diese faszinierende Stadt während ihrer Reisen. Die einzigartige Atmosphäre Venedigs und die beeindruckenden Sehenswürdigkeiten, die hier entdeckt werden können, lassen den Urlaub zu einem Erlebnis werden. Diese malerische Stadt, die auf eine lange Geschichte zurückblicken kann, wird auch oft im Rahmen von Studienreisen besucht.


Pantheon

Der Bau des Pantheons wurde im Jahr 114 n. Chr. unter Kaiser Trajan begonnen und es wurde im Jahr 118 n. Chr. fertig gestellt. Es war ein Kuppelbau, der in seinen Ausmaßen größer als alle bisher in der Antike gebauten Kuppeln war. Geweiht sollte das Pantheon allen Göttern werden, die Bezeichnung stammte aus dem Griechischen und kam von den Wörtern "pan - alles" und "theos - Gott".

Die Vielfalt der Religionen

Die römischen Kaiser trugen damit der Entwicklung der Religionen Roms Rechnung, welche immer vielfältiger wurden. Während die meisten Römer früher Anhänger des römisch-griechischen Götterhimmels unter dem "Vorsitz" des Gottes Jupiter/Zeus gewesen waren, breiteten sich ab dem 1. Jahrhundert nach Christus neue Religionen aus dem Osten und Süden des Reichs aus, so zum Beispiel der Mithraskult. Auch das Christentum mag im 2. Jahrhundert schon als unbedeutende Sekte existiert haben, seine große Zeit kam aber erst 200 Jahre später. Ein Hintergrundgedanke des Pantheons war es, die verschiedenen Religionen zusammenzubringen und politisch zu einen, um eine Spaltung Roms zu verhindern. Welche Götter hier aber genau verehrt werden sollten, ist nicht bekannt.

Die Geschichte des Pantheon

Bereits vor dem Pantheon befand sich an der selben Stelle auf dem Marsfeld eine Tempelanlage, die 80 n. Chr. niederbrannte, wiederaufgebaut wurde und 110 n. Chr. durch Blitzschlage wieder niederbrannte. Das Pantheon wurde dann innerhalb von nur vier Jahren fertiggestellt, wer der Architekt war, ist nicht nachweisbar. Die ältere Zuweisung an Appolodor von Damaskus ist umstritten. Wohl spätestens im 5. Jahrhundert endete der Tempelbetrieb und stand das Pantheon leer, am 13. Mai 609 wurde es dann zur katholischen Kirche geweiht. Seitdem gab es äußerlich einige kleine Umbauten, doch durch seinen Status als Kirche wurde das Pantheon instand gehalten. Es blieb weitgehend im Originalzustand erhalten. Es ist damit das am besten erhaltene Bauwerk der Antike.


Fontana di Trevi (Rom)

Der Trevi-Brunnen gehört zu den berühmtesten Brunnenanlagen der ganzen Welt. Die Römer nennen ihn Fontana di Trevi. Im Fellini-Film "La Dolce Vita" ist Anita Ekberg mit Marcello Mastroianni zusammen in der Nacht bei einem Bad im Brunnen zu sehen. Daher ist der Fontana di Trevi in Rom für viele Reisende ein beliebtes Ausflugsziel. Der Brunnen wurde in den Jahren 1732 bis 1762 erbaut. Architekt des großzügigen Brunnens war Nicola Salvi. Salvi vermischte den spätbarocken und den klassizistischen Baustil Italiens bei seinen Entwürfen. Der Trevi-Brunnen ist 50 Meter breit und 26 Meter hoch. In der Nacht wird er mit einem schönen Lichtspiel beleuchtet. Deshalb besuchen Gäste Roms die weltberühmte Sehenswürdigkeit auch rund um die Uhr.

Münzen im Trevi-Brunnen

Nach einer Legende sollen Fremde, die eine kleine Münze in den Brunnen werfen, immer wieder als Gast nach Rom zurückkehren. Die gesamte Anlage besteht aus einer Palastfassade und allegorischen Figuren aus dem Meer, die auf Felsen stehen und sitzen. Über diesen gestalteten Felsen läuft das Wasser in das große Brunnenbecken, das mit einem schmalen Rand abschließt. Für den Brunnen verwendeten die Handwerker, die die Pläne Salvis ausführten, Marmor aus Carrara und Travertin aus Tivoli. Sowohl auf dem Rand als auch auf den zu beiden Seiten arrangierten Treppen sitzen die Touristen und träumen von der Filmszene mit Anita Ekberg. Der Trevi-Brunnen bietet aus jeder Perspektive einen anderen Anblick. Daher wirken die Figuren lebendig.

Umgebung des Fontana di Trevi

Direkt gegenüber dem Fontana di Trevi befindet sich die Kirche Santi Vincenzo e Anastasio. Auch Ausgrabungsstätten aus der alten Kaiserzeit liegen in unmittelbarer Nähe. Der Trevi-Brunnen und seine Umgebung sind auf einer Rundreise ein idealer Tagesausflug, der in einer Trattoria oder Bar bei einem guten Glas Wein und frischen Nudeln seinen schönen Abschluss finden kann. Ab Einbruch der Dämmerung lohnt sich ein zweiter Besuch zum beleuchteten Fontana di Trevi.


Volterra


Am Hauptplatz, dem Piazza dei Priori, befindet sich der prächtige Palazzo dei Priori aus dem 13. Jahrhundert. Es handelt sich dabei um das älteste Bauwerk dieser Art in der Toskana. Die auffällige, weithin sichtbare Festung Volterra ist nur von außen zu besichtigen, da sie als Staatsgefängnis verwendet wird. Den Ortskern umschließt die Stadtmauer aus der Zeit der Etrusker. Auch Porta all'Arco, ein Stadttor, ist erhalten geblieben.

In Volterra gibt es interessante Museen. Im Etruskischen Museum sind Ausgrabungen und viele Funde aus dieser Zeit zu besichtigen. In der Pinacoteca Civica warten Gemälde auf die Besucher. Im Museo dell'Opera del Duomo sind Goldschmiedekunst Gegenstände und Skulpturen aus dem 13. Jahrhundert zu bewundern.

Alabasterabbau und die Erzeugung feinster, kunsthandwerklicher Gegenstände hat hier Tradition. Es gibt immer Ausstellungen, und in kleinen Handwerksläden werden die Vasen, Figuren usw. zum Verkauf angeboten.

Freunde der Twilight-Saga von Stephenie Meyer nutzen einen Besuch in Volterra, um die Drehorte eines Kapitels zu besichtigen. Es werden spezielle Führungen für Vampir-Anhänger angeboten.


Dom von Florenz

Eine Studienreise durch die Toskana ist nicht vollständig, wenn man nicht die Cattedrale di Santa Maria del Fiore gesehen hat. Eine der berühmtesten Kirchen Italiens und die drittgrößte der Welt ist eine architektonische Glanzleistung der frühen Renaissance und prägt bis heute das Stadtbild von Florenz mit seiner imposanten Kuppel.

Stein gewordene Kunstgeschichte

Der Dom von Florenz wurde 1296 begonnen und erst 1887 fertiggestellt. Diese lange Bauzeit, die dadurch begründet ist, dass die schon fertige Fassade als altmodisch empfunden und im 16. Jahrhundert wieder abgerissen wurde, gewährt heutigen Besuchern einen Blick durch die Jahrhunderte. Außerdem versammeln sich in der Kathedrale große Künstler ab der Renaissance. Der weithin sichtbare Campanile wurde von Giotto begonnen und mehr als zwanzig Jahre nach seinem Tod fertiggestellt. Heute gilt der Dom als ein Bauwerk, dessen monumentale Kuppel Elemente der Gotik und der Renaissance harmonisch vereint.

Die Kuppel als Höhepunkt der Renaissance-Baukunst

Vom herausragenden Architekten Brunelleschi mit den gewaltigen Ausmaßen von 107 Metern Höhe und 45 Metern Durchmesser geplant, schwebt die Kuppel fast schwerelos über dem Altarraum. Das riesige Fresko, von Vasari begonnen und von Zuccari fertiggestellt, scheint auf den Besucher eher missglückt, da die Details der Malerei zu klein sind, um sie vom Boden aus erkennen zu können, und die Kuppel durch die recht dunkle Ausmalung optisch von ihrer gewaltigen Höhe einbüßt. Bei der letzten Renovierung 1995 wurden allerdings bisher ungesehene Feinheiten erkannt und das Fresko damit von Kunsthistorikern neu evaluiert.


Basilica San Francesco in Assisi

Eine Studienreise durch Umbrien wird Sie auch nach Assisi bringen, Heimat des heiligen Franziskus und der heiligen Clara. Weithin sichtbar über der kleinen Stadt in Mittelitalien thront die Basilica San Francesco mit dem dazugehörigen Kloster. Die Kirche ist nicht nur ein beliebter Pilgerort sondern auch eine der sieben wichtigsten Gotteshäuser der katholischen Kirche.

Imposante Doppelkirche

Die Basilica San Francesco besteht aus der Oberkirche und der Unterkirche. Obwohl der heilige Franziskus in wahrer Nachfolge Christi auf dem Hügel bestattet werden wollte, auf dem die Hinrichtungen stattfanden, setzte bereits 1228, zwei Jahre nach seinem Tod, die Bautätigkeit ein. Das Grab des Heiligen befindet sich heute genau unter dem Altar der Unterkirche und ist einer der wichtigsten Wallfahrtsorte. Die ältere Unterkirche ist der Romantik zuzuordnen während die Oberkirche im gotischen Stil errichtet wurde und als erstes Gebäude der Bettelordengotik gilt. Die Unterkirche ist mit reichen Fresken, unter anderem von Giotto und Cimabue, bemalt und durch die durchgängige Bebilderung und die niedrige Decke strahlt sie eine ganz eigenartige Stimmung aus. Die Oberkirche ist nach der Ordensregel der Franziskaner errichtet, aber für einen Bettelorden trotzdem sehr prachtvoll ausgestattet. Das Kirchenschiff hat keine Seitenkapellen, da die Franziskaner keine zusätzlichen Priester beschäftigten. Der Urheber des großen Freskenzyklus‘ ist nach wie vor umstritten: Giotto und Cavallini werden als Maler vermutet. Das Erdbeben von 1997 beschädigte die Oberkirche schwer, aber etwa zwei Drittel der kostbaren Fresken konnten wiederhergestellt werden.

Mutterkloster der Franziskaner

An den Hängen des Monte Subasi, auf dessen Spitze die Basilica steht, liegt das Sacro Convento, das Herz des Ordens. Die Bibliothek konnte sich einst mit der der Universität Paris Sorbonne und der Bibliothek in Avignon messen. Im 15. Jahrhundert diente das Kloster als Sommerresidenz der Päpste, im 17. Jahrhundert wurde der Gästetrakt erweitert, um die Pilgerströme aufnehmen zu können. Heute beherbergt das Kloster ein theologisches Institut.


Capri

 

Die rund 10 km² große Insel im Golf von Neapel ist ein begehrtes Reiseziel. Mythos, Lage, Klima und die legendäre Gastlichkeit der Capresen tragen dazu bei. Seit dem 19. Jahrhundert lebt Capri vom Tourismus. Die Insel gehört zur Region Kampanien mit dem Zentrum Neapel und besitzt mit Capri und Anacapri zwei lebhafte Zentren. Ideales Wetter findet der Reisende in den Monaten Mai, Juni, September und Oktober vor. Dann liegen die Temperaturen bei rund 25 Grad Celsius.

Capri-Urlaub beginnt im Hafen von Neapel

Die Anreise nach Capri geht per Flugzeug oder Bahn via Neapel. Von dort starten die zahlreichen Fähren nach Capri und den Nachbarinseln Procida und Ischia. Die Überfahrt dauert zwischen 40 und 75 Minuten. Ein organisierter Transfer umfasst die Reise zum Hafen von Neapel, die Überfahrt und den Weitertransport zur gewählten Unterkunft. Capri bietet Hotels und Pensionen für jedes Reisebudget.

Capri-Entdeckung vom Wasser aus

Der perfekte Einstieg für den Capri-Aufenthalt ist eine Schiffstour. Die Tour beginnt an der Marina Grand und dauert zwei Stunden. Blaue Grotte, Faraglioni-Felsen, die Serpentinen der Via Krupp mit dem Augustus-Garten, Grotten und malerische Buchten geben Impulse für kommende Ausflüge per pedes. Überhaupt sind neben der Zahnradbahn (Funicolare), den öffentlichen Bussen und nostalgischen Taxis hier die bequem beschuhten Beine gefordert. Der prominenteste Platz der Insel ist die Piazetta von Capri (Piazza Umberto Primo), erreichbar mit der Funicolare.

Capri-Zauber auf berühmten Spuren

Sehenswert sind die Überreste der Villa Jovis im Osten Capris. Von hier aus regierte Kaiser Tiberius elf Jahre lang das Römische Reich. Mit schönem Interieur und zauberhaftem Garten zeigt sich die Villa San Michele in Anacapri. Sie gehörte dem berühmten schwedischen Arztes Axel Munthe und beherbergt die Kunst- und Antiquitätensammlung der Insel. San Michele ist ganzjährig geöffnet und ist ein begehrter Veranstaltungsort. Von Anacapri zum Inselberg Monte Solaro (589 M.) verkehrt ein Sessellift.


Amalfitana

Die Amalfitana im Süden Italiens ist eine der berühmtesten Küstenstraßen Europas. Die von zahlreichen Kurven geprägte Panoramastraße SS 163 verbindet die beiden Kleinstädte Positano und Amalfi auf der Halbinsel von Sorrent. Neben dem atemberaubenden Ausblick bietet die Amalfitana auch immer wieder einen ganz besonderen Nervenkitzel. Schließlich befindet sich die schmale Straße mit ihren zahlreichen Serpentinen 100 Meter über dem Meer direkt an einem nahezu senkrecht abfallenden Steilhang.

Einzigartiger Ausblick

Immer wieder kommt es vor, dass auf der Straße sehr eng wird - vor allem für Busse. Aufgrund der besonderen Straßenführung und des großen Verkehrsaufkommens sollte man für die Strecke viel Zeit einplanen. Dafür wird man aber mit einem einzigartigen Ausblick entschädigt. Entlang der Amalfitana befinden sich in regelmäßigen Abständen Buchten und Terrassen, die immer wieder von zahlreichen Autofahrern angesteuert werden, um Fotos zu machen. Ein Besuch der Region mit einer Fahrt über die Amalfitana bietet sich vor allem im späten Frühjahr oder im Herbst an. Schließlich kann man sich in dieser Zeit auch an weitläufigen Zitronenhainen und Weinbergen erfreuen, die sich direkt an der Straße befinden. Die Amalfitana ist aber nicht nur eine Sehenswürdigkeit, sondern auch eine wichtige Verbindungsstraße zu den vielen Sehenswürdigkeiten der Region - unter anderem zum Vesuv oder zur Millionen-Metropole Neapel.


Pompeji

Pompeji ist eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Italiens. Die antike Stadt wurde bei einem Ausbruch des Vesuvs im Jahr 79 mit einer meterhohen Ascheschicht bedeckt, die die Gebäude vor dem Verfall schützte. Daher hat sich die Stadt bis in die Neuzeit hinein gut erhalten. Im Jahr 1748 wurde sie wiederentdeckt.

Lage und Erreichbarkeit

Pompeji liegt in der Region Kampanien am Golf von Neapel und gehört zum Gemeindegebiet der modernen Stadt Pompei. Die Ausgrabungsstätte besitzt zwei Zugänge und ist über die Autobahn A3 oder mit dem Zug erreichbar. Viele Reiseveranstalter haben Reisen nach Italien im Angebot, die auch Ausflüge nach Pompeji beinhalten. Eine Besichtigung der Stadt ist häufig Bestandteil von Studienreisen.

Sehenswürdigkeiten

Am Forum, dem früheren Versammlungsort, befindet sich das Kapitol. Es handelt sich um einen Tempel, der den wichtigsten römischen Göttern Jupiter, Juno und Minerva geweiht ist. Das Macellum in der Nordostecke des Forums war die Lebensmittel-Markthalle des antiken Pompejis. Sehenswert sind auch das Gebäude der Eumachia, die Basilika und der Apollon-Tempel.

Unter den Privathäusern stechen die Villen im Nordwesten von Pompeji besonders hervor. Die Casa dei Vettii wurde von zwei wohlhabenden Freigelassenen errichtet, die die Innenräume mit mythologischen Wandmalereien und Fresken ausstatten ließen. Die Casa del Fauno wurde nach der Statue benannt, die sich im Wasserbecken des Innenhofes befindet. Diese Villa gilt als eines der schönsten antiken Häuser. Die Villa dei misterii mit ihren wunderschönen Malereien diente als Kultstätte für den Dionysos-Kult, obwohl dieser damals in Italien verboten war.

Das Amphitheater im Südosten der Stadt bot Platz für 20.000 Zuschauer. Es ist eines der ältesten Amphitheater. Wie Graffiti beweisen, waren die dort durchgeführten Veranstaltungen sehr beliebt.

Interessant sind auch die Wohnhäuser einfacher Bürger, zu denen häufig ein Handwerksbetrieb oder ein Geschäft gehörte. Auch ein Freudenhaus kann besichtigt werden. Diese Gebäude geben einen anschaulichen Einblick in das Leben der damaligen Bewohner.

 


Vesuv

Am Golf von Neapel befindet sich der 1281 Meter hohe Vesuv. Der Vulkan liegt in der Region Kampanien, die zu Italien gehört. Rund 500 Meter beträgt der Durchmesser seines Kraters.

Die Bedeutung des Vesuvs

Der Vesuv zählt zu den bekanntesten und gleichzeitig auch zu den gefährlichsten Vulkanen der Welt. Trotzdem ist das Gebiet in der Umgebung des Vesuvs erstaunlich dicht besiedelt. Die Städte Neapel und Pompeji liegen ganz in der Nähe dieses Vulkans. Nur neun Kilometer trennen die Großstadt Neapel vom Vesuv.

Die Besichtigung des Vulkans

Der Vesuv ist ein bekanntes Ausflugsziel, denn er bietet seinen Besuchern einen faszinierenden Ausblick über den Golf von Neapel. Es ist empfehlenswert, für den Aufstieg zum Vesuv einen Tag zu wählen, an dem klare Sicht herrscht. Dadurch haben die Besucher die Möglichkeit, eine beeindruckende Aussicht zu genießen. Bereits die Straße, die zum Vesuv führt, bietet viele schöne Ausblicke.

Der Aufstieg zum Vesuv

In einer Höhe von tausend Metern befindet sich ein Parkplatz. Er ist der Ausgangspunkt für den Fußweg, der ungefähr zwanzig Gehminuten in Anspruch nimmt. Es handelt sich um einen Schotterweg. Auf dem obersten Punkt des Vesuvs ist es den Urlaubern möglich, einen Blick in den Krater dieses Vulkans zu werfen. Hier werden Führungen angeboten. Diese können für Wanderer, die im Rahmen privater Reisen unterwegs sind, sehr interessant sein. Doch auch für Teilnehmer von Studienreisen bietet eine Führung viele Informationen. Sie ist kostenpflichtig und dauert ungefähr 90 Minuten lang.

Praktische Tipps für die Wanderung zum Vesuv

Auf dem Vulkan ist es kühler als am Golf von Neapel. Daher sollte für den Ausflug auf den Vesuv eine Jacke mitgenommen werden. Auch feste Schuhe, ein Sonnenhut und Mineralwasser sind empfehlenswert. Sonnencreme kann unterwegs ebenfalls sehr hilfreich sein.

Ein Ausflug zum Vesuv ist für viele Menschen ein ganz besonderes Erlebnis, das ihnen vermutlich lange in Erinnerung bleiben wird.

 


Modena Altstadt

Die norditalienische Großstadt Modena (rund 184.000 Einwohner) liegt in der Poebene in der Region Emilia-Romagna. Die Stadt blickt auf eine lange Geschichte zurück. Schon im 4. vorchristlichen Jahrhundert bewohnten die Etrusker in der Nähe des heutigen Modena eine Siedlung namens "Muoina". Später gehörte Modena zum römischen Reich. Wer eine Studienreise nach Norditalien unternimmt (vielleicht mit dem Schwerpunkt Toskana) oder auch einen Romantik-Trip nach Venedig, sollte auch Modena einen Besuch abstatten. In der Altstadt sind wunderschöne Bauwerke zu bewundern!

Die Piazza Grande mit Kathedrale und Stadtpalast

Am zentralen großen Platz schlägt seit Jahrhunderten das Herz der Stadt! Hier legten die Bürger im Jahr 1099 den Grundstein für die grandiose Kathedrale, die San Geminiano, dem Schutzheiligen der Stadt, gewidmet ist. Seine sterblichen Überreste befinden sich in der Krypta des Doms. Die romanische Fassade des Gotteshauses beeindruckt mit ihrer großen Fensterrosette über dem Hauptportal. Die Außenwände sind aus weißem Marmor! Im Inneren des dreischiffigen Kirchengebäudes ist insbesondere eine Brüstung aus Marmor sehenswert, die das Hauptschiff von der Krypta abgrenzt. Diese Brüstung ist mit kunstvollen Skulpturen geschmückt. Die Kathedrale besitzt einen extra stehenden Glockenturm; der Campanile ist 88 m hoch und wurde ab 1169 errichtet. Die Bewohner von Modena gaben ihm den Namen "Torre Ghirlandina" (Girlandenturm). Er ist das Wahrzeichen der Stadt. Der Palazzo Comunale (Stadtpalast) bildet mit der Kathedrale ein wunderschönes Ensemble. Der ursprünglich mittelalterliche Palast wurde im 16. Jahrhundert ausgebaut, und seine Fassade wirkt mit ihren Arkaden sehr romantisch. Auch der Stadtpalast ist mit einem schönen Glockenturm geschmückt.

Paläste, Gotteshäuser - und eine Prachtstraße


Der Palazzo Comunale ist nicht der einzige Palast in Modena! Während der Palazzo Ducale (Herzogspalast, erbaut im 17. Jahrhundert) heute eine Militärakademie beherbergt und für die Öffentlichkeit nicht zugänglich ist, steht der Museumspalast allen Kunstfreunden offen! Dieser Palast steht am St.-Augustinus-Platz; er wurde im 18. Jahrhundert erbaut. Unter den Museen, die heute darin ihren Sitz haben, ist insbesondere die Galerie sehr bedeutsam; hier werden Gemälde von Tintoretto und anderen italienischen Renaissance- und Barockkünstlern gezeigt. Auch das Städtische Archäologiemuseum und das Mittelaltermuseum sind einen Besuch wert. Nah beim Stadtplatz steht die im Jahr 1873 erbaute Synagoge, die mit ihrer Neorenaissance-Fassade ein hübsches Fotomotiv bildet. Unter den historischen Kirchen der Stadt beeindruckt besonders San Bartolomeo. Die Barockkirche ist weniger wegen ihrer eigentlich recht unscheinbaren Außengestaltung sehenswert, als vielmehr wegen des großen Deckenfreskos im Innenraum. Zum Abschluss seines Besuchs möchte so mancher Tourist ein wenig shoppen gehen. Die beste Adresse dafür ist in Modena ohne Zweifel die historische Straße Via Emilia mit ihren Boutiquen.


Uffizien

Eine Reise in die Toskana ist äußerst beliebt. Die Hauptstadt Florenz wird jedes Jahr von Millionen Gästen aus aller Welt besucht. Ein Ziel, das sich niemand entgehen lässt, sind die Ufficien, eines der ältesten und bekanntesten Museen der Welt. Der Name Ufficien stammt von Uffici, das heißt Büros. Mitte des 16.Jahrhunderts entstanden die Ufficien unter Cosimo I. de Medici. Dieser große Gebäudekomplex war ursprünglich als zentrale Stelle für Ministerien und Ämter geplant. Es wurde ein ganzes Stadtviertel verbaut. Der Architekt Giorgio Vasari integrierte bestehende Häuser, andere wurden abgerissen. Für dieses architektonische Meisterwerk wurde erstmals Zement verwendet. Unsichtbare Bögen wurden mit Eisen verstärkt. Das blau-graue Gestein der Fassaden ist pietra serena, ein Baustoff, der in der Frührenaissance hauptsächlich für Innenräume Verwendung fand.

Die Ufficien wirken wie ein langgestreckter Innenhof. Sie befinden sich zwischen dem Fluss Arno und dem Palazzo Vecchio. Der ca. 1.500 Meter lange Vasarische Korridor ist eine Verbindung über den Ponte Vecchio mit dem Palazzo Pitti, im Privatbesitz der Medici. Mit dem Palazzo Vecchio gibt es ebenfalls eine Verbindung. Früher waren hier unter anderem Werkstätten für Gold- und Silberschmiede untergebracht, Musiker spielten hier, aber auch Parfum, Gift und Gegengift wurde gemischt.

Die weltberühmten Kunstsammlungen der Medici werden in 50 Sälen präsentiert, darunter berühmte Gemälde von italienischen, flämischen, deutschen und englischen Malern. "Die Geburt der Venus" und "Primavera" stammen von Sandro Botticelli und zierten eine Medici-Villa. Selbstportraits gibt es beispielsweise von Rembrandt und Raffael. Leonardo da Vinci ist mit "Die Verkündigung" vertreten. Auch das Medusenhaupt auf einem Pappelholz-Rundschild von Caravaggio gehört zur Sammlung. Ebenso Bilder von Tizian, Giotto und Michelangelo. Außer den Gemäldesammlungen können Skulpturen, Gobelinteppiche aus dem 16.Jahrhundert, antike Marmorgegenstände und vieles mehr besichtigt werden.

Bei der Planung sollte man berücksichtigen, dass das Museum montags geschlossen bleibt. Um stundenlange Wartezeiten zu vermeiden, ist es empfehlenswert, Eintrittskarten online zu reservieren.


Paestum

Wer eine Reise oder auch Studienreise durch Italien unternimmt, wird großartige Baudenkmäler aus vielen Epochen bewundern können – darunter die Ruinen des Forum Romanum, die Ausgrabungen in Pompeji oder die Renaissancebauten in Florenz. Aber auch kleinere und vielleicht weniger bekannte Stätten haben viel zu bieten. Dazu zählt auch die UNESCO Weltkulturerbe-Stätte Paestum, in Kampanien.

Auf den Spuren der Griechen in Italien

Bevor an das römische Imperium überhaupt zu denken war, haben die Griechen Kolonien auf der italienischen Halbinsel und darüber hinaus gegründet. Diese Kolonien wiederum haben eigene Tochterstädte angelegt und eine davon ist Paestum gewesen, das als Poseidonia um 600 vor Christus von den Einwohnern von Sybaris oder Troizen gegründet wurde. Die heutigen Ruinen der einst blühenden Siedlung, die durch Landwirtschaft und Handel zu Wohlstand gekommen ist, lässt einen guten Überblick über die Entwicklung der griechischen Architektur zu: Wird der Hera-Tempel noch der Archaik des dorischen Stils zugeordnet, gelten die anderen zwei großen Tempel als Musterbeispiele für Bauwerke im klassischen, dorischen Stil. Im Athena-Tempel finden sich sogar Elemente des ionischen Stils. Auch die Römer haben in Paestum ihre Spuren hinterlassen: Von ihnen stammen ein Amphitheater und einige weitere Gebäude des öffentlichen Lebens, bevor Paestum um 500 nach Christus verlassen wurde. Das Museum von Paestum bietet einen Einblick in das Leben der Griechen in Süditalien – hier werden Funde aus Nekropolen ausgestellt, darunter die allegorische Grabplatte des Turmspringers.

Paestums Wiederentdeckung im 18. Jahrhundert

Förderte die Renaissance die Gedankenwelt der Antike wieder zu Tage, so hat das 18. Jahrhundert das Interesse an antiken Baudenkmälern und der Kunst gesteigert. In Deutschland zeichnet besonders Winckelmann für diese Entwicklung verantwortlich. Die Bildungsreise nach Italien kommt so in Mode und die Entdeckungen von Pompeji, Herculaneum und auch Paestum locken Intellektuelle nach Italien – darunter auch Goethe und Seume, die beide fasziniert von den überwucherten und vergessenen Ruinen berichten.


San Gimignano Geschlechtertürme

Die Kleinstadt San Gimignano in der Toskana wird nicht umsonst als das "Manhattan des Mittelalters" bezeichnet. Denn schon von weitem kann man die sogenannten Geschlechtertürme in den Himmel ragen sehen, die das Stadtbild seit dem Mittelalter entscheidend prägen.

Herausragende Architektur

Der Ursprung dieser imposanten Bauwerke, die meist eine quadratische Grundfläche haben, liegt in den Fehden der reichen Adelsfamilien des Italiens des 12. und 13. Jahrhunderts. Damals bekämpften sich die jeweiligen Sippen oft bis aufs Blut und benötigten daher Wohnhäuser, die gleichzeitig als Festungsanlagen im Falle eines Angriffs dienen konnten. Ein wahrer Wettlauf um den höchsten und stärksten Turm entstand zwischen den Familienclans, denn je höher der Turm desto höher das Ansehen der Familie. So wurden die Türme mit der Zeit immer mehr und vor allem immer größer, sodass die Bewohner schon kaum noch die Sonne sehen konnten.

Die besterhaltenen Geschlechtertürme Europas

Heute sind zwar nur noch 14 der einst 72 Geschlechtertürme in San Gimignano erhalten, doch dafür lässt sich hier immer noch erahnen, wie es zu Hochzeiten der Bebauung ausgesehen haben muss. Grund dafür ist die Verarmung der Stadt nach dem Mittelalter, die fortan kaum noch von Interesse für die Region war und deshalb von größeren Umbaumaßnahmen verschont und der historische Ortskern weitgehend erhalten geblieben ist. Während in anderen italienischen und europäischen Städten die Türme im Zuge von Neugestaltungsmaßnahmen entweder ganz abgerissen oder auf kleinere Größen gestutzt wurden.

Darum lohnt sich eine Reise nach San Gimignano

Allein schon wegen diesem einzigartigen mittelalterlichen Flair, dass den Besucher praktisch mitten in die Zeit der blutigen Fehden des italienischen Mittelalters zurückversetzt, in dessen Umfeld auch Shakespeares Meisterwerk Romeo und Julia spielt, lohnt sich eine Reise nach San Gimignano. Den kulturhistorischen Wert der Bauwerke und der historischen Altstadt lässt sich zudem an der Tatsache ermessen, dass die UNESCO die Geschlechtertürme bereits im Jahre 1990 zum Weltkulturerbe erklärte.

 


Franziskanerkirche Sta. Croce

Die Franziskanerkirche Sta. Croce ist eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten der italienischen Metropole Florenz und ist gleichzeitig die älteste gotische Kirche der Stadt. Das sogenannte "Pantheon von Florenz" ist eine der größten Franziskanerkirchen des gesamten Landes. Der Legende nach soll der heilige Franz von Assisi im Jahr 1295 persönlich den Grundstein für die Kirche gelegt haben.

Wertvolle Kunstwerke und berühmte Gräber im Inneren der Kirche

Im Inneren der beeindruckenden Franziskanerkirche Sta. Croce, an der fast 150 Jahre nach den Plänen des Architekten Arnolfo di Cambio gebaut wurde, sind nicht nur unzählige wertvolle Kunstwerke zu finden, sondern unter anderem auch die hochwertig verzierten Gräber von Michelangelo und Galileo Galilei. Insgesamt sind in der Kirche die Überreste von mehr als 10.000 bekannten Persönlichkeiten der Renaissance zu finden. Eines der wertvollsten Kunstwerke in der Kirche, die aus einem Mittelschiff und zwei Seitenschiffen besteht, ist das Kruzifix von Cimabue, das in den vergangenen Jahrhunderten immer wieder aufwendig restauriert wurde. Die Franziskanerkirche Sta. Croce, die sich durch einen T-förmigen Grundriss auszeichnet, wird jährlich von tausenden Besuchern aus dem In- und Ausland besucht. Diese wollen unter anderem auch die berühmten Freskenzyklen an den Wänden der Castellani-Kapelle sehen, die zu den bedeutendsten mittelalterlichen Malereien der Region gehören. Die Franziskanerkirche Sta. Croce ist montags bis samstags jeweils von 9.30 bis 17.30 Uhr sowie sonntags von 13 bis 17 Uhr geöffnet.


Siena

Die italienische Stadt Siena ist immer eine Reise wert. Schließlich hat die 55.000-Einwohner-Stadt im Herzen der Toskana, die als eine der schönsten Städte Italiens gilt, unzählige Sehenswürdigkeiten zu bieten. Schon ein kurzer Spaziergang durch die historische Altstadt mit ihrem mittelalterlichen Charme, ihren vielen gut erhaltenen historischen Gebäuden und engen Gassen, die seit 1995 zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört, ist ein unvergessliches Erlebnis. Hier kommt man auch nicht am Piazza del Campo vorbei, der zu den schönsten Plätzen des Landes gehört. Hier findet jährlich in den Sommermonaten ein historisches Pferderennen statt.

Kunst und Kultur: Dom Santa Maria und Musikwoche Siena

Eines der wichtigsten Wahrzeichen von Siena ist der beeindruckende Dom Santa Maria aus weißem und schwarzem Marmor. Zahlreiche weitere kleine und große Kirchen ziehen ebenso wie die unzähligen Museen der Stadt täglich unzählige Besucher aus dem In- und Ausland in ihren Bann. Auch die Festung "Santa Barbara" gehört zu den beliebtesten Attraktionen der Stadt. Die im Jahr 1240 gegründete Universität von Siena gehört zu den ältesten Hochschulen des Landes. Dass Siena auch jede Menge Kunst zu bieten hat, kann man unter anderem bei der jährlich im Juli stattfindenden Musikwoche erleben. Das klassische Musikfestival zieht immer wieder zehntausende Musikfans aus der ganzen Welt an.


Die Kathedrale von Palermo

Die Kathedrale von Palermo, auf Italienisch „Maria Santissima Assunta“ (zu deutsch "heiligste in den Himmel aufgenommene Maria"), auch wegen ihrer Herkunft „Normannendom“ genannt, lohnt einen Besuch ganz besonders.

Geschichte

Die Geschichte der Kathedrale steht exemplarisch für die wechselvolle Historie Siziliens. Wo schon im 6. Jhdt. eine erste Kathedrale errichtet worden war, die die Araber später in eine Moschee umgewandelt hatten, ließen die Normannen in den Jahren 1184/85 eine neue, d.h. die jetzige Kathedrale, errichten.

Ihnen folgten deutsche Staufer Kaiser, welche in der Kathedrale ihre Gruft fanden. In den späteren Jahrhunderten erfuhr die Kirche noch mehr Erweiterungen, welche sich heute am Bauwerk finden lassen.

Das Äußere

Ursprünglich in normannisch-arabischer Bauart als Wehrkirche errichtet, haben die Ecktürme im 14, Jhdt. einen gotischen Aufsatz erhalten. Im 18. Jhdt. wurde überdies eine Kuppel auf der Kathedrale errichtet.

Doch finden sich noch genügend arabische Inschriften als Intarsien, welche auf das arabische Erbe deuten. Und auch die äußere Form von Mittelschiff und Türmen weist auf die ursprünglichen normannischen Bauherren hin.

Das Innere

Leider hat man im 18. Jhdt. das komplette Innere der Kirche im damals üblichen klassizistischen Stil umgearbeitet. Doch es existieren noch Zeugnisse älterer Zeit wie zum Beispiel Marmorstatuen der Madonna aus dem 15. Jhdt.

Und es finden sich dort auch die Gräber zweier deutscher Kaiser: Heinrich VI. und Friedrich II. Beide Hohenstaufen herrschten über Sizilien und sind hier begraben (außerdem noch Friedrichs Frau Konstanze).

Wer einen Sinn für Kultur und Geschichte hat, wird mit einem Besuch der Kathedrale von Palermo reich belohnt. Die einstige Bedeutung Siziliens als Kornkammer Italiens lässt sich am Prachtbau und seiner wechselvollen Geschichte erahnen.

Die umgebende Region ist überdies landschaftlich sehr reizvoll – auch daher lohnt also der Besuch von diesem Fleckchen Erde, welches in seiner Geschichte u.a. römisch, arabisch, normannisch, französisch – und auch einmal deutsch gewesen war.

 


Ragusa

Die Stadt (ca. 73.000 Einwohner) liegt im Süden der italienischen Insel Sizilien und gehört zur Region Sizilien. Die Kernstadt liegt auf rund 500 m Höhe in den Hybläischen Bergen. Die sehr große Gemarkung von Ragusa erstreckt sich aber bis zur Südküste der Insel. Kulturtouristen, die Studienreisen nach Sizilien unternehmen, sollten unbedingt einen Tag oder auch mehrere Tage in Ragusa verbringen, um die barocken Bauwerke zu besichtigen, die das Stadtbild prägen.

Anreise und beste Reisezeit

Ragusa ist über den nah gelegenen Flughafen Comino leicht zu erreichen. Von Syracus aus führt eine Bahnlinie nach Ragusa. Wer vor allem an kulturellen Besichtigungen interessiert ist und allzu große Hitze meiden möchte, sollte die Reise nach Sizilien nicht unbedingt im Hochsommer unternehmen, sondern vielleicht lieber im April/Mai oder September/Oktober. Der Frühling in der Region ist außerordentlich sonnig (sieben bis acht Sonnenstunden im April und Mai pro Tag!) bei angenehmer Wärme. Ein Strandurlaub in der Region von Ragusa ist von Juni bis September möglich. Das Meerwasser ist im Juni bereits ca. 21 °C warm, im Juli 24 °C, im September 25 °C.

Eine Stadt aus zwei Städten

Die uralte Stadt Ragusa wurde 1693 von einem verheerenden Erdbeben nahezu zerstört. Die Einwohner bauten sie wieder auf, und zwar getrennt in zwei Stadtteilen, als "Unterstadt" und "Oberstadt". Die Unterstadt heißt Ragusa Ibla, die Oberstadt Ragusa Superiore. Beide Stadtteile sind von spätbarocken Gebäuden des 18. Jahrhunderts geprägt. Eine Treppe aus 242 Stufen verbindet die Unterstadt mit der Oberstadt. Allein für einen Spaziergang über diese Treppe lohnt sich die Reise! Einige der Treppenstufen sind zu Aussichtsplattformen erweitert, und der Spaziergänger genießt den Blick über die Unterstadt und über die umgebenden Berge. Besonders romantisch ist der Spaziergang in der Abenddämmerung. In Ragusa Ibla, der Unterstadt, ist insbesondere die Kirche "San Giorgio" sehenswert; sie wurde um 1750 erbaut und besitzt eine schöne Barockfassade und eine repräsentative Kuppel. In der Oberstadt Ragusa Superiore befindet sich das Archäologische Museum der Stadt. Die schönsten Bauwerke sind die große Kathedrale "San Giovanni", die innen mit Marmorsäulen geschmückt ist, und die Kirche "Santa Maria delle Scale", deren Portal aus dem 14. Jahrhundert beim Erdbeben stehen blieb.

Ein Ausflug zum Strand

Marina di Ragusa heißt der Stadtteil an der Meeresküste, der von der Kernstadt ca. 25 km entfernt ist. Es handelt sich um ein ehemaliges Fischerdorf, das nun zur Touristenattraktion der Region geworden ist. Die Sandstrände von Marina di Ragusa erstrecken sich über mehrere Kilometer. Der neue Yachthafen ist sehr romantisch.

 


Mailänder Dom

Der Mailänder Dom ist einer der beeindruckendsten Sakralbauten der Erde. Der Bau der Kathedrale “Santa Maria Nascente“ wurde bereits 1388 begonnen und erst knapp 500 Jahre später, im Jahr 1965 beendet. Auf 11.000 m² Grundfläche entstand eine gewaltige, fünfschiffige Marmorkirche mit einer Gesamtlänge von 157 m und einer Höhe von 109 m.

Der Mailänder Dom gehört zu den bedeutendsten gotischen Bauwerken Italiens, doch durch die extrem lange Bauzeit unter verschiedenen Baumeistern zeigt die Fassade auch barocke und neugotische Elemente. Besonders prägnant sind die bis zu 23 m hohen bunten Glasfenster und mehr als 4.000 Guglien und Statuen auf den Dächern des Doms.

Den Mailänder Dom besichtigen

Der Dom steht im historischen Zentrum Mailands, am Domplatz, der im 19. Jahrhundert gestaltet wurde. Schon die Außenfassade aus weißem Marmor ist äußerst beeindruckend. Die Kathedrale ist täglich geöffnet und für Teilnehmer von sakralen Studienreisen ebenso interessant, wie für architektonisch begeisterte Touristen aus aller Welt. Der Mailänder Dom ist ein Haus der Stille und wichtiger sakraler Treffpunkt, deshalb sollte der Besuch in angemessener Kleidung (keine kurzen Hosen oder Trägershirts) und mit ausgeschalteten Handys erfolgen.

Gegen Gebühr werden mehrsprachige Gruppenführungen durch das Hauptschiff mit den Seitenschiffen und zwei Sakristeien und die Krypta angeboten. Gläubige und Einzelpersonen zahlen keinen Eintritt. Der Besuch des Domschatzes, des Baptisteriums sowie der archäologischen Sammlung ist kostenpflichtig. Besonders beliebt ist bei den Touristen der ebenfalls kostenpflichtige Aufstieg über 200 Treppenstufen auf die 8.000m² große Dachterrasse des Gebäudes, von der sich ein fantastischer Blick über die Stadt bis zu den Alpen öffnet.


Äolische Inseln

Nord-östlich der Küste Siziliens findet man eine Inselgruppe, die aus sieben Inseln besteht. Diese sieben Inseln werden als Äolische Inseln bezeichnet. Die Eilande sind vulkanischen Ursprungs und gehören zu einer Vulkankette, die vom Vesuv bis zum Ätna reicht. Aufgrund der außergewöhnlichen Schönheit und Einzigartigkeit, die das Atoll den zerstörerischen und gleichzeitig schöpferischen Kräften der Vulkane zu verdanken hat, darf es seit dem Jahr 1997 die Bezeichnung „UNESCO Weltnaturerbe“ tragen.

Von Alicudo bis Vulcano

Alicudi, Filicudi, Panarea, Lipari, Stromboli, Salina und Vulcano sind die sieben Äolischen Inseln. Jede dieser Inseln verfügt über ihre ganz eigenen Reize. Die wohl ruhigste der sieben Äolischen Inseln ist Alicudi. Die Insel hat nur etwa 100 Bewohner, die ihren Lebensunterhalt hauptsächlich durch den Anbau von Wein, Kapern oder mit dem Fischfang verdienen. Auf der Insel gibt es keine Straßen und Elektrizität und Telefon gibt es dort erst seit 1990. Dennoch ist die Insel ein beliebtes Reiseziel für Urlauber, die Ruhe und Natur suchen.

Die Insel Vulcano ist die drittgrößte Äolische Insel. An vielen Orten der Insel kann man den Dampf, der aus dem Boden steigt nicht nur sehen, man kann auch den schwefelhaltigen Geruch des aktiven Berges vielerorts wahrnehmen. Besonders sehenswert ist der Felsen „Il Faraglinone di Levante“, dessen Oberfläche in vielen Farben schimmert.

Auf der Insel Stromboli gibt es mit dem gleichnamigen Vulkan auch den größten Anziehungspunkt für Touristen. Der Vulkan ist ständig tätig und in zuverlässiger Regelmäßigkeit lassen sich hier kleine Ausbrüche beobachten.

Die Hauptinsel Lipari

Lipari ist mit etwa 10 000 Einwohnern die Hauptinsel der Äolischen Inseln. Das Stadtbild wird besonders durch die imposante Burganlage geprägt, die im 16. Jahrhundert von den Spaniern errichtet wurde. Auch die Kathedrale aus dem 15. Jahrhundert und das Archäologische Museum sind absolut sehenswert. Umgeben ist die Inselhauptstadt der Äolischen Inseln von idyllischen Buchten und traumhaften Stränden.

 


Verona

Die norditalienische Großstadt Verona (260.000 Einwohner) liegt in der Region Venezien (Veneto) an den Ufern des Flusses Etsch. Die Altstadt von Verona ist so reich an historischen Bauwerken, dass sie im Jahr 2000 zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt wurde. Zwischen Juni und August - wenn die Opernfestspiele in der Arena von Verona stattfinden - ist es in der Region gewöhnlich sehr heiß. Wer nicht zu den Opernfestspielen kommen möchte und allzu große Hitze nicht mag, legt die Reise nach Verona am besten in den Herbst. Im September und Oktober ist es auch noch angenehm warm, der September ist der trockenste Monat des Jahres in Verona, Spaziergänge an der Etsch entlang sind im Herbst besonders romantisch, und außerdem befinden sich nicht mehr ganz so viele Touristen in der Stadt wie in der Hauptsaison. Touristen, die ihr Ferienquartier am Gardasee haben, machen gern eine Tagestour nach Verona; und wer zu einer Studienreise in die Toskana unterwegs ist, sollte einen Abstecher in die Stadt Romeos und Julias unternehmen - es lohnt sich!

Das großartigste historische Monument in Verona ist zweifellos die Arena, das antike Amphitheater, das heute als Schauplatz von Opernaufführungen und Konzerten dient. Verona ist eine uralte Stadt. Sie wurde um 90 v. Chr. als Kolonie ins römische Reich eingegliedert. Die Römer bauten um 30 nach Chr. die grandiose Arena, die nicht viel kleiner ist als das Kolosseum in Rom! Die Arena befindet sich an der Piazza Bra in der Innenstadt. Von der Piazza aus sieht der Besucher zunächst die gut erhaltenen Arkaden, die das Bauwerk umgeben; wer die Arena betritt, staunt über die Größe der Bühne und die vielen Zuschauerränge. Ca. 22.000 Menschen finden in der Arena Platz. Seit 1913 werden hier Opern aufgeführt - die erste Aufführung war eine Inszenierung der "Aida" von Giuseppe Verdi; "Aida" steht auch heute noch oft auf dem Spielplan. Dieser Veranstaltungsort hat nichts von seiner Faszination verloren!

Kein Tourist wird es versäumen, die zweite große Attraktion der Stadt zu besuchen: das Haus der Julia! Bekanntlich spielt die tragische Liebesgeschichte von Romeo Montague und Julia Capulet in Verona. Shakespeare verwendete für sein Drama zwar keine realen Personen als Vorbild, jedoch lebte in Verona früher eine Familie "Capello" oder "Capuletti", die einen Palast nahe der Piazza delle Erbe besaß. Der romantische Balkon an der Wand zum Hof wurde allerdings erst um 1930 gebaut. Aber das ganze Ambiente des städtischen Palastes, der im 14. Jahrhundert erbaut wurde, wirkt so romantisch, dass jeder Besucher sich lebhaft vorstellen kann, Julia würde im nächsten Augenblick auf den Balkon kommen ...

Die Altstadt von Verona ist überhaupt reich an romantischen Fotomotiven. Zu nennen wären noch der Palazzo Barbieri, der heute als Rathaus dient, der mittelalterliche Dom "Santa Maria Matricolare" und der "Ponte Scaligero", die alte Bogenbrücke über die Etsch; diese Brücke wurde 1356 errichtet.


Padua

Padua ist eine der ältesten Städte Italiens. Die Universitätsstadt befindet sich im Westen der Region Venetien im Norden des Landes. Padua bietet zahlreiche Sehenswürdigkeiten für jedes Alter und jeden Geschmack. Schon ein kurzer Spaziergang durch die Innenstadt von Padua offenbart viele historische Gebäude. Die bekannteste Attraktion der Stadt ist die Basilica des Heiligen Antonius aus dem 13. Jahrhundert, die eine der meistbesuchten Attraktionen Italiens ist. Auch den sehenswerten Dom von Padua sollte man sich bei einem Besuch in der 200.000-Einwohner-Stadt nicht entgehen lassen. Der Prato della Valle gilt als einer der schönsten Plätze in ganz Europa. Auch dem historischen Caffè Pedrocchi, dem berühmtesten Café der Stadt sollte man in Padua unbedingt einen Besuch abstatten. Mit seinen beeindruckenden großen Innenräumen und seiner reich verzierten Fassade ähnelt das im Jahr 1839 eröffnete Café eher einem Palast als einem gemütlichen Kaffeehaus.

Zahlreiche Thermalbäder in der Region

Jede Menge Spannung verspricht auch ein Besuch im Planetarium von Padua, das sich etwas außerhalb des Stadtzentrums befindet. Tier- und Pflanzen-Freunde kommen vor allem im Botanischen Garten voll auf ihre Kosten.

Auf den Spuren von Galileo Galilei

Der berühmteste Sohn der Stadt Padua ist Galileo Galilei. An den weltberühmten Physiker und Astronomen, der von 1592 bis 1610 an der Universität von Padua als Professor tätig war, erinnern noch heute zahlreiche Denkmäler in der ganzen Stadt.


Bologna


Als Wahrzeichen Bolognas gelten die Torri Gentilizie. Von den ursprünglich etwa 100 mittelalterlichen Türmen existieren heute noch 17, etliche von ihnen erinnern in ihrer Neigung an den schiefen Turm von Pisa. Der knapp 100 Meter hohe Torre degli Asinelli bietet einen atemberaubenden Panorama-Blick über die Stadt.

Im Zentrum der Altstadt liegt die Piazza Maggiore mit dem berühmten Neptunbrunnen aus der Frührenaissance. Den Blick dominiert hier die gewaltige gotische Basilika San Petronio. Ende des 14. Jahrhunderts begonnen, sollte das Bauwerk ursprünglich zur größten Kirche der Christenheit werden. Zwar blieb die Fassade bis heute unvollendet, aber das Innere der Basilika beeindruckt mit herrlichen Fresken und mit zwei der ältesten Orgeln Italiens. Auch eine Mittagslinie ist hier zu bewundern, angelegt nach Plänen des Astronomen Giandomenico Cassini.

Zu den ältesten Kirchen Bolognas gehört die Basilica di Santo Stefano, Teil eines Kloster-Komplexes im historischen Stadtzentrum. Auf einem Hügel über der Stadt liegt das Marienheiligtum der Madonna di San Luca. Nicht nur bei Pilgern ist ein Ausflug zu dieser Wallfahrtskirche beliebt - von hier oben hat man auch einen herrlichen Blick über Stadt und Land.

Übrigens ist Bologna nicht nur für Studienreisende ein El Dorado, sondern auch für Fans des Motorsports: Klangvolle Namen wie Maserati, Ducati, Ferrari und Lamborghini lassen die Herzen höher schlagen. Sie alle sind hier bzw. in unmittelbarer Umgebung zu Hause und locken mit Museen, Oldtimer-Ausstellungen und Werksführungen.


Alberobello

Alberobello in der Region Apulien im Südwesten Italiens ist viel mehr als ein echter Geheimtipp. Wer einen Urlaub in der Region macht, sollte dem 11.000-Einwohner-Städtchen einen Besuch abstatten. Berühmt ist Alberobello vor allem für seine zahlreichen weißen Häuschen mit dem charakteristischen grauen Kegeldach, den sogenannten Trulli, im historischen Stadtzentrum. Deswegen wird die Ortschaft, die zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört, auch Trulliland genannt. Der Großteil der mehr als 1.000 historischen Trulli sind noch heute bewohnt. Die Trulli zeichnen sich vor allem durch eine besondere Baustatik aus dem 14. Jahrhundert aus. Das Zentrum von Alberobello ist geprägt von zahlreichen engen Gassen und vielen kleinen Geschäften und gemütlichen Cafés.

Sehenswerte Ausflugsziele und malerische Landschaften

Neben den weit über die italienischen Landesgrenzen hinaus bekannten Trulli gibt es in Alberobello noch weitere Sehenswürdigkeiten. Die Kirche des Heiligen Antonius sollte man sich ebenso wenig entgehen lassen wie das städtische Museum, dass sich in einem Trullo aus dem 18. Jahrhundert befindet. Auch in der Umgebung von Alberobello befinden sich zahlreiche Ausflugsziele - darunter die größte Tropfsteinhöhle Apuliens, die Castellana Grotte. Und auch die malerische Landschaft rund um Alberobello ist äußerst reizvoll und sehenswert. Die Natur Apuliens ist unter anderem von dichten Wäldern und grüne Weinbergen geprägt. Die attraktive Region lässt sich durch ein gut ausgebautes Rad- und Wanderwege-Netz erkunden.

 


Piazza del Duomo, Parma

Wer Parma besucht kommt an der Piazza del Duomo nicht vorbei. Der riesige Platz im Herzen der norditalienischen Stadt wird vom großen Dom Santa Maria Assunta und vom Baptisterium, den beiden wichtigsten Wahrzeichen der Stadt, dominiert. Die beiden eindrucksvollen historischen Bauwerke auf dem Domplatz sind weit über die italienischen Landesgrenzen hinaus berühmt und gehören zu den meist fotografierten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Der komplett autofreie Platz gilt als einer der schönsten Plätze der Welt und ist der ganze Stolz Parmas.

Sehenswürdigkeiten rund um den Piazza del Duomo

Sowohl der Dom mit der beeindruckenden Kuppel als auch das achteckige Baptisterium aus rosa Marmor wurden zwischen dem elften und dem 13. Jahrhundert im romanisch-gotischen Stil gebaut. Im Inneren beider Bauwerke können zahlreiche wertvolle Kunstwerke und wunderschöne Fresken besichtigt werden. Im Umfeld der Piazza del Duomo befinden sich auch die Kirche San Giovanni Evangelista mit dem dazugehörigen Kloster sowie das Museum Museo Camera di San Paolo. Rund um die Piazza del Duomo befinden sich auch viele kleine und große Restaurants sowie verschiedenen traditionsreichen Arkaden mit kleinen Geschäften. Ein ausgiebiger Spaziergang über die Piazza del Duomo lohnt sich. In diesem historischen Ambiente im Zentrum der Stadt fühlt man sich tatsächlich in die Zeit der Romanik zurückversetzt.


Cinque Terre

Die fünf "Cinque Terre" zählen zum Weltkulturerbe der UNESCO

Die fünf italienischen Küstendörfer „Cinque Terre“ haben sich trotz der vielen Gäste zum größten Teil ihre Ursprünglichkeit bewahren können. Keine Betonsilos stören das idyllische Bild der bunten Häuser, die aus den Felsklippen herauszuwachsen scheinen. Auf den Terrassen, die teilweise steil abfallen, bauen die Einheimischen Oliven und Wein an. Die fünf Fischerdörfer, die weltberühmt sind und von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt wurden, heißen: Riomaggiore, Manarola, Corniglia, Vernazza und Monterosso al Mare. Am besten erschließen sich die Schönheiten der fünf Orte, indem man durch sie zu Fuß durch die engen Gässchen schlendert.

Wanderurlauber kommen rund um "Cinque Terre" voll auf ihre Kosten

Sehr beliebt ist die Region rund um die fünf malerischen Fischerdörfer bei Wanderern, die hier ihren Aktivurlaub verbringen. Das Wandernetz ist gut ausgebaut und führt oft an alten Trockenmauern entlang. Die Ausblicke, die sich entlang der Wege bieten, rauben den Wanderern teilweise den Atem. Zu den schönsten Wanderrouten zählen Kenner den „Sentiero Azzuro“, der von Monterosso auf einer Länge von zwölf Kilometern nach Riomaggiore. Die Gehzeit beträgt für einen geübten Wanderer zwischen fünf und sechs Stunden. Sehr anspruchsvoll ist der rund 40 Kilometer lange Wanderweg von Levanto bis nach Portovenere. Circa zehn Stunden Zeit sollte man für diese Strecke einrechnen. Wer möchte, kann auch unterwegs übernachten.

Die Religion hat in Cinque Terra schon immer eine große Rolle gespielt

Einen erholsamen Badeurlaub dagegen kann man in Monterosso al Mare verbringen, da sich vor dem Ort ein großer Sandstrand ausdehnt. Zu den Sehenswürdigkeiten des Dorfes zählen die Loggia del Podestà aus dem 14. Jahrhundert und das Kapuzinerkloster S. Francesco, in dem unter anderem Gemälde von A. van Dyck zu besichtigen sind. Der lieblichste Ort der Cinque Terra ist wohl Vernazza, an dessen Hafen sich ein kleiner Platz mit pittoresken Häuschen öffnet. Sehenswert ist die romanische Kirche S. Maria di Antiochia, die im Jahr 1318 erbaut wurde. Auch in den Orten Riomaggiore, Manarola und Corniglia gibt es sehenswert Kirchen. Zum Beispiel S. Pietro in Corniglia, ein herausragendes Bauwerk der Gotik in Ligurien.

 

 

 


Sixtinische Kapelle

Die Sixtinische Kapelle ist ein Teil des Apostolischen Palastes im Vatikan und der Ort, an dem die Kardinäle sich versammeln, wenn die Papstwahl stattfindet. Etwa vier Millionen Besucher finden sich jährlich in der Kapelle ein, um die weltberühmten Wand- und Deckenmalereien zu sehen. Bei einer Reise nach Rom ist die Besichtigung der Sixtinischen Kapelle nördlich des Petersdoms ein Muss.

Heiligtum der Kirche und Zeugnis der Renaissance

Im Jahr 1483 feierlich eingeweiht, verdankt die Kapelle ihren Namen Papst Sixtus IV., der zur Zeit der Errichtung das Amt des Bischofs von Rom innehatte. Verschiedene bedeutende Maler der Renaissance hatten innerhalb von drei Jahren Wandgemälde und Skulpturen im Innern der Kapelle geschaffen, die Szenen aus dem Leben Christi und die Porträts der Päpste zeigten. Zu Beginn des 16. Jahrhunderts erhielt der italienische Maler und Bildhauer Michelangelo Buonarroti den Auftrag für das riesige Deckengemälde. Der bekannteste Ausschnitt des Freskos, der "die Erschaffung Adams" zeigt, ist unzählige Male reproduziert worden und mittlerweile sogar fester Bestandteil der Popkultur.

Michelangelos Werk

Besondere Berühmtheit erlangte das Altargemälde, das Michelangelo 1541 im Alter von 66 Jahren fertigstellte. Anders als die meisten seiner damaligen Kollegen, fertigte Michelangelo das riesige Fresko vermutlich ohne Hilfe von Assistenten an und malte alle der 390 Figuren selbst. Das Wandgemälde zeigt das "Jüngste Gericht" und enthält zudem ein Selbstporträt des Künstlers: Michelangelo fügte sich selbst in der Figur des Märtyrers Bartholomäus mit abgezogener Haut dar. Die Nacktheit vieler Figuren empfanden viele Zeitgenossen als provokant und obszön. Kurz vor Michelangelos Tod erhielt der Maler Daniele da Volterra den Auftrag, die als unsittlich geltenden Stellen zu übermalen, was ihm den spöttischen Beinamen "Hosenmaler" verschaffte. Heute zählen die Fresken von Michelangelo in der Sixtinischen Kapelle zu den populärsten Kunstwerken der Welt.

 


Ravenna

die Stadt der Mosaiken

Reisen nach Italien hatten schon immer auch den Charakter einer Studienreise. Die bewegte Geschichte und die frühe Entwicklung von Hochkulturen im Mittelmeerraum haben dazu beigetragen. Ravenna – heute die viertgrößte Stadt der Region Emilia-Romagna – war in der Spätantike ein kulturelles und politisches Zentrum des römischen Imperiums. Heute zeugen davon noch zahlreiche Sehenswürdigkeiten und beeindruckende Mosaiken. Die historische Altstadt ist eine Augenweide, die nicht nur Architektur- und Kunstinteressierte in ihren Bann zieht.

Architektur und Sehenswürdigkeiten

Ravenna ist bekannt für seine Mosaiken. Besonders eindrucksvoll wirken diese in den Kirchen San Vitale, Battistero Neoniano und Sant Apollinare Nuovo sowie im Mausoleum der Galla Placidia. Die Bauwerke wurden im 5. und 6. Jahrhundert errichtet und gehören, genauso wie vier weitere Sehenswürdigkeiten, zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Die Stadt ist gut zu Fuß zu erkunden oder aber mit dem Fahrrad. Letzteres Verkehrsmittel ist besonders zu empfehlen. Zum einen liegt Ravenna in der reliefschwachen Poebene und zum anderen bietet die Stadt kostenlose Leihräder an.

Dante, Wein und andere sinnliche Erfahrungen

Das von historischen Sehenswürdigkeiten geprägte Ravenna ist aber nicht nur ein Ort beeindruckender spätantiker- sowie frühchristlicher Architektur. Der Touristenort überzeugt auch mit anderen Angeboten.
Auf der Via Diaz kann der Besucher wunderbar shoppen gehen oder einfach nur den vielen Geschäften und Boutiquen einen Besuch abstatten. Am angrenzenden Piazza del Popolo lässt es sich in den Cafes und Bars bei einem Glas Wein gut aushalten. Ein ganz besonderes Ambiente erwartet den Gast im Ca´de Ven auf der Via Ricci. Von dort aus ist es nicht weit zum Alighieri-Theater und zur Via Alighieri, an deren Ende sich das Grabmal des großen italienischen Dichters befindet.

Entspannen an der Adria

Da sich die Adriaküste nur wenige Kilometer vor den Toren der Stadt befindet, dürften auch Badeurlauber gefallen an einem Aufenthalt in Ravenna finden. Zur Auswahl stehen mehrere Sandstrände. Hotels und Campingplätze sind hier ebenfalls zur Genüge vorzufinden

 


Rocca Scaligera

Wer das Städtchen Sirmione auf einer Halbinsel an der Südspitze des Gardasees besucht, kommt an der Rocca Scaligera nicht vorbei. Die imposante Burg aus dem 13. Jahrhundert, die als eine der schönsten Wasserburgen Europas gilt und damit weit über die italienischen Landesgrenzen hinaus bekannt ist, ist die bekannteste Sehenswürdigkeit und gleichzeitig das Tor zur 8.000-Einwohner-Stadt. Die Rocca Scaligera ist von dicken Mauern umgeben. Im Inneren der Festungsanlage, die aus gebrannten Ziegelsteinen als auch aus Natursteinen besteht, befinden sich neben dem 47 Meter hohen Hauptturm auch drei Ecktürme. Vom Hauptturm aus hat man einen tollen Überblick über die Stadt Sirmione, deren Hafen und den gesamten Gardasee. Im Inneren des italienischen Nationaldenkmals, in dem zahlreiche antike Fundstücke und Kunstwerke aus den vergangenen Jahrhunderten zu finden sind, fühlt man sich in den unterirdischen Gewölbegängen unter anderem in die Zeit des Mittelalters zurückversetzt.

Öffnungszeiten

Die Burg ist von April bis September täglich von 9 bis 19 Uhr geöffnet, von Oktober bis März von 9 bis 16 Uhr. In den Herbst und Wintermonaten ist die Rocca Scaligera montags geschlossen. Erreichbar ist die Burg, die von breiten Wassergräben umgeben ist, über eine große Zugbrücke am Haupteingang. In der Burg sind unter anderem das Gemeindeamt, eine Post und ein Gefängnis untergebracht.


Palazzo Ducale

Wer in der Lombardei unterwegs ist, sollte auf jeden Fall auch einen Abstecher in die Stadt Mantua machen. Das Wahrzeichen der mittelalterlich geprägte 50.000-Einwohner-Stadt, die als eine der schönsten Städte Italiens gilt, ist der Palazzo Ducale im Herzen der Stadt. Der beeindruckende Palast, der auch als Herzogspalast bezeichnet wird und seit einigen Jahren zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, wurde zwischen dem 12. bis 17. Jahrhundert gebaut. Auf dem insgesamt 34.000 Quadratmeter großen Palastgelände wird in mehreren Gebäuden rund um den am Ende des 13. Jahrhunderts gebauten Palazzo del Capitano die Renaissance wieder lebendig. Außerdem gehören eine kleine Kirche und eine Burg zum Palastgelände. Der Palast diente vor allem als prestigeträchtige Residenz der italienischen Fürsten. Insgesamt befinden sich im Palazzo Ducale über 500 verschiedene Säle und Räume, in denen die Besucher unzählige Kunstschätze und Bilder zu sehen bekommen. Verbunden sind die einzelnen Gebäude durch aufwendig gestaltete Gärten und Innenhöfe. Im 20. Jahrhundert wurde das Palastgelände umfassend restauriert. Ebenfalls äußerst sehenswert im Palazzo Ducale ist eine umfangreiche Sammlung an Wandteppichen und die zahlreichen wertvollen Fresken.

Öffnungszeiten

Der Palazzo Ducale ist täglich außer montags von 8.15 Uhr bis 19.15 Uhr für Besucher geöffnet. Im Rahmen von geführten Touren gibt es unter anderem spannende Informationen über die wechselvolle Historie des gesamten Palastkomplexes.


Mailänder Scala

Wer seinen Urlaub in Mailand verbringt, kommt an der Mailänder Scala nicht vorbei. Schließlich ist das Teatro alla Scala eines der berühmtesten Opernhäuser der Welt und damit ein absolutes Muss für Mailand-Besucher und Opernfans aus der ganzen Welt.
Und auch, wer sich keine der berühmten Opern anschaut, kommt in dem beeindruckenden Bauwerk voll auf seine Kosten. Trotz der schlicht wirkenden Fassade im neoklassischen Stil ist die Mailänder Scala auch eines der beliebtesten Fotomotive Italiens. Das Innere des Opernhauses ist dagegen sehr prunkvoll gestaltet. Charakteristisch sind vor allem die rot verkleideten Logen. Zwischen 2001 und 2004 wurde auch die Bühnentechnik und die Akustik der Mailänder Scala auf den neuesten Stand der Technik gebracht.

Eröffnung der Opernsaison am 7. Dezember

Die im Jahr 1778 eröffnete Teatro alla Scala finden etwa 2.200 Zuschauer auf vier Logenrängen, zwei Galerien und auf dem Parkett Platz. Das originalgetreu restaurierte Hauptfoyer Toscanini, eines der Highlights der Mailänder Scala, ist während der Vorstellungen den Inhabern von Logentickets vorbehalten. Genau wie die luxuriöse Königsloge kann auch das mit einem speziellen Marmorfußboden ausgelegte Hauptfoyer im Rahmen von Opern-Führungen besichtigt werden. Die Opernsaison der Mailänder Scala beginnt in jedem Jahr am 7. Dezember. An diesem Tag geben sind auch zahlreiche Prominente aus dem ganzen Land in den Logen zu finden.


Borromäische Inseln

Die Borromäischen Inseln gehören zu den beliebtesten Ausflugszielen im Norden Italiens. Die fünf Inseln mit einer Gesamtgröße von 18 Hektar befinden sich inmitten des Lago Maggiore, dem zweitgrößten See Italiens. Die größte dieser Inseln ist die Isola Madre. Die Insel ist geprägt von einer äußerst beeindruckenden Natur mit vielen Rhododendren, Kamelien und Azaleen. Außerdem kann hier auch die größte Kaschmir-Zypresse Europas bewundert werden.

Außerdem gehören die Isola Bella, die Isola Pescatori, die Isolino die San Giovanni und die Scoglio della Malghera zu den Borromäischen Inseln. Die berühmteste Sehenswürdigkeit der Borromäischen Inseln ist der große und luxuriöse Palast auf der Isola Bella. Ebenfalls nicht entgehen lassen sollte man sich hier die Kunstgalerie mit einigen sehenswerten Kunstwerken. Ein ganz besonderes Flair versprüht auch die kleine historische Kirche auf der Isola Pescatori.

Geführte Insel-Touren

Die Borromäischen Inseln werden vor allem in der Hochsaison alle 30 Minuten von Schiffen angefahren. Die Isola Madre und die Isola Bella können von März bis Oktober täglich von 9 bis 17.30 Uhr von Urlaubern und Einheimischen besucht werden. Um die sehenswerten Attraktionen und naturbelassenen Landschaften aller fünf Inseln unbeschwert genießen zu können, sollte man sich einen ganzen Tag Zeit nehmen. Verschiedene Reiseveranstalter der Region bieten geführte Touren zu den Borromäischen Inseln an.


Rossini Opera Festival

Wer im August in der norditalienischen Hafenstadt Pesaro an der italienischen Adriaküste zu Gast ist, sollte unbedingt das Rossini Opera Festival besuchen. Das weit über die italienischen Landesgrenzen bekannte Opernfestival findet seit 1980 jährlich zu Ehren von Gioachino Antonio Rossini, einem der berühmtesten und beliebtesten italienischen Opernkomponisten, statt. Der Komponist, der als einer der wichtigsten Vertreter des Belcanto-Gesangs gilt, wurde im Jahr 1792 in der 95.000-Einwohner-Stadt Pesaro geboren und lebte hier zehn Jahre lang. Das zweiwöchige Festival ist ein absolutes Muss für die Fans der italienischen Oper.

Rossinis Meisterwerke und unbekannte Opern

Die Hauptspielstätte des Rossini Opera Festivals ist das Teatro Rossini in der historischen Altstadt von Pesaro. Hier finden etwa 850 Zuschauer Platz. Einige der Vorstellungen finden auch in der 1.500 Besucher fassenden Adriatic Arena statt. Das Ziel der Festival-Veranstalter ist es vor allem, die vielen Meisterwerke von Gioachino Antonio Rossini - darunter dessen berühmteste Oper "Der Barbier von Sevilla" - genauso am Leben zu erhalten und vor dem Vergessen zu retten wie die unbekannten Werke des Komponisten. Insgesamt hat Rossini in seinem Leben insgesamt 41 Opern komponiert. Neben diesen Opern stehen im Rahmen des Festivals auch verschiedene Kirchenwerke auf dem Programm. Jährlich besuchen etwa 250.000 Besucher aus der ganzen Welt das Festival.


Taormina

Malerische Landschaften, bezaubernde Badebuchten und attraktive Sehenswürdigkeiten haben Taormina in den vergangenen Jahrzehnten zu einem beliebten Touristenziel gemacht. Das 11.000-Einwohner-Städtchen an der Ostküste Siziliens, der größten Insel im Mittelmeer, zieht jährlich hunderttausende Urlauber aus der ganzen Welt an. Durch das milde Klima ist Taormina ganzjährig ein beliebtes Reiseziel. Ende des 18. Jahrhunderts entdeckte unter anderem sogar der berühmte Dichter Johann Wolfgang von Goethe die Stadt für sich.

Wahrzeichen "griechisch-römisches Theater"

Eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten, das weit über die italienischen Landesgrenzen hinaus bekannt ist, ist das griechisch-römische Theater aus dem 3. Jahrhundert, das gleichzeitig das Wahrzeichen der Stadt ist. Von dem auf einem hohen Felsplateau gelegenen Theater aus hat man einen beeindruckenden Überblick über die gesamte Bucht von Naxos und den etwa 45 Kilometer entfernten Vulkan Ätna. Auf der Open-Air-Bühne des gut erhaltenen antiken Theaters stehen regelmäßig Musikstars aus der ganzen Welt. Im Juli und August findet hier mit dem “Festivals Taormina Arte” jährlich das zweitgrößte Filmfestival Italiens statt. Auch die Innenstadt ist mit ihren engen Gassen und den verschiedenen historischen Bauwerken äußerst sehenswert. Die idyllische Landschaft in und um Taormina ist unter anderem geprägt von Orangen- und Zitronenbäumen. Wer in Taormina zu Besuch ist, sollte sich unbedingt auch die Zeit für einen Ausflug auf die Insel vorgelagerte "Isola Bella" nehmen.


Costa Smeralda

Für Badeurlauber und Erholungssuchende ist die Costa Smeralda an der Nordostküste Sardiniens längst mehr als ein Geheimtipp. Das kristallklare Wasser und die bezaubernden geschützten Badebuchten zwischen den schroffen Felsformationen ziehen jährlich hunderttausende Touristen aus der ganzen Welt an. Die Costa Smeralda gilt als einer der schönsten und bekanntesten Küstenabschnitte Sardiniens, der zweitgrößten Insel im Mittelmeer. Nicht nur für Badeurlauber, auch für Segler und Surfer ist dieser Küstenabschnitt ein echtes Paradies. Das Zentrum der Costa Smeralda ist Porto Cervo. Mit ihrem exklusiven Yachthafen und einigen luxuriösen 4- und 5-Sterne-Hotels ist die Hafenstadt bei den Reichen und Schönen aus der ganzen Welt äußerst beliebt. Eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt ist die Kirche Stella Maris. Die gemütliche Innenstadt ist geprägt von vielen kleinen Gassen sowie kleinen Bars und Restaurants.

Artenreiche Naturlandschaften und Küstenstraße Panoramica

Neben den Sandstränden zeichnet sich die insgesamt 5.000 Hektar große Costa Smeralda durch ihre schroffen Gebirgszüge und einige große Parkanlagen und nahezu unberührten Landschaften mit einer artenreichen Vegetation aus. Auch eine Fahrt auf der Küstenstraße Panoramica sollte man sich hier nicht entgehen lassen. Schließlich hat man hier einen tollen Blick über die gesamte Küste und das kristallklare Wasser des Mittelmeeres. Weltberühmt wurde die Costa Smeralda bereits 1977 als Kulisse des James-Bond-Klassikers "Der Spion der mich liebte" mit Roger Moore.


Urbino

einst ein bedeutendes Zentrum des Humanismus

Die italienische Stadt Urbino, einst ein Mittelpunkt des Humanismus, liegt auf zwei Hügeln im Zentrum einer lieblichen Hügellandschaft in der Region Marken. Herzog Federico da Montefeltro, der von 1444 bis 1482 lebte, verwirklichte in Urbino sein Idealbild einer Renaissancestadt. Seit 1998 zählt der Ort, dessen Bauten über die Jahrhunderte fast vollständig erhalten geblieben sind, zum Weltkulturerbe der UNESCO. Sehr viele Touristen buchen eine Studienreise, um Urbino zu besuchen. Zahlreiche Bildungsstätten und die über 500 Jahre alte Universität mit ihren über 20.000 Studenten prägen heute das Bild der Stadt.

Der Palazzo Ducale zählt zu den bedeutendsten Renaissancebauten Italiens

Eine Reise nach Urbino lohnt sich schon allein wegen dem prächtigen Palazzo Ducale, dem herausragenden Bauwerk der Stadt. Der Palazzo zählt zu den bedeutendsten Renaissancebauten in ganz Italien. Der komplexe Bau, dessen Verwirklichung rund sieben Jahrzehnte dauerte, ist um mehrere Innenhöfe herum gruppiert. Eines der Höhepunkte der Führung durch den Palast, ist die Besichtigung des Arbeitszimmers des Herzogs. Fast ebenso beeindruckend sind allerdings der Thronsaal, der Ehrenhof und der Treppenaufgang. Herausragende Werke der Malerei aus der Zeit der Renaissance sind in der Galeria Nazionale delle Marche zu besichtigen, die im Palazzo Ducale untergebracht ist. Am berühmtesten dürfte das Bildnis einer Frau „Die Stumme“ von Raffael sein.

Raffael verbrachte seine ersten zehn Lebensjahre in Urbino

Zu den Sehenswürdigkeiten Urbinos zählt der Dom, der sich gleich an den Palazzo Ducale anschließt. Er wurde im Stil des Klassizismus in den Jahren 1789 bis 1801 neu errichtet, nachdem er zuvor bei einem Erdbeben schwer in Mitleidenschaft gezogen worden war. Im Innenraum sind unter anderem Bilder des Barockmalers Federico Barocci zu sehen. Sehenswert ist auch das Dommuseum, das im Duomo integriert ist. Der beliebteste Treffpunkt der Einheimischen und der Studenten ist die Piazza della Repubblica, der sich unterhalb des Doms und des Herzogpalasts befindet. Bekannt ist Urbino auch dafür, dass hier das Geburtshaus von Raffael steht, der bis zu seinem zehnten Lebensjahr hier lebte.


Lucca

Wer in der Toskana, im Norden Italiens, Urlaub macht, sollte unbedingt der Stadt Lucca einen Besuch abstatten. Das kleine Städtchen beeindruckt unter anderem mit einer sehenswerten historischen Innenstadt mit engen mittelalterlichen Gassen und zahlreichen kleinen und großen Sehenswürdigkeiten. Umgeben ist das Stadtzentrum mit einer zwölf Meter hohen Stadtmauer. Der Eintritt in die Stadt kann durch insgesamt sieben Stadttore erfolgen. Im Herzen der Innenstadt befindet sich die beeindruckende Piazza San Michele, die den Innenraum eines großen römischen Amphitheaters darstellt. Am Rande des Platzes befinden sich unter anderem die Kirche San Michele in Foro und der Dom San Martino.

Geburtsort von Giacomo Puccini

Weit über die italienischen Landesgrenzen hinaus berühmt ist Lucca vor allem als Geburtsstadt von Giacomo Puccini, einem der berühmtesten italienischen Komponisten. Noch heute zieht dessen Geburtshaus, das heute ein Museum ist, zahlreiche Touristen aus der ganzen Welt und Einheimische an. Vor dem gut erhaltenen Geburtshaus befindet sich ein großes Denkmal des Komponisten. Auch ein Hotel und ein kleines Restaurant tragen noch heute dessen Namen. Zur Entspannung gibt es in Lucca auch große Parkanlagen mit vielen schattenspendenden Bäumen und unzähligen Pflanzen.

Äußerst beliebte Ausflugsziele für Naturliebhaber und Abenteurer in der 90.000-Einwohner-Stadt sind der "Canyon Park" und die Grotta Turistica Antro del Corchia.


San Francesco

Die Stadt Arezzo im Osten der Toskana ist mehr als nur ein Geheimtipp für einen Ausflug. Die bekannteste Sehenswürdigkeit der Stadt ist die romanische Kirche San Francesco aus dem 14. Jahrhundert. Seit dem 17. Jahrhundert verfügt die Kirche auch über einen Glockenturm.

Weltberühmter Freskenzyklus "Legende vom Wahren Kreuz"

Die größte Attraktion dieser von außen eher schlicht wirkenden zweitältesten Kirche der Stadt ist der strahlende Freskenzyklus "Legende vom Wahren Kreuz" in der Hauptkapelle mit insgesamt zehn Teilen. Die weltberühmten Fresken mit einer beeindruckenden Gesamtgröße von 300 Quadratmetern, die jährlich hunderttausende von Besuchern in ihren Bann ziehen, wurden im 15. Jahrhundert vom italienischen Maler Piero della Francesca im Renaissance-Stil gemalt. Außerdem befindet sich im Inneren der Kirche San Francesco unter anderem auch das Grab von Francesco Rosselli, einem der bedeutendsten italienischen Kupferstecher. Auch die große Orgel der Kirche und das goldene Kreuz über dem Altar sind äußerst sehenswert. Die Kirche San Francesco gehört nicht nur zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten, sondern auch zu den beliebtesten Fotomotiven der Stadt. Und auch in der Umgebung der Kirche San Francesco befinden sich zahlreiche Sehenswürdigkeiten. Neben dem großen Dom San Donato und der Medici-Festung sollte man sich in Arezzo unter anderem auch das Archäologiemuseum nicht entgehen lassen


Pienza

ein städtebauliches Juwel

Wer seine Studienreise durch Italien in der kleinen Stadt Pienza unterbricht, lernt ihre Sehenswürdigkeiten am besten bei einem Stadtrundgang kennen. Papst Pius II. wollte sich hier ein städtebauliches Denkmal setzen. Die Renaissancestadt, die ihren Charakter bis heute erhalten hat, entstand nach den Plänen des großartigen Baumeisters Bernardo Rossellino. Ein Touristenmagnet ist der Duomo Santa Maria Assunta, eine Hallenkirche mit drei Schiffen, deren Fassade im Stil der Renaissance klar gegliedert ist. Rechts neben dem Dom wurde der Palazzo Piccolomini errichtet, dem ein Palast aus Florenz als Vorbild diente. Von den Loggien des Palazzo Piccolomini haben Besucher einen phantastischen Ausblick ins Orcia-Tal.

Pienza ist bekannt für seine ausgezeichneten Restaurants

Das Wahrzeichen des Palazzo Púbblico, der gegenüber dem Dom erbaut wurde, ist der alles überragende Turm. Heute dient der Palast dem Bürgermeister als Amtssitz. Blickt man vom Palazzo Púbblico zum Dom hinüber, sieht man links von ihm den Bischofspalast. Gegenüber dem Rathaus befindet sich das Museo Diocesano, in dem auch das Touristeninformationsbüro untergebracht ist. Durch den historischen Kern von Pienza, der sich zwischen den beiden Stadttoren erstreckt, schlängelt sich kurvenreich der Corso Rossellino. Die Hauptstraße zeichnet sich durch ausgezeichnete Restaurants aus. Feinschmecker aus der ganzen Region kommen hierher zum Essen. In den Geschäften nebenan, können Touristen die typischen Produkte der Region erwerben.

Jedes Jahr im September findet in Pienza eine Käsemesse statt

Eine bekannte kulinarische Spezialität aus Pienza ist der ausgezeichnete würzige Schafskäse. Am ersten Sonntag im September findet im Ort eine Käsemesse, die Fiera del Cacio, statt. Außerhalb der Stadtmauern trifft man auf alte Pfarrkirche, die den eigentlichen Ursprungsort von Pienza bildet. Die Pieve di Corsignano wurde im 11. und 12. Jahrhundert erbaut. Papst Pius II., dem Pienza sein heutiges Aussehen verdankt, wurde in dem Kirchlein getauft. Im Schatten von Eichen und Olivenbäumchen kann man sich hier sehr gut entspannen und die kulinarischen Spezialitäten der Region genießen.


Gubbio

Zum Pflichtprogramm einer Reise durch Umbrien gehört ein Besuch des Bilderbuchstädtchens Gubbio

Jedem, der eine Reise durch die italienische Region Umbrien unternimmt, sei es empfohlen, einen Zwischenstopp in Gubbio einzulegen, denn die Stadt hat ihren Gästen allerlei Sehenswürdigkeiten zu bieten. Wer sich für Kultur interessiert, wird sich an der Architektur aus dem Mittelalter erfreuen, Liebhaber des Kunsthandwerks werden Keramikwerkstätten besuchen und Gourmets lassen sich die delikaten weißen Trüffel servieren. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass immer mehr Anbieter von Studienreisen die Bilderbuchstadt Gubbio in ihr Reiseangebot aufgenommen haben. Geprägt wird der Ort, rund 40 Kilometer im Norden von Perugia gelegen, durch seine schmalen Gässchen, die zum Teil überwölbt sind.

Der größte Schatz des Museo Civico sind die Eugubinischen Tafeln

Am besten lernen Touristen Gubbio bei einem Standrundgang kennen, den man idealerweise auf der Piazza Quaranta Martiri beginnt. Zu sehen ist hier unter anderem die Klosterkirche S. Francesco aus dem Jahr 1255, deren Turm aus dem 15. Jahrhundert stammt. Den Osten der Piazza dominiert die Loggia der Tiratori. Sehenswert ist auch das Museo Civico, das im Palazzo die Consoli seine Heimat gefunden hat. Der größte Schatz des Museums sin die sogenannten Eugubinischen Tafeln, sieben Platten aus Bronze, die zwischen dem 3. und dem 1. Jahrhundert vor Christus entstanden sind. Der Palazzo Ducale erhebt sich oberhalb der Piazza Grande. Eine ausgezeichnete Aussicht auf die schöne Stadt eröffnet sich von der Gartenterrasse.

Die Altstadt ist durch verwinkelte Gässchen geprägt

Der Dom SS Giacomo e Mariano geht auf das Jahr 1229 zurück. Das Kanonikerhaus beherbergt ein kleines Dommuseum. Über die Via die Consoli führt der Stadtrundgang von der Piazza Grande in das nordwestliche historische Zentrum, dessen Wahrzeichen die verwinkelten Gässchen sind. Im gotischen Palazzo del Bargello, dessen Bau im Jahr 1302 begonnen wurde, waren früher das Gefängnis und die Polizeistation untergebracht. Auf der anderen Seite Gubbios, die der Besucher über die schöne Via 20. Settembre erreicht, steht die Kirche S. Maria Nuova. Der größte Kunstschatz des Gotteshauses sind Fresken des einheimischen Malers Ottavino Nelli, die aus dem 15. Jahrhundert stammen.


Asolo

Die Kleinstadt Asolo in der norditalienischen Region Venetien ist bekannt durch ihre Jahrtausende alte Geschichte. Das Gebiet der heutigen 25 Quadratkilometer großen Gemeinde war schon mehrere Jahrhunderte vor Christi Geburt besiedelt. In der heutigen Zeit leben 9.000 Einwohner in der mittelalterlichen Kernstadt sowie in den außerhalb gelegenen Ortschaften. Für Reisen wie Urlaubs- oder Studienreisen ist Asolo wegen einiger, aber feiner Sehenswürdigkeiten ein wirklich lohnenswertes Ziel.

Dom, Villen und romantische Plätze

Der Dom Santa Maria di Breda wurde auf den Fundamenten einer ehemaligen römischen Thermalanlage gebaut. Das Altarbild „Die Erscheinung der Jungfrau“ ist ein Kunstwerk des italienischen Malers Lorenzo Lotto. Der englische Dichter und Dramatiker Robert Browning hat die Villa Scotti-Pasini bewohnt; ein Bauwerk aus dem 17. Jahrhundert mit langen Arkaden, gut erhaltenen Fassadenfresken sowie mit einem weiten Panoramablick über die Provinz Treviso. Im Zentrum von Asolo sind die Piazza Maggiore mit einem Renaissancebrunnen sowie der Palazzo della Ragione mehr als nur einen Besuch wert. Das hier ansässige Stadtmuseum von Asolo gibt einen interessanten Einblick in die Geschichte der Stadt. Das Schloss von Caterina Cornaro, einer Adeligen aus den 1490er Jahren, ist heutzutage das in der Region bekannte Eleonora Duse Theater. Eleonora Duse war eine der besonders erfolgreichen Theaterschauspielerinnen ihrer Zeit. Sie wurde im Jahre 1858 in der Lombardei geboren und verstarb 1924 im US-Bundesstaat Pennsylvania.

Stadt der hundert Horizonte – Einmalig schöne Lage in Venetien

Asolo wird aufgrund seiner geradezu idyllischen Lage in den Hügeln nördlich der Provinzhauptstadt Treviso als die Stadt der hundert Horizonte bezeichnet. Im Laufe der Jahrhunderte haben sich in und um Asolo herum Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, Künstler, Schauspieler sowie Literaten angesiedelt. Ihre Villen und Landsitze sind noch in der heutigen Zeit prägend für das Stadtbild. Ort und Provinz sind durch den Weinanbau weit über die Grenzen von Venetien hinaus bekannt. Der Asolo-Prosecco trägt das italienische DOCG-Zertifikat als eine garantierte Herkunftsbezeichnung aus Asolo in der Provinz Treviso in Venetien.

 


Montalcino

charmante Altstadt inmitten von Weinbergen

Der kleine Ort Montalcino liegt im Herzen der italienischen Toskana nahe der Stadt Siena und ist vor allem für Wein bekannt. Dank des guten Klimas wird hier einer der besten und edelsten Weine Italiens angebaut, der Brunello. Der am Hügel gebaute Ort hat jedoch mehr zu bieten als nur Wein, auch Studienreisende kommen hier zwischen den charmanten Altstadtgassen auf ihre Kosten.

Sehenswürdigkeiten in Montalcino

Montalcino begeistert mit einer pittoresken Altstadt umrahmt von Stadtmauer. Hoch oben auf dem Hügel thront die mittelalterliche Festungsanlage Rocca di Montalcino aus dem Jahre 1361, allein der Ausblick auf die umliegende Landschaft mit den Weinfeldern lohnt sich. Im Sommer finden im Innenhof der Festung Musikveranstaltungen statt außerdem kann man hier an einer Weinverkostung teilnehmen. In Montalcino befindet sich außerdem die Abtei Sant’Antimo. Die Anlage ist eine der schönsten und bedeutendsten Klosteranlagen Italiens.

Viele weitere Sehenswürdigkeiten sind überall in der Altstadt verteilt. Auf einem Spaziergang durch den Ortskern kann man in Ruhe den mittelalterlichen Charme des Piazza del Popolo, den Palazzo Comunale und den Duomo San Salvatore erkunden. Viele der Gebäude wurden aufwendig restauriert und erstrahlen in ihrem alten Glanz. Auch der Palazzo dei Priori ist einen Besuch wert. Hier befindet sich das Rathaus des Ortes Montalcino, am Außengemäuer findet man das historische Stadtwappen, die gotische Loggia mit einer bekannten Statue von Cosimo I di Giovanni Berti. Im Museum Civico befindet sich eine der wichtigsten Kunstsammlungen der Region, das wohl berühmteste ist das Bildnis der "Madonna mit Kind".


Matera

eine Stadt aus hohen Felsen, tiefen Schluchten und unzähligen Wohnhöhlen

Leicht ergrautes Weiß, blasses Sandgelb sowie helles Beige, dazu gesellen sich immer wieder verschiedene Erdtöne sowie frisch- bis leuchtendgrüne Farbtupfer. Jeweils für sich allein gesehen sind die dominierenden Farben der auf der Hochebene der Murgia gelegenen Stadt Matera eher schlicht und unspektakulär, doch als gemeinsames Farbenspiel lassen sie ein einmaliges Bild entstehen. Eine Stadt in Italien, die mit der sie umgebenden Natur regelrecht verschmilzt. Und das auf eine ganz besondere, geradezu beispiellose Art und Weise.

Die „Sassi di Matera“ – wirklich außergewöhnliche Spuren menschlichen Siedelns

Denn weite Teile der historischen und seit 1993 zum Weltkulturerbe ernannten Altstadt sind nicht nur allein in der Natur, sondern vielmehr aus der Natur entstanden. Ähnlich wie der Fluss Gravina sich über Jahrmillionen immer tiefer in das weiche Tuffgestein der karstigen Hochebene in der süditalienischen Region Basilikata gewaschen hat, haben sich auch die ersten Siedler in der Steinzeit in die steilen, zerklüfteten Felshänge beiderseits der Schlucht gegraben und dabei unzählige Wohnhöhlen geschaffen, die sich teils neben-, teils übereinander an die schroffe Felswand schmiegen.

„Stadt der Wohnhöhlen“ – eine Reise in die Vergangenheit mit vielen Sehenswürdigkeiten

„Sasso di Barisano“ und „Sasso di Caveoso“ heißen diese beiden historischen Stadtteile heute. Ein Gang durch die labyrinthartig verzweigten Gassen führt einen tief hinein in die wundersame „Stadt der Wohnhöhlen“ und versetzt einen direkt zurück in die archaische Welt des Mittelalters. Viele der einstmaligen Wohnhöhlen besitzen mittlerweile normale Häuserfassaden und Anbauten, sodass erst ein Blick hinein verrät, dass es sich hier um eine vor gut tausend Jahren in das Gestein gehauene Höhle handelt. Dank des weichen Gesteins sind die natürlich entstandenen Grotten nach und nach durch unzählige, menschengemachte Höhlen und Grotten zu einem weit verzweigten Netz erweitert worden. Ein ausgeklügeltes Brunnen- und Bewässerungssystem machte das alltägliche Leben in den Felsgrotten ab der Bronzezeit komfortabler. Wer noch tiefer in das frühere Leben eintauchen möchte, dem stehen ausgewählte Wohnhöhlen offen. Eingerichtet mit originalem Mobiliar geben die Grotten als eine Art „Mini-Museum“ Einblick in das alltägliche „Höhlen-Leben“. Wieder andere Höhlen haben einen neuzeitlichen Feinschliff bekommen und beherbergen Urlauber auf Reisen in einmalig urigen Ambiente oder dienen als Weinstuben und Kunstgalerien.

Kulturhauptstadt Matera 2019 – diese Stadt bietet mehr als nur die „Sassi“

Denn Matera hat neben den bis heute weitestgehend erhalten gebliebenen Wohnhöhlen noch weitere kulturelle Schätze im Angebot, weswegen sie völlig verdient zur Kulturhauptstadt 2019 ernannt worden ist. Über die verschiedenen Epochen hinweg ist Matera stetig durch weitere sich nahtlos in das archaische Stadtbild einfügende Gebäude und Bauwerke aus örtlichem Tuffstein zu einer mittlerweile gut 60.000 Einwohner zählenden Stadt hoch oben über dem Flusstal der Gravina erweitert worden. Geradezu ehrfürchtig erstarren Besucher auf Studienreisen vor dem Anblick der insgesamt 150 innen wie außen kunstvoll gestalteten Höhlenkirchen. Zwei echte Schönheiten stellen dabei die übereinanderliegenden Kirchen „Madonna delle Virtù“ und „San Nicola dei Greci“ dar. Doch auch über der Erde besitzt die Stadt einige bemerkenswerte Bauwerke. Besonders die im Jahr 1270 erbaute Kathedrale im romanisch-gotischen Stil ist ein echter Blickfang. Zweifellos prachtvoll und elegant ist auch der „Palazzo del Sedile“. Und wer von Felsenkirchen und Wohnhöhlen noch immer nicht genug hat, für den gibt es weitere Aktivitäten wie zum Beispiel  ein Ausflug in den nahe gelegenen „Parco della Murgia Materana“ ans Herz gelegt. Von hier zeigt die historische Altstadt von Materna im warmen Licht der untergehenden Sonne noch einmal all seinen Glanz längst vergangener Tage.


Scaligerburg

Eine der schönsten Burgen am Gardasee

Die berühmte Scaligerburg von Sirmione, die auf die Scaliger-Herren von Verona zurückgeht, und ihr kleiner Hafen, der noch immer perfekt erhalten ist, sind ein ungewöhnliches Beispiel für eine Festung, die als Hafen diente. Die Scaligerburg befindet sich in der italienischen Seestadt Sirmione.

Sirmione ist eine Gemeinde mit etwa 8000 Einwohnern in der Provinz Brescia in der Region Lombardei. Die italienische Stadt hat ein schönes historisches Zentrum, das auf einer kleinen Halbinsel liegt, die in den südlichen Teil des Gardasees ragt. Die Scaligerburg gilt als eines der schönsten Beispiele einer mittelalterlichen Befestigungsanlage mit befestigtem, gut erhaltenen Hafen. Sirmione war einst als Garda bekannt und war seit dem 1. Jahrhundert v. Chr. ein Sommerurlaubsort für die Elite. Die Stadt war zu dieser Zeit eine der wichtigsten römischen Städte im Nordosten Italiens und wurde von Künstlern und Dichtern gepriesen.

Die Burg wurde im 13. Jahrhundert erbaut und war eine Hafenbefestigung, die von der Flotte der einflussreichen Familie Scaliger genutzt wurde. Das Schloss dominiert die Landschaft der Stadt und hat einen großen Graben, in dem heute Enten und Schwäne zu sehen sind. Es gibt 150 Stufen, die zu den Wällen führen und der Kerkerturm ist für die Öffentlichkeit zugänglich. Die massive Festung ist vollständig von Wasser umgeben. Von der Zugbrücke führt eine Treppe zu den Gehwegen über den Mauern und bietet einen herrlichen Blick auf den Hafen, der einst die Scaliger-Flotte beherbergte. Die Burg kann selbstständig begangen werden, es gibt allerdings keine Führungen und kaum Informationstafeln und auch keine Audioguides für Touristen.

Aber das eher kleinere Sirmione kann es auch außerhalb der Festung mit Charme, Atmosphäre, Hotels und Restaurants als Reiseziel locker mit größeren Städten in Italien aufnehmen. Besonders empfehlenswert ist ein Besuch in der Nebensaison.


Themenpark Fico

Wer im Norden Italiens in der Nähe der Stadt Bologna, der Hauptstadt der Region Emilia-Romagna, Urlaub macht, kommt an einem ganz besonderen Freizeitpark nicht vorbei. Im Themenpark "Fico" Eataly World dreht sich alles rund ums Essen. Auf etwa 200.000 Quadratmetern erstreckt sich der größte Food-Park der Welt. Dabei können nicht nur unzählige kulinarische Spezialitäten aus der Region gekostet, gekauft und genossen werden. Die Besucher erleben vielmehr die gesamte Vielfalt der italienischen Küche in allen Facetten. Insgesamt präsentieren sich auf dem gesamten Gelände 150 verschiedene Lebensmittelhersteller mit dem Ziel die Lebensmittel Exzellenz in Italien zu zeigen. Außerdem befinden sich insgesamt 45 kleine und große Restaurants in dem Food Themenpark. Auf Feldern, Weiden und in Bauernhöfen, die sich ebenfalls auf dem weitläufigen Parkgelände befinden, werden zudem der Anbau von regionaltypischen Früchten wie Oliven und Weintrauben sowie die regionale Tierhaltung präsentiert.

Selbst Hand anlegen

Im Rahmen von Workshops können Gäste auch selbst aktiv werden und unter anderem verschiedene regionale Gerichte herstellen. Und wer es sich zutraut, kann sogar selbst eine Kuh melken und seinen eigenen Käse herstellen. Außerdem verfügt der Park über einen eigenen Konferenzraum und ein Theater. Der Eintritt in den Themenpark "Fico" ist frei. Wer möchte, kann im Vorfeld seines Besuches eine geführte Tour durch den Park für 15 Euro buchen und dabei unter anderem an Koch-Workshops teilnehmen.


Spoleto

Spoleto ist eine antike Stadt in der italienischen Provinz Perugia im östlichen Umbrien. Es würde zu lange dauern, die ganze Geschichte von Spoleto zu erzählen, aber unter anderem war es die Hauptstadt einer der größten lombardischen Herzogtümer, die den politischen Einfluss der Stadt auf das weite Gebiet von Mittel- und Süditalien projizierte. Heute hat die antike Siedlung aus prähistorischen Zeiten etwa 35.000 Einwohner.

Il Ponte delle Torri – Die Turmbrücke

ll Ponte delle Torre wurde in verschiedenen Phasen gebaut und gilt als das wahrscheinlich berühmteste Bauwerk der Stadt. Es wird angenommen, dass es sich um ein römisch-lombardisches Aquädukt handelt. Es ist 230 m lang und gilt als das Symbol der Stadt Spoleto. Es ist einzigartig in seiner Höhe von 82 m, wodurch es die höchste der ältesten Brücken in Europa ist. Die Turmbrücke gilt als Touristenattraktion und eine Seltenheit, denn sie ist eine der wenigen Bauten, die zu dieser Zeit für den zivilen Gebrauch dieser Größe gebaut wurden.

Il Duomo di Spoleto

Die Kathedrale von Spoleto ist der Heiligen Maria der Himmelfahrt gewidmet. Sie wurde im zwölften Jahrhundert im romanischen Stil erbaut und später umgebaut. Dazu gehören das Hinzufügen einer Vorhalle im Renaissancestil zwischen 1491 und 1504 und die Umgestaltung des Innenraums im 17. Jahrhundert. Der Innenraum hat ein Schiff und zwei Seitenschiffe und enthält viele Werke von großem künstlerischen Wert. In der ersten Kapelle rechts befindet sich ein Fresko der Jungfrau Maria und der Heiligen von Pinturicchio. Über dem Eingang befindet sich eine Bronzebüste von Papst Urban VIII. von Bernini.


Ivrea

Bild: Ivrea Piemont Italien

Wer in der italienischen Region Piemont in der Nähe von Turin Urlaub macht, sollte auch der Kleinstadt Ivrea einen Besuch abstatten. Die 20.000-Einwohner-Stadt, die seit Juli 2018 zum Weltkulturerbe der UNESCO in Italien gehört, hält zahlreiche Sehenswürdigkeiten bereit.

So zieht zum Beispiel das Castello di Ivrea jährlich tausende von Touristen und Einheimischen in seinen Bann. Das imposante Schloss in der historischen Altstadt aus dem 13. Jahrhundert gehört zu den größten Attraktionen der Region.

Auch der benachbarte Dom von Ivrea sollte bei einem Stadtrundgang nicht fehlen.

Und nur wenige Straßen von diesen geschichtsträchtigen Gebäuden entfernt, befindet sich das Municipal Museum Pier Alessandro Garda. Neben einem spannenden Einblick in die wechselvolle Historie der Stadt bietet das sehenswerte Museum viele archäologische und künstlerische Schätze.

Weltberühmter Karneval von Ivrea

Weltberühmt ist Ivrea aber vor allem für den traditionsreichen Karneval, der als einer der ältesten und beeindruckendsten Karnevals der Welt gilt. Der Höhepunkt der Karnevalszeit in Ivrea Ende Februar sind der große Umzug und die traditionelle „Orangenschlacht“ historischer Charaktere, die den großen Volksaufstand gegen den Tyrannen Raineri di Biandrate im frühen 18. Jahrhundert symbolisiert. An der drei Tage andauernden Orangenschlacht darf jeder teilnehmen - egal ob Einheimischer oder Tourist. Man muss sich vorher nur bei der Stadt anmelden.

 


Cesaro

Bild: Cesaro Sizilien

Bergdorf mit Blick auf den Ätna

Cesarò ist eine italienische Gemeinde mit etwa 2 300 Einwohnern auf der italienischen Insel Sizilien. Das Gebiet von Cesarò erstreckt sich teilweise am Nordhang und teilweise an der Südseite des Nebrodi-Gebirges. Es umfasst die eindrucksvollste Strecke des Berges Nebrodi, die den höchsten Gipfel der Kette, Monte Soro, und die Seen Biviere und Maullazzo umfasst. Die Entfernung zu den Großstädten (70 km nach Catania, 115 km nach Messina, 130 km nach Palermo) macht Cesarò zu einer abgelegenen Region in der Provinz Messina, die besonders in den kalten Wintermonaten schwer zu erreichen ist.

Christusstatue anstelle eines Gipfelkreuzes

Die wichtigsten wirtschaftlichen Aktivitäten der Gegend sind Landwirtschaft, Viehzucht und Handwerk. Die wichtigsten Früchte und Gemüsesorten, die hier angebaut werden, sind Oliven, Zitrusfrüchte, Hülsenfrüchte und Trauben. Auch die Viehzucht von Schafen, Kühen und Pferden ist weitverbreitet. Es gibt nicht viele Dokumente in Bezug auf das Alter des Dorfes, doch es ist bekannt, dass im Jahr 1334 Friedrich II. von Aragona das Dorf an Cristoforo Romano übergab, dessen Familie es bis 1643 besaß. Die im barocken Zeitalter erbaute Mutterkirche ist künstlerisch bedeutsam, ebenso die barocke Kirche S. Calogero, die Ruinen des Castel Colonna und Castel di Bono. Das Fest für S. Calogero, den Schutzpatron der Gegend, ist sehr ausgefallen. Es findet am 18. Juni und am 31. August statt und die Statue des Heiligen wird von den Jugendlichen an diesen Tagen in den höchsten Teil der Stadt gebracht. Hauptattraktion des mittelalterlichen Städtchens, das sich den Berg hinauf zieht, bleibt aber die beeindruckende Rundumsicht und die Aussicht auf den Ätna.

 


Schloss Trauttmansdorff

Bild: Trauttmansdorff Merano Botanische Gärten

Schloss Trauttmansdorff in Meran (Südtirol) ist immer eine Reise wert. Durch seine geschützte Lage war das Schloss Kuraufenthaltsort von Kaiserin Sissi. Der botanische Garten des Schlosses beherbergt eine Vielzahl von Ausstellungswelten für Studienreisen. Nicht zuletzt sorgt die Ausstellung Touriseum in den Räumen der Burg für vergnügliche und informative Momente.

Das Schloss Trauttmansdorff

Auf dem Gelände des Schlosses wurde um 1327 die Burg Neuberg erstmals urkundlich erwähnt. Um 1543 kaufte die Adelsfamilie von Trauttmansdorff die Burg und ließ diese im großen Stil erweitern. Unter Josef von Trauttmansdorff, Graf der Steiermark, wurde die Burg ab 1857 zum Vorbild für neugotische Schlösser. 1870 wählte Kaiserin Elisabeth das Schloss für einen Kuraufenthalt ihrer Töchter Gisela und Marie Valerie aus. Sissi verbrachte insgesamt zwei von vier Kuraufenthalten auf dem Schloss. Sie bezog nur wenige, dafür aber prunkvolle Raume im ersten Obergeschoss, die eine grandiose Aussicht auf das Etschtal boten. Nach Sissis Besuch wurde Schloss Trauttmansdorff zu einem ausgebuchten Aufenthaltsort für Adlige. Im Krieg lag das Schloss direkt an der Frontline. Es fiel 1977 an die Landesverwaltung Südtirol, weil sich kein Käufer fand. Seit 1990 wird das Schloss wieder einer Verwendung zugeführt.

Das Landesmuseum für Tourismus

In 20 Räumen des Schloss Trauttmansdorff in Südtirol zieht sich die Landesaustellung über die Entwicklung des Tourismus in Südtirol ab 1750 bis 2015 als Dauerausstellung. Die Burg Trauttmansdorff ist damit das erste Museum im alpinen Raum, das sich ausschließlich auf unterhaltsame und vergnügliche Art dem Fremdenverkehr widmet. Im Eintritt für das Schloss ist die Besichtigung der Gärten inbegriffen.

Die Gärten um Schloss Trauttmansdorff – einer der schönsten Gärten in Europa

Das Areal des botanischen Gartens um Schloss Trauttmansdorff umfasst 12 Hektar. Rund 400 000 Besucher besuchen die Gärten jedes Jahr. Sie zeigen 80 verschiedene Themengärten für Studienreisen, botanische Raritäten und außergewöhnliche gärtnerische Gestaltungselemente. Anders als ein gewachsener botanischer Garten sind die Gärten von Schloss Trauttmansdorff ein Ort, zum Wissen aus der Pflanzenwelt zu sammeln und zu erleben. Zehn Künstlerpavillons und wechselnde Ausstellungen laden auf Reisen zum Innehalten ein. Die gepflegte Anlage verfügt über gastronomische Einrichtungen und ist kinderwagenfreundlich. Sie wird von einheimischen und exotischen Tieren bevölkert. Die Gärten sind von Ende März bis Mitte Oktober geöffnet.

Der Sissi Weg

Von der Stadtmitte Merans aus, vom Kaiserin Elisabeth Park, führt ein Weg vorbei an herrschaftlichen Villen und Parkanlagen bis hinauf zu Schloss Trauttmansdorff. Der beschilderte Weg kann mit dem Kinderwagen und mit dem Rollstuhl befahren werden. Die Route ist 3,5 Kilometer lang und weist einen Höhenunterschied von 45 Metern auf.

 

 


Via Appia Antica

Bild: Via Appia Antica Rom

Die andere Seite Roms entdecken

Rom gehört mit Sicherheit zu den beliebtesten Zielen für eine Städtereise. Die italienische Hauptstadt hat schließlich unzählige Sehenswürdigkeiten zu bieten. Zu den touristischen Geheimtipps der Metropole gehört die Via Appia Antica, die in nur wenigen Minuten vom Stadtzentrum aus erreichbar ist.

Ländliche Idylle mit Zeugnissen aus 2.500 Jahren Geschichte

Diese war schon in der Antike als die „Königin der Straßen“ bekannt. Entlang des etwa 18 Kilometer langen archäologischen Wanderweges, der den Verlauf der antiken Via Appia darstellt, sind abseits des hektischen Großstadt-Trubels zahlreiche gut erhaltene Grabmäler sowie viele kleine und große historische Bauten zu sehen. Ende der 1980er Jahre wurde der Nationalpark Via Appia Antica gegründet, um den Erhalt der historischen Bauten zu sichern. In dem Areal entlang der Straße lassen sich unter anderem die Reste einer 250 Meter langen antiken Pferderennbahn, des sogenannten Circus Maxentius oder auch das beeindruckende Grabmal des Romulus. Der Nationalpark ist nicht nur für die Touristen aus der ganzen Welt ein echtes Paradies, sondern auch für Archäologen. Erkunden lassen sich die zahlreichen Attraktionen der Via Appia Antica, die teilweise sogar noch aus antikem Kopfsteinpflaster bestehen, zu Fuß oder auch mit dem Fahrrad. Wer möchte, kann im Rahmen einer geführten Tour mehr über die Historie der Via Appia Antica erfahren. Hier können unter anderem auch die im 2. Jahrhundert gebauten San Callisto Katakomben erkundet werden.


Glurns

Bild: Glurns

 

Umringt von einer malerischen Naturlandschaft und majestätischen Bergen offeriert sich das Städtchen Glurns mit einer bewegten Geschichte im Südtiroler Vinschgau. Seit 1304 besitzt die kleinste Stadt des Alpenraumes die Stadtrechte und bildete sich zu einem bedeutenden Marktflecken heraus. Alte Laubengassen, herrschaftliche Kirchen, historische Bürgerhäuser und antike Kostbarkeiten zeugen von einer eindrucksvollen Vergangenheit. Glurns bildet zweifellos einen Ort voller Überraschungen. Das mittelalterliche Juwel im Obervinschgau liegt unterhalb des mystischen Tarscher Bühls am Reschenpass.

Glurns - mystisch, geheimnisvoll, geschichtsträchtig

Über die Jahrhunderte war Glurns ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt. Im Jahre 1291 erhält Glurns das Marktrecht, entwickelt sich zu einer lokal bedeutenden Handelsstadt und wird gleichzeitig Gerichtssitz. Die schützend-umringende, noch vollständig erhaltene Stadtmauer zeugt von der einstigen Bedeutung, der heute noch einzigen Stadt im Vinschgau. Hier wird Geschichte lebendig. Nicht immer konnten die mächtigen Stadtmauern Unheil abwehren. Viele schicksalhafte Momente erlebte Glurns im Laufe der Jahrhunderte: Kriege, Überschwemmungen, Seuchen und Plünderungen; nicht zu vergessen die verheerende Calvenschlacht im Jahre 1499. Immer auf Wiederaufbau und Erhalt bedacht, ist Glurns heute ein herausragendes architektonisches Juwel.

Ein zauberhafter Stadtbummel

Rund 900 Einwohner zählt der Ort und erklärt sich zur kleinsten Stadt Italiens. Jährlich zieht das Städtchen unzählige Besucher in seinen Bann. Bei einem Rundgang in Glurns sollten Sie auch den Kirchoturm nicht außer Acht lassen. Das malerische Ortsbild wird von der im 16. Jahrhundert erbauten Stadtmauer Südtirols bestimmt. Die imposanten Tore und Wehrtürme, aber auch die alten Häuser, engen Gassen und noblen Anwesen verleihen der Stadt eine ganz besondere Atmosphäre. Verständlich, dass Glurns schon mehrmals als Kulisse für Spielfilme diente. Keinesfalls ist dieser schöne Ort in Südtirol im Dornröschenschlaf versunken. Viele Handelsbetriebe laden zum Staunen und Stöbern ein - Handwerk hat hier noch Tradition. Die Laubengasse, Kern und Zentrum der hochmittelalterlichen Stadt, ist ein wahres Schmuckstück. Der Tauferer Torturm beherbergt eine Ausstellung zum berühmtesten Sohn von Glurns, dem Künstler Paul Flora. Glurns hat viele Gesichter und kann viele Geschichten erzählen. Zur Nacht der Kultur wirkt die Stadt besonders lebhaft und lädt zu Sagenwanderungen, Stadtführungen, Wirtshausmusik, Kunstausstellungen und Konzerten ein.

Tipp: Mit der Vinschgerbahn gelangt man bequem in die anliegenden Orte des herrlichen Tals. Indes lädt das ausgebaute Radwegenetz zu wunderschönen Ausflügen ein.

 


Maddalena Inseln

Bild: La Maddalena Sardinien Italien

ein herrliches Reiseziel

Das La Maddalena-Archipel ist vor der Nordküste Sardiniens gelegen und befindet sich im Tyrrhenischen Meer. La Maddalena ist dabei das größte von 62 Eilanden, welche die Inselgruppe bilden. Sie gehört zur italienischen Region Gallura. Die Gemeinde, die den gleichen Namen trägt, hat mehr als 11000 Einwohner und befindet sich in der Provinz Sassari. Das Atoll ist nicht weit von der Küste Sardiniens entfernt und auch Korsika liegt in der Nähe. Die Inseln dort sind sehr felsig, aber haben auch schöne Strände, weshalb sich Reisen in dieses Gebiet immer lohnen. Auch im Rahmen von Studienreisen ist ein Besuch eine wertvolle und schöne Erfahrung.

Geschichte

Erst ab dem 12. Jahrhundert kam es zu einer Besiedelung durch Benediktiner. Zwar waren die Inseln schon im Römischen Reich bekannt, doch eine Kolonisierung lohnte sich nicht. Immer wieder gab es zwischen den italienischen Seemächten Pisa und Genua Streitigkeiten um dieses Gebiet. Ende des 16. Jahrhunderts eroberten die Osmanen die Inselgruppe und zerstörten auch die Klöster, welche die Mönche hier errichtet hatten. Erst ungefähr 100 Jahre später ließen sich dort wieder Menschen nieder. Es handelte sich um korsische Schäfer, die hier neue Weidegründe vorfanden. Auch Fischer zog es nun hier her, da die Gründe artenreich und noch nicht erschlossen waren.

Sehenswürdigkeiten auf La Maddalena

Schon die schöne Altstadt lädt zum Aufenthalt ein. Die Atmosphäre hier ist südländisch und die Bauten sind architektonische Meisterwerke. Im alten Hafenviertel befindet sich eine große Fußgängerzone, in welcher der Besucher eine große Anzahl von unterschiedlichen Bars, Läden und Eisdielen vorfindet. Auch die Kirche Santa Maria Maddalena ist bei Touristen ein beliebtes Ausflugsziel und eine wichtige Zeitzeugin. Das sich gleich daneben befindende Museum ist ebenfalls interessant. So findet der Besucher dort eine von Admiral Nelson verfasste Urkunde vor. Das an der Piazza Giuseppe Garibaldi gelegene Rathaus ist ebenso ein beliebter Ort, der sich als Fotomotiv hervorragend eignet.

 


Ortasee

Der Ortasee, auch als Lago d'Orta bekannt, ist ein See in Norditalien westlich des Lago Maggiore im Piemont. Der Lago d´Orta ist nur 13 km lang und bietet italienische Landschaften einer zauberhaften Art. Im Westen überragt der schneebedeckte Monte Rossa, der zweithöchste Gipfel der Alpen, die Küste. Das östliche Ufer ist von einer sanfteren Landschaft mit alten Wäldern geprägt.

Das Gebiet um den Ortasee war lange Zeit ein beliebter Touristenort, dank der ruhigen Schönheit der Landschaft, seiner faszinierenden Geschichte und seines Reichtums an Kunstschätzen – hauptsächlich der romanischen und barocken Architektur. Seit dem 16. Jahrhundert hat der Ortasee seinen Namen, davor wurde er als Lago di San Giulio bezeichnet, nach St. Julius, dem Schutzpatron der wunderschönen Region. Die Landschaft ist typisch italienisch, während die Insel San Giulio einige sehr malerische Gebäude, unter anderem eine malerische Basilika und viele schöne Villen, hat und ihren Namen auch von dem lokalen Heiligen erhielt, der im 4. Jahrhundert lebte.

Lago Maggiore en miniature

Der Ortasee, einer der kleinsten und am wenigsten bekannten norditalienischen subalpinen Seen, ist ein Ort für erhabene Augenblicke. Der deutsche Philosoph Friedrich Nietzsche, der den See im Jahr 1882 besuchte, glaubte, dass diese Erfahrung sein Leben für immer veränderte. Er erwähnte die grandiose Gegend sogar im Vorwort seines Meisterwerks „Also sprach Zarathustra“. Andere Schriftsteller aus dem 19. Jahrhundert, die auch von ihrer stillen Schönheit verzaubert waren, sind der französische Romancier Honoré de Balzac und Robert Browning. Der Autor Browning widmete dem Ortasee sein berühmtes Gedicht „By the Fireside“, das die Schönheit dieser italienischen Landschaft sehr treffend beschreibt.

Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten

Seltsamerweise scheint der Ortasee und seine vielversprechende Umgebung heute trotz dieses Lobes eher ein geheimer Ort geblieben zu sein - so abgelegen, dass sogar viele Italiener noch nie davon gehört haben. Während Besucher ostwärts zu dem nahe gelegenen, viel größeren Lago Maggiore strömen, bietet der hübsche Ort Orta insgesamt leisere und mystischere Freuden.

In nur fünf Minuten können Sie mit dem Fährschiff zur Isola di San Giulio übersetzten. Auch der Sacro Monte di Orta, eine Wallfahrtsstätte, die zum UNESCO Kulturerbe gehört, beeindruckt die Besucher. In einem Naturpark finden sich 20 Kapellen, die Fresken und Figuren darin erzählen vom Leben des Heiligen Franz von Assisi.


Sterzing

Eingebettet in die beeindruckende Bergwelt Südtirols, etwa 15 Kilometer südlich vom Brennerpass, präsentiert sich die nördlichste Stadt Italiens an der Grenze zu Österreich. Im südlichen Wipptal, auf der sonnenverwöhnten Seite der Alpen, zählt Sterzing zu den schönsten Kleinstädten des Landes. Die alte Fuggerstadt zieht unzählige Besucher in ihren Bann. Sanft umhüllt vom Zauber der Berge des Eisacktals begeistert Sterzing mit prächtigen Bürgerhäusern, mittelalterlichen Plätzen und kunsthistorischen Schätzen.

Sterzing - charmant, altehrwürdig und ausgesprochen liebenswert

Das Städtchen im oberen Eisacktal verleiht der Region einen ganz besonderen Zauber. Viele stadtnahe Burgen zeugen von der einstigen strategischen Bedeutung. Die alte Handelsstadt zählt heute etwa 6500 Einwohner und lädt zu einer Zeitreise ein. Einst begehrter Wohnsitz des Adels, heute ein beliebter Urlaubsort - Sterzing lockt mit beeindruckenden Sehenswürdigkeiten in einer unwiderstehlichen Atmosphäre. Das mittelalterliche Kleid hat die Siedlung nie abgelegt, kombiniert es jedoch mit dem modernen Flair einer Kleinstadt. Daraus resultiert der unvergleichliche Charme, mit dem das alpine Städtchen seine Gäste bezaubert. Der Name „Fugger“ ist eng mit Sterzing verbunden. Die Augsburger Handelsfamilie besaß hier ergiebige Silberstollen im nahen Ridnauntal. Das Stadtbild spiegelt noch heute den enormen Reichtum wider, den im 15. Jahrhundert der Silberbergbau gebracht hat.

Ein reizender Stadtbummel in Südtirol

Bild: Sterzing Uhr-Turm

Reich ausgestattete Bürgerhäuser zeugen vom regen Handel im Mittelalter. Bunte Fassaden, liebliche Erker und Giebel zieren die Hauptstraße. Über allem ragt das Wahrzeichen der Stadt: In einer Höhe von 46 Meter bildet der Zwölferturm – gekrönt durch einen steinernen Treppengiebel - den Mittelpunkt des historischen Stadtzentrums. Seit dem Jahre 1472 teilt der Turm den Stadtkern in Alt- und Neustadt. Jede Nacht wurde von dem Nachtwächterturm Ausschau nach Feuer gehalten. Ebenfalls sehenswert sind die Pfarrkirche mit Kreuzigungsgruppe, das Rathaus mit seinem gotischen Ratssaal sowie das Stadtmuseum in der ehemaligen Deutschorden-Kommende. Der Altar des Ulmer Meisters Hans Multscher wird als eines der Meisterwerke jener Epoche betrachtet.

In dieser zauberhaften Kulisse lockt eine der schönsten Einkaufsstraßen Europas. Urige Cafés laden zum Verweilen ein. Unter den Altstadtarkaden lässt sich vortrefflich speisen. Gern besucht und kulinarisch ein Hochgenuss: die „Kleine Flamme“ von Sterzing.

Aktivitäten

Außerhalb der Stadt bietet die Landschaft der Umgebung das perfekte Terrain zum Wandern oder Mountainbike fahren. Im Winter locken zahlreiche Skipisten und Snowboard Gelegenheiten, auch hochalpin.


Tropea

Italienische Kleinstadt an der Mittelmeerküste

Wer an der italienischen Mittelmeerküste in Kalabrien unterwegs ist, findet hier garantiert Erholung pur. Ein äußerst beliebtes Reiseziel ist hier Tropea. Die Kleinstadt in der Provinz Vibo Valentia, die als ein der schönsten Ortschaften Kalabriens gilt, zieht jährlich tausende Touristen aus ganz Europa in ihren Bann.

Aktivitäten

Erholungssuchende und Badeurlauber zieht es hier vor allem an die weit über die italienischen Landesgrenzen hinaus berühmten traumhaften Strände an der sogenannten Küste der Götter am Tyrrhenischen Meer. An der Küste kommen dank der zahlreichen Tauchplätze auch Taucher und Schnorchler voll auf ihre Kosten.

Sehenswürdigkeiten und eine gewagte Architektur auf einer 40 Meter hohen Klippe

Doch die eindrucksvolle 6.500-Einwohner-Stadt hat noch deutlich mehr zu bieten als seine wunderschönen Strände, die kleinen abgelegenen Buchten und seine faszinierenden Landschaften. Ein entspannter Bummel durch die engen Gassen der historischen Altstadt lohnt sich ebenso wie ein Besuch der beeindruckenden Kathedrale aus dem 12. Jahrhundert sowie des benachbarten Bischofspalastes. Außerdem sind in und um Tropea weitere kleine Paläste zu finden. Herrschaftliche Häuser aus dem 17. Und 18. Jahrhundert können Sie hier bestaunen. Rund um den Platz Largo Galluppi erwarten Sie barocke Fassaden.

Vom beliebten Aussichtspunkt Capo Vaticano aus kann man zudem einen atemberaubenden Blick auf die gesamte Region bis hin zu den Liparischen Inseln genießen. Ein weiterer beliebter Anziehungspunkt in der Stadt ist die kleine Wallfahrtskirche Chiesetta dell'Isola. Vor den Toren von Tropea auf einer Klippe befindet sich außerdem die Klosteranlage Santa Maria della Sanità, die ebenfalls immer einen Ausflug wert ist.

Bild: Wallfahrtskirche Santa Maria dell'Isola


Amalfi

Vorzeigestädtchen mit alten Schätzen

Die Kleinstadt Amalfi liegt in Italien in der Region Kampanien am Fuß der Lattari Bergkette. Sie ist Bestandteil der Amalfi Küste, die zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört. Die Amalfiküste lockt viele Reisende an und begeistert mit einzigartigem Flair und spektakulären Aussichten. Amalfi besticht durch seine malerische Hanglage am Ausgang des Tales Valle dei Mulini. Das Ortsbild prägen schmale Gassen, die von Bogengängen überspannt werden.

Kleines Städtchen mit großem Dom

Das Highlight jeder Studienreise in diese Region ist der Dom St. Andrea von Amalfi. Er wurde im 10. Jahrhundert in romanischem Stil erbaut und besitzt drei Schiffe. Mit dem Dom verbunden ist der sehenswerte Kreuzgang. Beeindruckend ist die Fassade mit ihren Spitzbogenfenstern und den mit Gold verzierten Mosaiken. Der Glockenturm weist arabische und römische Stilelemente auf. Der Zutritt zur Kathedrale erfolgt über eine imposante Freitreppe mit 62 Stufen. (Eintritt 3 €, während der Messe frei ) Über dem Eingangsportal prunkt ein Gemälde des Apostels Andreas, dem dieses Gotteshaus geweiht ist. Im Kircheninneren fällt der Blick auf das Holzkreuz aus dem 13. Jahrhundert über dem Hochaltar. Auch lohnt es sich, den Kopf in den Nacken zu legen: Die außergewöhnliche Deckenbemalung zeigt den Schutzpatron von Amalfi, dessen Gebeine in der Krypta des Domes aufbewahrt werden.
Vor der Kathedrale, auf dem charmanten, lebhaften Domplatz, befinden sich etliche Cafés, Restaurants, Souvenirshops und Limoncello Läden, in denen sich das typisch italienische Ambiente genießen lässt.

Bild: Kathedrale St. Andrea von Amalfi

Weitere Sehenswürdigkeiten: Vier Museen und ein Hafen

Das Bürgermuseum im Rathaus präsentiert die Stadtgeschichte von Amalfi. Wer schon immer mal wissen wollte, wie früher Papier gemacht wurde, der wird im Papiermuseum fündig, das das alte Handwerk des Papierschöpfens aufrecht hält. Im bäuerlichen Zitronenmuseum können Spezialitäten aus Zitronen und Limoncello verkostet werden. Auch das antike Stadttor Porta della Marina ist sehenswert. Das Museum in der alten Schiffswerft beschäftigt sich mit der Geschichte der Seefahrt. Ein Besuch des Hafens mit seinem kleinen Strand und der Piazza Flavio Gioia, auf der dem gleichnamigen Seefahrer ein Denkmal gewidmet ist, rundet die Reise nach Amalfi ab.

 


Lago di Molveno

Bild: Lago di Molveno

Traumhafte See Landschaft für Aktivurlauber

Der Lago die Molveno liegt umringt von Birken- und Ahornwäldern eingebettet in eine malerische Landschaft zwischen den Brenta-Dolomiten und dem Paganella-Massiv. Bis nach Trient sind es lediglich 40 Kilometer. Er gehört zur italienischen Region Trentino-Südtirol und ist mit einer Länge von mehr als vier Kilometern der zweitgrößte See, der vollständig im Trentino liegt.

Abwechslungsreiche Freizeit- und Wassersportmöglichkeiten

Der glasklare See mit der ausgezeichneten Wasserqualität ist an manchen Stellen 124 Meter tief und ein Paradies für Angler. Hier tummeln sich Hechte, Karpfen, Flussbarsche, Saiblinge und viele andere Fischarten. Die beiden Winde Ora und Pelér („vento da nord“) machen ihn aber auch zu einem idealen Ziel für Surfer und Segler. Wer mag, kann sich ein Ruder- oder ein Tretboot ausleihen, einen Stehpaddelkurs belegen oder eine Erkundungstour mit dem Kanu unternehmen.

Familien mit Kindern tummeln sich am Strand, es gibt Liegewiesen, Spielplätze, einen Minigolfplatz und einen Geschicklichkeitsparcours für Mountainbiker.

Naturerlebnis Lago di Molveno

Für Naturliebhaber und Wanderer ist eine Reise an den Lago di Molveno besonders interessant, denn hier laden wunderschöne Spazier-, Rad- und Wanderwege zum Entspannen und Entdecken ein. Zu den Highlights gehören Exkursionen in den Naturpark Brenta-Dolomiten (Parco naturale Adamello-Brenta): Dort leben neben Gämsen und Alpen-Steinböcken auch Braunbären. Die artenreiche Flora, die unter anderem Edelweiß, Tüpfel-Enzian und Himmelsherold umfasst, bietet sich zudem sehr gut für Studienreisen an.
Nur 20 Autominuten vom Lago di Molveno entfernt befindet sich der Tierpark Spormaggiore, in dem Luchse, Wölfe und Eulen beheimatet sind.

Ein „ausgezeichneter“ See

2018 wurde der Lago di Molveno bereits zum fünften Mal zum schönsten See Italiens gekürt. Er erhielt die Auszeichnung vom Touring Club Italiano und der Umweltorganisation Legambiente. Gelobt wurden neben der Qualität des Wassers vor allem die Dienstleistungen in den Ortschaften am Ufer und die gepflegten Strände. Das idyllische Dörfchen Molveno am nördlichen Ufer erhielt vom Touring Club die „Orangefarbene Flagge“ für nachhaltigen Tourismus und begeistert mit einem liebenswerten Charme.


Saturnia

Thermalort in der Toskana

Das Dorf Saturnia mit seinen Thermalbädern befindet sich in der Provinz Grossetto in Italien. Es gehört zur Region Maremma in der südlichen Toskana und ist ein Ortsteil der Gemeinde Manciano.

Wo einst die Etrusker badeten

Hauptanziehungspunkt der Reise sind die Thermalbäder unweit des Dorfes, deren schwefelhaltiges, 37 Grad warmes Wasser sich wasserfallähnlich in Kalksinterterrassen ergießt. Aus der Thermalquelle strömen pro Sekunde 800 Liter Heilwasser, das sich wohltuend auf Haut und Gelenke auswirkt und genesende Effekte bei Rheuma und Arthrose haben kann. Der öffentliche Teil der Thermalbäder ist rund um die Uhr frei und kostenlos zugänglich. Das nahe gelegene Thermalhotel bietet eine komfortable Badelandschaft mit dem gleichen Thermalwasser, die kostenpflichtig auch Nicht-Hotelgästen offensteht.

Erinnerungen an die Römerzeit

Neben den Thermalbädern lohnt sich ein Besuch der Porta Romana – ein gut erhaltener, antiker Torbogen in der südlichen Stadtmauer des Dorfes Saturnia an der ehemaligen römischen Handelsstraße Via Clodia. Hübsch in die wunderschöne Landschaft eingebettet ist die Chiesa di Santa Maria Maddalena. Sie wurde auf den Ruinen einer antiken romanischen Kirche erbaut und hält in ihrem Inneren atemberaubende Kunstschätze versteckt. Hervorzuheben ist die kostbare Tafel der „Madonna mit Kind zwischen dem Heiligen Sebastian und Maria Magdalena“ aus dem 15. Jahrhundert – ein mit Goldfäden verarbeitetes Meisterwerk mit engelhaft aussehenden Figuren. Zwei wunderschön geschnitzte Prozessionskreuze aus dem 18. Jahrhundert, ein Paar Engelskandelaber aus dem 17. Jahrhundert sowie Gemälde der Heiligen Clara und Elisabeth von Ungarn runden die Studienreise ab.

 


Segesta

Tempel mit Weitblick

Die größte italienische Insel am Mittelmeer mit dem besten Öl und den wohl beeindruckendsten Ruinen und Tempeln. Sizilien ist eine Insel der Superlative, wenn man seinen Blick einmal von dem traumhaften Meer abwenden möchte und auf die umwerfende Landschaft legt.
Zauberhafte Landschaft und beeindruckende Sehenswürdigkeiten

Neben dem Vulkan Ätna, den atemberaubenden Küstenlandschaften und der mediterranen Sonne, hat uns vor allem ein beeindruckendes Bauwerk die Sprache verschlagen.

Die Tempelanlage von Segesta ist eine, der best erhaltenen Bauwerke der Welt und verspricht neben einem beeindruckenden Einblick in die Geschichte noch einen Ausblick, den man so schnell nicht wieder haben wird. Vor dem auf einem Hügel erbauten griechischen Tempel erstreckt sich das Mittelmeer mit all seiner Schönheit.

Die jetzige Ruinenstadt in der nordwestlichen Region Trapani wurde Anfang des 5. Jahrhunderts zerstört und wurde seitdem nicht mehr besiedelt.

Bild: Theater von Segesta
Aufführungen im Colosseum von Segesta

Am Fuße, der im griechischen Stil erbauten, Akropolis liegt noch das Theater (Colosseum) von Segesta, welches gerade im Sommer etwas ganz besonderes für Besucher bereithält. Zu dieser Zeit finden in regelmäßigen Abständen Freilichtaufführungen statt. Entertainment wie im alten Griechenland, ein Muss für jeden Besuch!

Fußläufig ist die archäologische Anlage binnen weniger Minuten vom Parkplatz des Hügels Mte. Barbaro erreichbar. Wer es aber auf die versprochene Aussicht von der Akropolis abgesehen hat, kann von der Ruinenstadt aus einen Shuttlebus nehmen, oder innerhalb von 20 Minuten den Weg zu Fuß wagen.

Sizilien bietet mit seiner Vielfalt ein breites Spektrum an Eindrücken, die wohl jeden seiner Besucher beeindrucken wird.

 


Ravello

Die Stadt Ravello mit etwa 2.500 Einwohnern liegt an der Amalfiküste in der Provinz Salerno in Kampanien, Süditalien. Die landschaftliche Lage, die Jahrtausende alte Geschichte und die bezaubernden Berggipfel an der schönsten Küste Italiens machen es zu einem beliebten Reiseziel. Ravello wurde im Jahr 1997 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Entlang seiner mittelalterlichen Straßen, Gartenvillen und alten Steinpfade gibt es immer noch viel Geschichtliches zu entdecken.

In die prunkvolle Vergangenheit des italienischen Adels eintauchen

Der Ort Ravello hat eine lange und bewegte Geschichte. Er wurde im 5. Jahrhundert als Zufluchtsort gegen die Invasionen der Barbaren gegründet, die das Ende des Weströmischen Reiches markierten. Im 9. Jahrhundert war Ravello eine wichtige Stadt der maritimen Republik Amalfi. Die Kleinstadt, die als Wollproduzent galt, war zwischen 839 und 1200 eine wichtige Handelsmacht im Mittelmeerraum. Aufgrund des florierenden Seehandels entwickelte sich in den nächsten Jahrhunderten ein reiches Bürgertum, das sich glanzvolle Villen und Paläste errichten ließ, die teilweise noch heute erhalten sind.

Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten

Bunte Häuser, kulturelle Schätze und kulinarische Highlights bieten Reisenden italienisches Lebensgefühl par Excellance. Das charmante Dorf Ravello, das immer wieder als Ziel für Künstler, Musiker und Schriftsteller gediente, wurde zur Stadt der Musik ernannt und ist die Heimat der Villa Cimbrone, der Villa Rufolo, des beeindruckenden Auditorium Oscar Niemeyer und einer pulsierenden Kulturszene. In den Sommermonaten findet jedes Jahr das „Ravello Festival“ statt. Es begann 1953 zu Ehren von Richard Wagner.

 


Bassano del Grappa

Bassano del Grappa ist eine Stadt in der Region Veneto in Norditalien und hat etwa 43.000 Einwohner. Die Stadt wurde bereits im 2. Jahrhundert v. Chr. als landwirtschaftlicher Betrieb gegründet. Die mittelgroße Stadt liegt an dem Punkt, an dem die flachen venezianischen Ebenen die Hügel erreichen, die zu den Alpen führen, unweit der Städte Vicenza, Padua und Venedig.

Keramik, Grappa und Italien von seiner schönsten Seite

Bassano del Grappa, das seinen Namen von dem nahe gelegenen Monte Grappa erhalten hat, bietet Urlaubern vier Dinge, für die die Stadt am besten bekannt ist: die überdachte Brücke über den Brenta, der in der Gegend hergestellte Grappa, die Militärgeschichte des Monte Grappa und die Keramik aus lokaler Herstellung. Wie in vielen historischen, italienischen Städten ist Bassano del Grappa ein wohlhabender Ort, der mit schicken Klamotten- und Einrichtungsgeschäften übersät ist. Die Architektur spiegelt die Lage von Bassano wider: typische Arkadenstraßen und Plätze im venezianischen Stil sind mit Holzbalkonen der Alpen bestückt und einige der Hostels und Hotels bieten einen ausgesprochen österreichischen Charme.

Sehenswürdigkeiten

Das historische Zentrum von Bassano ist hübsch und sehr gedrungen: Hier gibt es mehrere Sehenswürdigkeiten und die Gegend eignet sich ideal für Tagesausflüge. Die berühmteste Ansicht von Bassano del Grappa ist das Wahrzeichen von Ponte degli Alpini, auch bekannt als Ponte Vecchio („Alte Brücke“). Diese überdachte Holzbrücke über den breiten Fluss Brenta wurde 1569 von Andrea Palladio entworfen. Die Verwendung von Holz half der Brücken-Struktur, mit dem Ansturm der Überschwemmungen fertig zu werden, wenn geschmolzener Schnee aus den Bergen rauschte. Die Ponte degli Alpini wurde mehrmals im gleichen Design wiederaufgebaut. Urlauber sollten Bassano del Grappa nicht verlassen, ohne darüber geschlendert zu sein oder das dazugehörige Museum besucht zu haben. Destillerien

Bassanos berühmtes alkoholisches Getränk, der Grappa, hat seinen Namen wie die Stadt vom Berg Monte Grappa. Der Tresterbrand, der in vielen Sorten erhältlich ist, wird aus Resten des Weinherstellungsprozesses hergestellt. Zwar in ganz Italien erhältlich, ist dieses Gebiet doch besonders für seinen Grappa bekannt. In einer der historischen Brennereien von Bassano, Poli, gibt es ein kleines Museum – das Museo della Grappa – in dem Besucher erfahren können, wie Grappa hergestellt wird und auch probieren. Der Eintritt ist kostenlos und das Museum ist den ganzen Tag geöffnet.


Mantua

Die Stadt Mantua befindet sich in der Lombardei in Italien und ist Hauptstadt der gleichnamigen Provinz. Die historische Stadt Mantua ist an drei Seiten von künstlichen Seen umgeben, die im 12. Jahrhundert als Verteidigungssystem der Stadt angelegt wurden. Ein vierter See, der Pajolo-See, der einst als Verteidigungsring um die Stadt diente, trocknete Ende des 18. Jahrhunderts aus.

Geheimtipp für Reisende

Etwa 40 Kilometer südlich der beliebten Reiseziele am Gardasee und Verona und eine Stunde von Bologna entfernt, wird die Stadt Mantua mit ihren knapp 50.000 Einwohnern von den meisten ausländischen Besuchern fast immer übersehen. Der Schlüssel zum Rätsel sind die Seen, eine bemerkenswerte künstliche Festung, die vor fast 1.000 Jahren geschaffen wurde und Mantua praktisch von der Welt abgeschottet hat. Sie werden vom Fluss Mincio gespeist. Diese umliegenden Feuchtgebiete bedeuten außerdem, dass sich die Stadtgröße kaum verändert hat – selbst heute dauert es nur 20 Minuten, um die ganze Innenstadt zu besichtigen. Mittelalterliche Stadt Schönheit

Bild: Piazza Castello in Mantua

Der Ort ist von der städtischen Entwicklung unberührt und selbst die derzeitige Bevölkerungszahl ist so ähnlich wie vor Jahrhunderten. Die italienische Ökologiebewegung Legambiente wählte Mantua vor einigen Jahren zur lebenswertesten Stadt Italiens. Bereits im Jahr 2007 wurde die malerische Altstadt von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.

Mantuas historische Macht und ihr Einfluss unter der Gonzaga Familie haben die Gegend zu einem der wichtigsten kulturellen, künstlerischen und musikalischen Zentren Norditaliens und des gesamten Landes gemacht. Die Großstadt ist beispielsweise für ihre wichtige Rolle in der Geschichte der Oper bekannt. Auch mit ihren architektonischen Schätzen und Artefakten, eleganten Palästen und dem Stadtbild aus dem Mittelalter und der Renaissance hat sich die Stadt einen Namen gemacht. Es ist der Ort, an dem der Komponist Monteverdi seine Oper L'Orfeo uraufgeführt hat und Romeo in Shakespeares Stück Romeo und Julia verbannt wurde. Es ist die nächstgelegene Stadt zum Geburtsort des römischen Dichters Virgil, an den eine Statue im Seepark „Piazza Virgiliana“ erinnert.


Madonna della Corona

Madonna della Corona - eine Kirche auf dem Felsen:

Kirchen sind als Besichtigungsorte für viele Touristen reizvoll. Die Sakralbauten bestechen durch ihre Baustile, die architektonischen Besonderheiten, ihre Mosaikfenster und Kirchenschätze. Bei einem Tagesausflug wollen viele Urlauber die Region direkt erleben. Die Wallfahrtskirche Madonna della Corona im italienischen Veneto ist als prachtvolles Bauwerk sogar ganz idyllisch auf einem Felsen gelegen - Kulturelles verbindet sich mit der Natur. Dieses Wallfahrtsziel mit Panorama Ausblick liegt in der Gemeinde Spiazzi, im Monte Baldo Massiv östlich vom Gardasee.

Gotteshaus mitten im Gebirge:

Keine andere Wallfahrtskirche Italiens ist mit 773 Metern über dem Meeresspiegel höher gelegen als die Madonna della Corona. Wie man sie erreicht, bleibt dem eigenen Ermessen überlassen: Sie kann bei einem Tagesausflug besichtigt werden, alternativ ist die Kirche das ersehnte Ziel nach einer Wanderung durch die Berge. Der Weg zur Kirche ist auch für weniger geübte Wanderer dank der günstig gelegenen Pfade relativ einfach zu bewältigen. Während der Wanderung entdeckt man immer wieder die Stationen des Kreuzweges und eine kleine Mariengrotte im Felsengestein. Alleine aus diesem Grund lohnt es sich sehr, diesen Weg einzuschlagen. Doch auch die wunderschöne Sicht auf das Etschtal sprechen für ein eigenes Erklimmen des Gipfels. Trotz der alpinen Sommerfrische darf die Sonneneinstrahlung nicht unterschätzt werden: Sonnenbrille und Wasserflasche finden in jedem Wanderrucksack Platz.

Prachtvolles Innenleben:

Hat man das Ende des Weges erreicht, findet man die Wallfahrtskirche vor, die sich an den Felsen schmiegt. Die Nähe zur Felswand macht sich auch in der Kirche bemerkbar. Die steinigen Wände hinter dem Altar und an der Westseite sind aus (annähernd) unbearbeitetem Fels geschaffen. Als Besucher sollte man aber auch einen genauen Blick auf die reliefartige Darstellung von Maria und Jesus werfen. Das Bildnis erinnert von seiner Gestaltung her an Michelangelos Pietà im Petersdom. Ein weiterer Blickfang ist das kunstvoll gearbeitete Portal. Das immer wiederkehrende Motiv des Malteserkreuzes erinnert an die Übernahme des Malteserordens im Jahre 1436.


Insel Torcello

Bild: Insel Torcello - Italien


Studienreisen nach Italien sind beliebt! Besonders Norditalien ist ein bekanntes Reiseziel. Venetien ist weit über die Landesgrenzen berühmt für ihre Hauptstadt Venedig. Die Stadt wurde einst auf über 100 Inseln errichtet, die durch zahlreiche Kanäle miteinander verbunden sind. Nördlich von Venedig, in der Laguna Morta, liegt die kleine Insel Torcello. Sie wird durch den Canale di Burano vom Festland getrennt. Die Insel hat eine bewegte Geschichte. Eine Reise nach Torcello lohnt sich!

Geschichtlicher Hintergrund

Torcello war im Frühmittelalter ein bedeutendes Wirtschaftszentrum. Zudem war die Insel in der Lagune von Venedig ein bekannter Bischofssitz. Es gab 16 Klöster und zahlreiche Kirchen. Im 10. Jahrhundert erlebte Torcello ihren Höhepunkt. Die Insel verzeichnete 20.000 Einwohner und war reicher als die Lagunenhauptstadt Venedig. Heute leben nur noch wenige Menschen auf Torcello und von dem einstigen Reichtum ist wenig erhalten. Lediglich die Kathedrale Santa Maria Assunta, die Kirche Santa Fosca sowie zwei Palazzi aus dem 14. Jahrhundert versprühen noch heute ihren ganz besonderen Charme.

Basilika Santa Maria Assunta

Der Bau von Santa Maria Assunta wurde im Jahr 639 vollendet. Aufgrund ihrer besonderen Architektur mit ihren byzantinischen Mosaiken hat die Basilika heute eine hohe kunsthistorische Bedeutung. Die Mosaike von Santa Maria Assunta stehen den Mosaiken von San Marco in nichts nach.

In der Basilika gibt es bedeutende Sehenswürdigkeiten zu besichtigen:

  • Ikonostasis – Altarschranke aus dem 15. Jhd.
  • Kanzel aus dem 12. Jahrhundert.
  • Templon – Bilderfries mit Maria und den zwölf Aposteln.
  • Madonna Hodegetria aus dem 12. Jhd.
  • Apsismosaike aus dem 7. Jahrhundert.
  • Mosaik – Das Jüngste Gericht aus dem 12. Jhd.



Die beiden ältesten Kunstwerke der Basilika sind ein Weihwasserbecken und eine Pfauentafel aus dem 11. Jahrhundert. Im Mittelalter verbanden die Menschen den Pfau mit der Erneuerung des Lebens und der Wiederauferstehung Christi, da der Vogel im Herbst all seine Federn verliert, die im Frühjahr vollständig nachwachsen.

 


Sant Erasmo Venedig

 

Die Sant'Erasmo ist die größte Insel in der Lagune von Venedig in Italien, obwohl sie nur dünn besiedelt ist. Sie liegt südlich von Burano und östlich von Murano. Seit vielen Jahren ist dies die Gegend Venedigs, in der das Obst und Gemüse der hungrigen Weltstadt angebaut wird. Besonders bekannt für Sant'Erasmo sind die violetten Artischocken, für die alljährlich am zweiten Sonntag im Mai das „Violette Artischockenfestival von Sant'Erasmo“ abgehalten wird. Aber auch Sparcsell- ein ganz dünner gründer Spargel ist eine Anbau Spezialität der Insel. Die Landschaft ist flach und mit Bauernhöfen und ländlichen Kleinbetrieben übersät. Es könnte kein größerer Gegensatz zu Venedig bestehen, dessen Glockentürme und Kirchen in der Skyline zu sehen sind.

Die Fähre nach Sant'Erasmo ist die Nummer 13, die etwa stündlich von der Haltestelle Fondamente Nove in Venedig abfährt. Das Boot hält an drei Haltestellen am Ufer von Sant'Erasmo: Capannone, dann Chiesa und schließlich Punta Vela. Die Fahrt dauert je nach Haltestelle 30–50 Minuten. Urlauber und Touristen sollten beachten, dass nicht alle Fähren die vollständige Route ausführen. Man sollte sich daher vorher einen Zeitplan machen. Es ist auch ratsam, die Rückkehrzeiten zu beachten, bevor man die Insel erkundet.

Die Insel ist ein langer Landstreifen, der von Südwesten nach Nordosten verläuft. Die drei wichtigsten Fährhaltestellen befinden sich alle am nordwestlichen „inneren“ Ufer und blicken eher auf die Lagune als auf das Meer. Einen besonders schönen Blick auf die Lagune hat man von Chiesa, das ungefähr in der Mitte der Insel liegt. Eines der bemerkenswerten Gebäude der Insel, die Kirche, befindet sich an diesem Ufer. Ein weiterer, der Torre Massimiliana, befindet sich im südlichen Bereich der Insel. Dieses Gebäude ist eine Festung aus dem 19. Jahrhundert, die von einem Burggraben umgeben ist, der vom napoleonischen Regime begonnen und von Österreichern fertiggestellt wurde. Der Name der Burg erinnert an eine Zeit, als Erzherzog Maximilian (Massimiliano) hier Zuflucht fand. Kürzlich wurde die Festung restauriert und ist jetzt für die Öffentlichkeit zugänglich. Hier finden in regelmäßigen Abständen sehenswerte Ausstellungen zu Kunst und Fotografie statt, sowie andere kulturelle Veranstaltungen.

 


Sacra di San Michele

Das italienische Kloster Sacra di San Michele ist im Susatal unweit von der Stadt Turin gelegen. Die Abtei fasziniert ihre Besucher damals wie heute immer wieder aufs Neue. Im Jahr 983 wurde im Piemont der Grundstein für das Gotteshaus gelegt, bereits vier Jahre später war der Bau abgeschlossen. Das Kloster besticht durch seine Mischung aus Andacht, Kultur, Kunst, Historik und architektonischen Besonderheiten. Jedem, der vor Ort Urlaub macht, sei ein Besuch des Sakralbaus wärmstens ans Herz gelegt. Die burgähnliche Anlage auf dem Monte Pirchiriano hat eine ganz besondere Austrahlung.

Inspiration und Ort der Besinnung in den italienischen Alpen

Die Sacra diente im Jahr 1986 sogar als Filmkulisse. In der außergewöhnlichen spirituellen Atmosphäre entstanden Szenen für die Verfilmung von Umberto Ecos Roman 'Der Name der Rose'. Ursprünglich wurde die Benediktinerabtei zu Ehren des Erzengels Michael errichtet. Deswegen trägt sie den Beinamen 'San Michele'. Heutzutage leben hingegen keine Benediktiner, sondern Mitglieder des rosminianischen Ordens in den Klostermauern.

Kunst im Kloster

In der Kirche gehen gotischer und romanischer Baustil eine spannende Verbindung ein. Die Kirche kann zudem mit einer Vielzahl an sakralen Sehenswürdigkeiten aufwarten. Dazu zählen das Fresko der Aufnahme Marias in den Himmel, das Portal aus graugrünem Stein sowie eine Statue des Engels San Michele. Des Weiteren warten Gräber, Torbögen, die klösterliche Bibliothek und das Museum darauf, von den Besuchern entdeckt zu werden. Es besteht die Möglichkeit, an Führungen teilzunehmen. An Sonn- und Feiertagen ist eine geführte Besichtigung der Kirche verpflichtend.

Aktivitäten

Klettersteige und Mountainbike Touren den Berg hinauf bieten sportliche Herausforderungen, die oben angekommen durch eine sagenhafte Aussicht auf das Susatal belohnt werden.

 


Insel Elba

Bild: Elba Toskanisches Archipel

Elba ist mit einer Fläche von rund 224 km² nach Sardinien und Sizilien die drittgrößte Insel Italiens. Sie liegt im Tyrrhenischen Meer und gehört zur Provinz Livorno in der Region Toskana. Bekannt ist Elba sowohl für die traumhaften Strände und die herrliche Natur als auch für ihre historische Bedeutung. Napoleon lebte hier von 1814 bis 1815 in der Verbannung und residierte in der Villa Martino, etwa 5 km außerhalb des Zentrums von Portoferraio. Das Gebäude ist heute ein Museum und zählt zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten Elbas. Die Insel bietet ihren Gästen aber auch unzählige weitere interessante Kulturdenkmäler, die eine Besichtigung lohnen. Also beste Voraussetzungen für einen traumhaften Urlaub auf der Insel Elba in Italien.

Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten

Der 1019 m hohe Monte Capanne ist der höchste Berg auf Elba. Wer den herrlichen Ausblick von seinem Gipfel genießen möchte, kann sich mit der Cabinovia, einer ganz besonderen Seilbahn, von Marciana aus nach oben befördern lassen. Die Kabinen bestehen aus Metallkörben, die jeweils Platz für zwei Personen bieten. Dieses macht die Fahrt zu einem äußerst spannenden Erlebnis. Einer der schönsten Orte Elbas ist das idyllische Capoliveri, das an den Hängen des Monte Calamita liegt. Beim Bummel durch die engen Gassen eröffnen sich immer wieder Plätze, die herrliche Ausblicke auf das Meer erlauben. Elba ist auch ein Wanderparadies und zu Fuß erlebt man die Naturschönheiten der Insel am besten. Für Anfänger und Fortgeschrittene stehen viele unterschiedliche Routen zur Auswahl.

In der sogenannten Sassi Ritti Zone im südlichen Teil, rund 2 km von San Piero in Campo entfernt, trifft man auf vier aufrechtstehende Hinkelsteine, die vermutlich eine vorromanische Begräbnisstätte markieren. Ein Besuch dieser Nekropole und der anderen historischen Stätten in der Region Pietra Murata ist für geschichts- und kulturinteressierte Reisende oftmals ein Höhepunkt ihres Aufenthaltes auf der Insel.

Elba bietet zahlreiche traumhafte Strände und eine äußerst abwechslungsreiche Landschaft und eignet sich für einen Badeurlaub ebenso wie für Wanderferien und Studienreisen.

 


Monopoli

Bild: Monopoli

Romantische Hafenstadt in Apulien

Monopoli ist eine italienische Stadt in der Metropolregion Bari und der Region Apulien. Die Stadt hat etwa 50.000 Einwohner und ist vor allem als Landwirtschafts-, Industrie- und Tourismuszentrum wichtig. Monopoli ist ein Ort, an dem Besucher um den kleinen schönen Hafen herumschlendern, Boote anschauen, im azurblauen Wasser herumtoben und den Fischern beim Reparieren ihrer Netze zusehen können. Es gibt hier eine Reihe von Aktivitäten, von historischen Stätten bis hin zu kulturellen Attraktionen, mit denen Urlauber viele Tage verbringen können.

Charmantes italienisches Flair

Monopoli, in Apulien - der Absatz des italienischen Stiefels, ist seit 500 v. Chr. bewohnt und hat seinen Namen von der frühgriechischen Stadt, die hier gegründet wurde. „Monos Polis“ bedeutet „einzigartig“ und die Stadt bietet noch immer dieses besondere Gefühl, das aus so vielen anderen Städten in Italien verschwunden ist, die an den wichtigsten Touristenrouten liegen. Monopoli fühlt sich immer noch lebhaft und unvollkommen am, was seinen Charme noch verstärkt. Es ist eine alte Hafenstadt - ein bisschen wie ein ruhiges, vollständig am Strand gelegenes Neapel.

Wie viele der Städte in diesem Teil Apuliens ist auch die Altstadt von Monopoli aus weißem Stein gebaut und mit anderen weiß getünchten Gebäuden übersät, die alle perfekt mit dem hellblauen Himmel Apuliens kontrastieren. An fast jeder Ecke befindet sich eine steinerne Kirche. Einige sind grob behauen, andere mit geschnitzten Reliefs, Skulpturen und steinernen Engelsdekorationen geschmückt. Doch das Beste und Leiseste von allem ist der Hafen. Hier können Sonnenanbeter entlang des Wassers spazieren gehen, die einfachen Boote beim Einlaufen der Flut beobachten und die schnelle Handarbeit der Fischer bewundern, die Netze reparieren, während sie selbst an der Strandpromenade sitzen. Monopoli ist ein idealer Ausgangspunkt, um die Gegend südlich von Bari in Apulien zu erkunden. Es bietet eine ruhige Pause von den überfüllten Zentren anderer Städte und gilt als wunderschöner Ort am Meer mit vielen ruhigen Plätzen, Cafés und Restaurants.

Das Leben in Monopoli hat das langsame, bezaubernde Tempo von la dolce Vita. Während es viele schöne Sehenswürdigkeiten in der apulischen Stadt gibt, ist es manchmal das Beste, sich Zeit zu nehmen, zu entspannen und das Leben auf einem zentralen Platz zu beobachten - am besten mit einem Glas Wein oder einer Tasse Cappuccino in der Hand.


Aquileia

Etliche Urlauber machen auf ihrem Weg in die italienische Lagunen-Stadt Grado einen Fehler: Sie biegen nicht links ab vor dem Damm, der das Festland von Grado trennt. So verpassen sie ein antikes Juwel, das in Venezien und der Provinz Udine seines Gleichen sucht. Aquileia ist zweifellos eine Perle unter den Sehenswürdigkeiten Italiens, und die Stadt war schon immer ein Anziehungspunkt weltlicher und geistiger Herrscher verschiedener Epochen. Zu den prominenten Besuchern zählen Julius Caesar, Mark Aurel, Kaiser Augustus und Konstantin der Große. In jüngerer Zeit machte Papst Johannes Paul II. der Basilika von Aquileia seine Aufwartung.

Ein Bollwerk gegen die Barbaren

Das heute eher verschlafene Dorf an der adriatischen Küste war während der römischen Epoche ein wichtiges Handelszentrum und Metropole der Region "Venetia et Histria". Schon im Jahr 181 vor Christi Geburt wurde Aquileia zu einem Bollwerk gegen die Angriffe der Barbaren ausgebaut und zählte zu den faszinierendsten Städten des Kaiserreichs. Aus dieser Zeit sind heute die Ruinen des Forum Romanum am Ortseingang und die Überreste der römischen Basilika zu besichtigen. Die Zeugnisse der Vergangenheit sind unter anderem in den drei Museen Aquileias zu sehen.

Bild: Basilika von Aquileia

Ein Zentrum der Missionierung

Im ersten und zweiten Jahrhundert nach Christi Geburt war Aquileia der Ausgangspunkt missionarischer Tätigkeit und ein Zentrum der Evangelisation Europas. Von hier aus erreichte das Christentum Istrien, Slowenien, Ungarn, Dalmatien und Kärnten. Die patriarchische Basilika aus dem frühen 10. Jahrhundert, die heute ein Teil des UNESCO-Weltkulturerbes ist, präsentiert sich mit ihren eindrucksvollen Mosaiken und Fresken als einzigartiger Schatz der Stadt. Der weithin sichtbare Glockenturm wurde im Jahr 1031 in Auftrag gegeben. Die umfangreichen Boden-Mosaiken mit Szenen aus dem Alten Testament entdeckte man erst im 20. Jahrhundert. Außerdem sind archäologische Funde in einer Krypte im Inneren der Basilika zu sehen. Der gesamte Baustil des Gotteshauses trägt zwar gotische Akzente, doch im Laufe der Zeit und etlicher Restaurierungen kamen einige Stilarten der Renaissance hinzu.

 


Belluno

 

Bild: Dolomiten Italien

Reizvoller Alpenort Belluno

Das romantisch gelegene norditalienische Belluno ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz in Venetien. Wer die beeindruckenden Berge und das alpine Flair liebt, wird in diesem zauberhaften Ort eine der schönsten Alpenstädte der Region vorfinden. Eine rustikale Bergkultur und die italienische Lebensart vermischen sich perfekt miteinander. Die attraktive Bergkulisse der gewaltigen Dolomiten im nördlichen Hintergrund und die beiden Flüsse Piave und Ardo machen aus der traumhaften Ortschaft ein fantastisches Feriendomizil. Es werden jedes Jahr zahlreiche Touristen zur Entspannung und für Aktivitäten angezogen. Ruhesuchende, Wanderer und Kletterer kommen hier auf ihre Kosten.

Spannender Mix aus Natur und Kultur

Die vielen genauso gemütlichen wie komfortablen Herbergen laden zum relaxten Aufenthalt ein. Hier werden überall spannende Eindrücke vermittelt. Die venezianische Architektur in der Altstadt begeistert Kulturinteressierte. Zu den interessantesten Sehenswürdigkeiten zählt die Chiesa di Santo Stefano aus dem fünfzehnten Jahrhundert mit einer imposanten Bronzetür des Bildhauers Dante Moro. Der Palazzo dei Rettori aus demselben Jahrhundert gilt als das Wahrzeichen der Stadt.

Sportmöglichkeiten für Aktivurlauber

Die schöne Schlucht Forre del Torrente Ardo wurde im Laufe der hunderttausenden von Jahren von dem reißenden Fluss gebildet. In den Sommermonaten kann man die Landschaft rund um Belluno neben dem ausgedehnten Wandern ausgiebig mit Nordic Walking oder beim Mountain Bike fahren genießen. Im Winter gibt es zahlreiche Wintersport Möglichkeiten.


Bergamo

Bergamo - eine alte Stadt mit zwei Gesichtern

Kunst Kultur und Stracciatella Eis

Bergamo - in dieser norditalienischen Metropole begegnen sich Kunst und Geschichte. Hier hat die einstige mittelalterliche Atmosphäre offenbar die Zeiten überstanden, und sie wird lebendig zwischen den alten Mauern und in den stillen Gassen des historischen Zentrums. Wer Bergamo besucht, der kommt zu der Erkenntnis, dass diese Stadt grundverschiedene Gesichter hat. Auf der einen Seite präsentiert sich das Antlitz einer noch immer florierenden Industrie in der Nachbarschaft von Mailand. Und dann sind da die Oasen der Stille in der Città Alta, wo im Schatten der Tore die Oberstadt beginnt und wo Autos seit jeher tabu sind.

Die Geburtsstadt des Donizetti

Domenico Gaetano Maria Donizetti, der geniale italienische Komponist, hat Bergamo im frühen 19. Jahrhundert seinen Stempel aufgedrückt. Ihm verdankt die Welt der Opernfreunde unvergängliche Werke. Donizetti wurde in seiner Heimatstadt neben dem Teatro, das seinen Namen trägt, auf der Piazza Cavour ein Denkmal aus Marmor gesetzt. Aus der Zeit Donizettis stammen etliche Palazzi und Villen in Bergamo. Sie alle vereinen sich vor der Kulisse der Bergamasker Alpen zu einem eindrucksvollen historischen Ensemble.

Die prächtige Piazza Vecchia

Die Piazza Vecchia entstand auf den Ruinen eines römischen Forums und ist das mittelalterliche Zentrum Bergamos. Der schweizerisch-französische Architekt Le Corbusier, der unter diesem Pseudonym Weltruf erlangte, bezeichnete die Piazza Vecchia als einen der schönsten Plätze der Welt. Er ist eingerahmt von den wichtigsten Bauten Bergamos - dem Palazzo della Ragione, dem Rathaus und einigen fotogenen Prachtbauten. Corbusier meinte, es sei ein Verbrechen, dort nur einen einzigen Stein zu verändern.

Eine Stadtmauer mit vier Toren

In der Basilika Santa Maria Maggiore sind bedeutende Intarsien des berühmten Renaissance-Künstlers Lorenzo Lotto zu bewundern, während die venezianische Stadtmauer von vier prächtigen Toren durchbrochen wird. In der Zitadelle aus dem Jahr 1355 gibt es einen schönen Innenhof. Den besten Überblick über die Stadt und deren spektakuläre Umgebung genießt der Besucher vom Ortsteil Vigilio, der mit einer Standseilbahn zu erreichen ist.

 


Perugia

Bild: Perugia Umbrien

Perugia ist die Hauptstadt der italienischen Region Umbrien und liegt im Zentrum des Landes. Die Stadt befindet sich etwa gleich weit von Rom und Florenz entfernt in einer Hügelregion, die von Bergen und Tälern umgeben ist. Zu etruskischen Zeiten war Perugia eine der wichtigsten Städte in Italien und blühte aufgrund seiner zentralen Lage auf. Im Mittelalter wurde Perugia zur Universitätsstadt und bekannt für seine Hingabe an die Entwicklung von Kultur und Kunst. Die Stadt pflegt auch heute noch diese Tradition und präsentiert ihren vielen Besuchern zahlreiche Festivals und Veranstaltungen wie das Umbria Jazz Festival.

Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten

Wer Perugia besucht, kann eine Vielzahl an wunderschönen Kirchen und historischen Gebäuden, fantastischen Museen und Attraktionen wie die Schokoladenfabrik Perugia erwarten. Darüber hinaus ist die umliegende Landschaft reich an atemberaubender Schönheit und sehenswerten Nationalparks und bietet viele Highlights für Naturfreunde. Mit dieser Kombination aus Natur und Kultur gilt Perugia im Sommer und im Winter als attraktives Reiseziel.

lebendige Universitätsstadt mit spannender Geschichte in Italien

Als eine der wichtigsten etruskischen Städte bietet die Universitätsstadt Perugia in Umbrien auf eine spannende Geschichte zurück, aus der Reisende viele Bauwerke bestaunen können. Der moderne Teil der Stadt wird durch die Anwesenheit der renommierten Universität geprägt, die Tausende von italienischen und internationalen Studenten beherbergt. Besucher genießen das Flair einer typischen Universitätsstadt mit interessanten Attraktionen, Restaurants und Nachtklubs. Aufgrund seiner Lage ist Perugia auch ein idealer Ausgangspunkt für Ausflüge zu Orten wie Assisi, Spello und Gubbio.

Perugia ist jedoch nicht nur aufgrund seiner Universität international, sondern veranstaltet jedes Jahr das Umbrien Jazz Festival, eines der wichtigsten Jazz-Events der Welt. Die Veranstaltung zieht jährlich die besten Musiker aus den USA und Europa für erstaunliche Konzerte unter dem umbrischen Sommerhimmel an. Eine weitere internationale Veranstaltung ist das Internationale Journalismusfestival, das im April stattfindet und Journalisten und Interessenten aus der ganzen Welt anzieht.

 


Ferrara

Bild: Ferrara

Seit dem Jahr 1995 zählt Ferrara zum Welterbe der UNESCO

Die wunderschöne italienische Renaissance-Stadt Ferrara liegt in der Region Emilia-Romagna, ca. 50 km nördlich von Bologna. Die Mauer, die das historische Zentrum umgibt, ist knapp neun Kilometer lang. Das Fortbewegungsmittel Nummer eins in der Innenstadt ist das Fahrrad. Ferrara gilt als fahrradfreundlichste Stadt in Italien. Das Zentrum der Altstadt wird von einer prächtigen Wasserburg geprägt. Im südlichen Teil hat sich ein Gewirr aus Häusern und engen Gassen aus dem Mittelalter erhalten, während im nördlichen Teil die Straßen im rechten Winkel angelegt sind. Prächtige Paläste prägen hier das Straßenbild. Ferrara zählt seit dem Jahr 1995 zum Welterbe der UNESCO. Zu den herausragenden Sehenswürdigkeiten der Stadt zählt der Dom San Giorgio, der zwischen dem 12. und dem 14. Jahrhundert erbaut wurde.

Reiche Florentiner bauten in Ferrara prachtvolle Paläste

Kunst und Kultur haben hier seit Jahrhunderten eine große Bedeutung. Unverwechselbar ist die dreiteilige Fassade des Doms von Ferrara, die mit weißem und rosa Marmor verkleidet ist. Im Dommuseum sind großartige sakrale Gemälde und prächtige Gobelins aus dem 16. Jahrhundert ausgestellt. Die Herrscherfamilie Este hat im 14. Jahrhundert die Stadt geprägt. Ein beeindruckendes Bauwerk ist auch das Castello Estense, ein Backsteinbau, der von Wassergräben geschützt ist und dessen Entstehung bis in das Jahr 1385 zurückreicht. Einzelne Räume sind für Besucher zugänglich. Besonders schön sind die drei Säle, die der Künstler Camillo Filippi mit Fresken ausgeschmückt hat. Der Corso Ercole führt in das Renaissanceviertel von Ferrara. Viele reiche Bürger aus Florenz bauten hier vor rund sechshundert Jahren ihre einzigarten Paläste.

Kunst und Geschichte sind die Aushängeschilder Ferraras

Ein Touristenmagnet Ferraras ist der Palazzo dei Diamanti. Der Palast stammt aus dem 16. Jahrhundert. Über 8.500 Diamanten ähnelnde Marmorquader prägen sein Erscheinungsbild. Das Haus beheimatet eine Pinakothek, in der sich Kunstliebhaber einen guten Überblick über die Malerei in der Emilia-Romagna zwischen dem 13. und 18. Jahrhundert verschaffen können. Das Hauptaugenmerk ist dabei auf Ferrara und Venedig gerichtet. Ein Prunkbau erster Güte ist auch der Palazzo di Ludovico il Moro. Hier wohnten einst der Herzog von Mailand und seine Gemahlin Beatrice d´Este. Heute dient der Palast dem Archäologischen Museum als repräsentativer Ausstellungsort. Zu den Highlights der Sammlung zählen griechische Vasen aus Attika.


Putignano

 

Bild: Karneval Putignano

Die italienische Kleinstadt Putignano liegt im Südosten des Landes in der Region Apulien, ungefähr 50 Kilometer südöstlich von Bari. Die dortige Landschaft zeichnet sich durch die Murgia aus: Eine Kalkhochebene mit felsigem, unwirtlichem Land. Eine weitere Besonderheit findet sich in Putignano: Die weltberühmten, traditionellen Wohnhäuser, die Trulli. Diese sind rund und besitzen sich nach oben hin verjüngende Steindächer. Berühmt wurden diese Kegelbauten durch die Stadt Alberobello, die seither zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt. Die süditalienische Gemeinde hat knapp 27.000 Einwohner.

Altstadt von Putignano

Das historische Zentrum Putignanos, die Altstadt also, hebt sich deutlich von der Neustadt ab und liegt auf einem kleinen Hügel. Sie ist kreisförmig angelegt und kann von mehreren Punkten aus betreten werden. Die Haupteingänge zur Altstadt zeichnen sich durch antike Stadtbögen aus. Verschlungene, pittoreske Gassen machen den besonderen Charme dieser italienischen Kleinstadt aus und laden zum Bummeln und Verweilen ein. Die bekanntesten Sehenswürdigkeiten sind die unterschiedlichen Kirchen, beispielsweise die Chiesa di San Pietro Apostolo und die Santa Maria del Greca. Auch der Palazzo del Bali ist sehenswert. Eine weitere Sehenswürdigkeit in der Umgebung ist die Grotta del Trulli in der näheren Umgebung.

Karneval von Putignano

Eine besondere Zeit in der italienischen Kleinstadt ist das Karnevalsfest. Die Ursprünge gehen zurück bis in das Jahr 1394. Es handelt sich hierbei um die älteste Tradition in Italien; sogar in ganz Europa. Die närrische Zeit beginnt in Putignano bereits am 26. Dezember und endet am Faschingsdienstag mit einem abschließenden Umzug am Abend und der Beerdigung des Karnevals in diesem Jahr. Wie in anderen Ländern sind auch in Putignano die farbenfrohen Kostüme mit Masken und außergewöhnliche Motivwagen typisch für die Karnevalstage.


Scala dei Turchi

Bild: Scala die Turchi

Spektakulärer Küstenabschnitt auf Sizilien

In Siziliens Provinz Agrigente lässt sich das Naturpanorama von Scala dei Turchi entdecken. Unweit der Gemeinde Realmonte, Heimat von etwa 4.500 Einwohnern, ragt die weiße Felsenformation ins Meer. Der prominente Küstenabschnitt im Süden Siziliens gilt mittlerweile als eine beliebte Touristenattraktion der italienischen Insel. Zu einem begehrten Ausflugsziel werden die Klippen von Scala dei Turchi durch ihr weißes Sedimentgestein, das treppenartig ins Meer ragt. Der Name der natürlichen Sehenswürdigkeit – Scala dei Turchi bedeutet so viel wie „Treppe der Türken“ - erinnert jedoch an eine weniger rühmliche Geschichte, so sollen hier einst sarazenische Freibeuter angelandet sein. Die Erhebungen um den kalkartigen Mergelstein der Felsterrasse bieten einen traumhaften Ausblick auf das Meerespanorama von Sizilien.

Die Strände vor Scalia dei Turchi

Doch nicht nur die prominente Felsformationen macht den Küstenabschnitt als Zwischenstopp auf Reisen so interessant. Sie sind auch einer der außergewöhnlichsten Badeplätze in Italien. Um die Felswände von Scalia dei Turchi lässt sich mediterraner Badestrand entdecken, der zu einer Badeerholung im Wasser einlädt. Und spät abends verspricht das Panorama einen traumhaften Ausblick auf den sizilianischen Sonnenuntergang. In Andrea Camilleris Buchreihe zu Commissario Montalbano spielt der Küstenabschnitt von Scala dei Turchi eine prominente Rolle – spätestens seitdem gehört die ungewöhnliche Felsformation zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten des südlichen Siziliens. Und zu einem idyllischen Zwischenstopp auf Studienreisen.


Erice

zauberhafte Aussicht über Sizilien

Bild: Sizilien Burg Erice

Die italienische Gemeinde Erice befindet sich im Nordwesten Siziliens in der Provinz Trapani. Insgesamt leben über 30.000 Menschen dort. Die Kleinstadt lockt Touristen und Neugierige nicht nur mit antiken Bauwerken und mittelalterlicher Bauweise an, sondern beeindruckt gleichermaßen durch seine atemberaubende Lage.

Erice: Lage und Anreise

Die Gemeinde thront hoch oben auf dem gleichnamigen Berg Monte Erice, der über 840 Meter hoch ist. Von dort genießt man eine grandiose Sicht – sowohl auf das Mittelmeer als auch auf das Landesinnere von Sizilien. Doch bevor man die herrliche Aussicht auf sich wirken lassen kann, muss zuerst der Berg erklommen werden. Dies gelingt auf verschiedene Weise: Interessierte können entweder mit dem Mietwagen, dem Bus oder auch mit der Seilbahn (Fahrt: Funivia Trapani-Erice) anreisen. Die Seilbahn startet in der nicht weit entfernten Stadt Trapani und fährt gut zehn Minuten, bis der Gipfel und somit Erice erreicht ist. Schon während der Fahrt genießt man ein traumhaftes Panorama und kann sich von der spektakulären Aussicht gar nicht mehr losreißen.

Die Sehenswürdigkeiten

Die kleine Bergstadt Erice könnte als einzige Sehenswürdigkeiten beschrieben werden, fühlt man sich doch sogleich wieder ins Mittelalter zurückversetzt. Erice gab es allerdings schon weit früher: Ursprünglich war sie eine der drei größten Städte der Elymer und spielte auch in der griechischen Mythologie eine Rolle.
Hier gibt es jede Menge Geschichte zum Anfassen: Imposante Stadttore, enge verschlungene Gassen, altertümliche Bauwerke, kopfsteingepflasterte Marktplätze und die uralte Stadtmauer– all das hat die italienische Gemeinde zu bieten.
Die Stadtmauer mit den drei gut erhaltenen Türmen Porta del Carmine, Porta Spada und Porta di Trapani stammen aus der normannischen Zeit. Zahlreiche Kirchen, unter anderem San Carlo, San Giovanni Battista sowie San Martino, stammen aus unterschiedlichen Jahrhunderten und laden zu einem imposanten Besuch ein. Besonders beeindruckend ist auch das Castello di Venere – eine normannische Festung aus dem 12. Jahrhundert, welche auf einem römischen Tempel – dem Venustempel – erbaut wurde.

Bei einem Bummel durch die Ortschaft Erice sollte unbedingt ein kleiner Zwischenstopp in der berühmten Pasticceria Maria Grammatico eingelegt werden. Dort gibt es laut Berichten das beste Marzipan- und Mandelgebäck in ganz Sizilien. Zahlreiche Reisende lassen sich diese italienische Köstlichkeit nicht entgehen


Syrakus

Die nächste geplante Reise führt nach Sizilien und Geschichte ist Ihre große Leidenschaft? Dann sollte diese einmalige Sehenswürdigkeit keinesfalls versäumt werden: Die an der südöstlichen Küste von Sizilien gelegene Stadt Syrakus (italienisch Siracusa) ist eines der schönsten Reiseziele der italienischen Mittelmeerinsel. In der Antike soll dies die schönste Stadt aller griechischen Städte gewesen sein. Zahlreiche Überreste aus der damaligen Zeit bezeugen das. Syrakus ist besonders aufgrund seiner herrlichen Altstadt bekannt und versprüht ein äußerst charmantes Ambiente und das direkt am Ionischen Meer.

Ortygia – Das historische Zentrum von Syrakus

Direkt vor der Ostküste Siziliens befindet sich die kleine Insel Ortygia, die das historische Zentrum der Stadt Syrakus bildet. Diese ist lediglich durch zwei wenige Meter breite Brücken („Ponte Umbertino“ und „Ponte Santa Lucia“) mit dem Festland – und somit mit dem Rest der Stadt – verbunden. Da sie nur etwa einen Quadratkilometer groß ist, sollte die schöne Altstadt von Touristen am besten zu Fuß erkundet werden. Die besondere Halbinsel ist der attraktivste Stadtteil von Syrakus und zahlreiche faszinierende Sehenswürdigkeiten befinden sich entlang der verschlungenen Gässchen, die sich definitiv für einen Besuch lohnen.

Sehenswürdigkeiten

Besonders der aus dem 6. Jahrhundert vor Christus stammende Apollon Tempel (oder auch „Apollon- und Artemistempel“ genannt) ist sehenswert und gilt als der älteste bisher bekannte griechische Tempel auf Sizilien. Er befindet sich direkt am Eingang zur Halbinsel Ortygia. Auch das Castello Maniace ist für Reisende sehr interessant. Die aus dem 13. Jahrhundert stammende Festung liegt an der Südspitze der Altstadt und kann dank aufwendiger Restaurationsarbeiten wieder gänzlich besichtigt werden. Zudem verspricht sie einen atemberaubenden Blick auf das Meer und die umliegende Umgebung. Verschiedene Kirchen, wie zum Beispiel die Kirche Santa Lucia alla Badia oder die Kirche San Martino, beeindrucken durch eine einzigartige Architektur und eine filigrane Bauweise. Die Hauptkirche ist jedoch die Kathedrale von Syrakus („Duomo di Siracusa“), welche im Kern der Altstadt liegt. Die barocke Fassade ist äußerst sehenswert und auch das Innere ist einen Abstecher wert. Die Kathedrale ist täglich geöffnet.
Wer Lust auf echte sizilianische Köstlichkeiten verspürt, sollte unbedingt den Markt von Syrakus besuchen, der jeden Montag stattfindet. Herrliche Spezialitäten werden dort angeboten. Unweit dieses Marktes befindet sich der Hafen, der das Festland mit der Insel verbindet. Hier können Reisende die Einheimischen bei ihrer täglichen Arbeit beobachten und farbenfrohe Fischerboote bewundern. Echtes italienisches Flair eben!

Bild: Hafen von Syrakus


Schloss Tirol

Bild: Schloss Tirol

Geschichte der Residenzburg der Grafen von Tirol

Eine Reise nach Österreich sollte in jedem Fall mit einem Besuch in Südtirol verbunden werden. Die einmalige Berglandschaft allein ist schon eine Reise wert. Ein ganz besonderes Highlight in Dorf Tirol ist das das imposante Schloss Tirol, nördlich von Meran gelegen. Der gigantische Bau, umgeben von Weinbergen und Obstgärten, ist eine absolute Sehenswürdigkeit in dieser Region. Auch für Studienreisen eignet sich dieses Baudenkmal ganz vorzüglich. Die alten Gemäuer haben eine unglaubliche Historie, die es genauer zu erforschen gilt. Bereits vor dem Jahre 1100 begann die Entstehung der kolossalen Anlage. In weiter Höhe gelegen, hat man vom Schloss Tirol aus einen herrlichen Blick auf das Tal und die Ortschaft Dorf Tirol. Ein Adelsgeschlecht aus dem Mittelalter namens Albertiner machte sich die Burganlage als Stammsitz zu eigen. Daher nannten sie sich auch Grafen von Tirol. Ursprünglich entstammte das Adelsgeschlecht dem Herzogtum Bayern. Funde belegen, dass der Hügel, auf dem die Schlossanlage erbaut ist, bereits seit frühester Zeit besiedelt war. Sogar Gräber aus dem Frühmittelalter sowie eine frühchristliche Kirche konnten freigelegt werden. Ein knapp 84 Meter langer Tunnel führt alle Besucher sicheren Fußes zum Schloss Tirol hinauf. Das „Knappenloch“, wie der Weg genannt wird, wurde im Jahre 1682 instandgesetzt. Am Burghügel können Besucher auch der Falknerei einen Besuch abstatten, dort gibt es zahlreiche Raubvögel und Wildvögel zu bewundern.

Kultur und Landesgeschichte im Landesmuseum Schloss Tirol

Seit 2003 beherbergt das Schloss Tirol das Südtiroler Landesmuseum für Kultur- und Landesgeschichte. In der ganzen Region gibt es wohl kein anderes Gebäude, welches sich besser dafür eignen würde. Zahlreiche Sonderausstellungen werden den vielen Besuchern immer wieder angeboten. So gab es im Jahr 2019 beispielsweise gleich zwei Extraausstellungen zu den Themen „Mythen der Diktaturen. Kunst in Faschismus und Nationalismus“ und „Maximilianus – die Kunst des Kaisers“. Die erste Sonderausstellung fand im Jahr 2014 einen guten Anklang. Sie trug den Titel „Der Gesang des Todes“. Das ganze Jahr über kann in dieser bedeutsamen Ausstellung des Landes Österreich die Baugeschichte der Schlossanlage in Erfahrung gebracht werden. Außerdem stehen der Rittersaal sowie zwei Schlosskapellen zur freien Besichtigung. Der Kaisersaal informiert alle Interessierten über das gesellschaftliche Leben im Mittelalter. Das Land Österreich im Allgemeinen und die Region um das Dorf Tirol im Besonderen, darf sich glücklich schätzen, über so eine imposante Schlossanlage verfügen zu können.

 


Sehenwerte Städte in Italien bereisen

Hier finden Sie Studienreisen und Rundreisen durch die Metropolen des Landes Italien

Rom

Besuchen Sie während einer Studienreise die ewige Stadt Rom, Hauptstadt Italiens und geprägt von tausendjähriger Geschichte und Kultur. Die Höhepunkte einer Rundreise nach Rom sind der Vatikan und der Petersdom, sowie Teile und Überreste des antiken Rom. Besichtigen Sie ausserdem die Engelsburg, die Basilika St. Paul vor den Mauern, die Basilika Santa Maria Maggiore, das Forum Romanum, das Pantheon, die Kapitolinischen Museen, die Vatikanischen Museen, das Kolosseum, Villa Borghese mit der Galleria Borghese, den Trevi-Brunnen, die Piazza Navona, die Piazza di Spagna mit der berühmten Spanischen Treppe und viele andere Sehenswürdigkeiten, die Sie sicherlich beeindrucken werden. In unserem vielfältigen Angebot an Rom Städtereisen finden Sie sicher eine passende Reise. Genießen Sie im Rahmen einer Städtereise den Charme und das Leben der ewigen Stadt Rom.
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Florenz (Firenze)

Unternehmen Sie eine besondere und lohnenswerte Städtereise nach Florenz, auch Firenze genannt, das "italienische Athen". Besichtigen Sie hier insbesondere zahllose Bauten von der Zeit der Protorenaissance, wie Kirchen - die romanisch-gotische Kathedrale Santa Maria del Fiore, Santa Maria del Carmine, Baptisterium San Giovanni, u.a. -, Paläste - Palazzo Pitti, Palazzo Vecchio -, Museen, Gärten, die Uffizien, Accademia dell'Arte del Disegno, den Bartolommeo Ammanatis marmorner Neptunbrunnen, den Battistero, die Cappelle Medicee, San Lorenzo, Ponte Vecchio und viele andere Sehenswürdigkeiten, die Sie bestimmt in Erinnerung behalten werden. Geniessen Sie Florenz im Rahmen einer Studienreise durch die Toskana.
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Mailand (Milano)

Unternehmen Sie eine Studienreise durch Mailand oder Milano, die zweitgrösste Stadt Italiens. Diese Städtereise führt Sie durch Mailand, das Zentrum Italiens was Wirtschaft, Mode, Design und Medien betrifft. Die "moralische Hauptstadt", wie sie noch genannt wird, ist bekannt für ihren gotischen Dom-den Mailänder Dom, das Castello Sforzesco, das Opernhaus-die Mailänder Scala, verschiedene Kunstschätze - Galleria Vittorio Emanuele II, die Fussballvereine AC Mailand und Inter Mailand, die Basilika San Lorenzo Maggiore alle Colonne, die Kirche Santa Maria delle Grazie mit dem weltberühmten Fresko "Das Abendmahl". Geniessen Sie im Rahmen einer Rundreise die Geschichte und Kultur der Stadt Mailand.
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Venedig

Besuchen Sie Venedig, die Hauptstadt der Region Venetien und der Provinz Venedig. Eine Städtereise nach Venedig zeigt Ihnen die Kunst und die Kultur der Stadt, denn im gesamten Mittelalter war Venedig stark von der byzantinischen Kultur beeinflusst worden. Lassen Sie sich von den Höhepunkten der Stadt Venedig bezaubern, und besichtigen Sie den Markusplatz, den Markusdom, den Dogenpalast, die Brücken von Venedig, die Kirche San Giorgio Maggiore, die älteste Kirche innerhalb Venedig San Giacomo di Rialto, den Palast Ca' d'Oro, die Libreria Vecchia, die grossen Schulen - Scuola Grande di San Marco, Scuola Grande di Schiavoni; Santa Maria della Salute und andere Sehenswürdigkeiten wie das Denkmal für Bartolomeo Colleoni, oder das Fenice-Theater. Unternehmen Sie unbedingt eine Gondelfahrt auf den Kanälen von Venedig. Geniessen Sie Italien, eine Städtereise nach Venedig gehört auf jeden Fall dazu!
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Neapel (Napoli)

Unternehmen Sie eine Studienreise nach Neapel, einer Stadt mit zahlreichen sehenswerten Burgen und Paläste. Zu den Highlights einer Neapel-Städtereise zählen die Altstadt-das Herz Neapels (UNESCO-Weltkulturerbe) mit den vielen Kirchen wie dem Dom San Gennaro, San Lorenzo Maggiore, San Domenico Maggiore, der Kirche Gesú Nuovo, der Kapelle S.Severo und den geheimnisvollen Katakomben, das Castel dell'Ovo, das Castel Nuovo, das Palazzo Reale, das Castel Sant'Elmo, das Archäologische Nationalmuseum - Museo Archeologico Nazionale, das Nationalmuseum- und Gallerie von Capodimonte, das Certosa di San Martino mit dem Nationalmuseum von San Martin, die Cappella Sansevero. Sonstige Sehenswürdigkeiten sind die Galleria Umberto I, die Spaccanapoli, das Quartiere Spagnolo, der Cimitero della Fontanelle, das unterirdische Neapel (Napoli sotterranea) u.s.w. Erkunden Sie auch im Rahmen verschiedener Ausflüge die nahegelegenen Inseln Capri, Ischia, die sorrentische Halbinsel, die Amalfiküste und den Vesuv.
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Palermo

Ein Mosaik der wechselvollen Geschichte Siziliens
Viele Sizilien Rundreisen beginnen in Palermo. Die Hauptstadt der autonomen Region Sizilien bietet Ihnen im Rahmen einer Studienreise und natürlich bei einer Städtereise unzählige Paläste, Kirchen, Denkmale und kulinarische Köstlichkeiten der unterschiedlichsten Kulturen und Epochen. Byzantiner, Araber, Normannen, Griechen und Spanier haben Spuren in Architektur, Küche und Sprache hinterlassen, denen Sie bei einer Studienreise in Sizilien folgen können. Palermo wirkt aufgrund dieser Einflüsse manchmal wie ein Labyrinth. Auch wenn der Verkehrsfluss Nordeuropäer eher an einen Hexenkessel erinnert, können Sie die Altstadt gut zu Fuß erkunden. Und wenn Sie sich durch die Gassen treiben lassen und in die Trattorien einkehren, werden Sie Palermo lieben lernen.
 
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San Gimignano

San Gimignano ist eine italienische Kleinstadt mit mittelalterlichem Stadtkern in der Provinz Siena in der Toskana. Neben "Stadt der Türme" wird San Gimignano häufig als "Mittelalterliches Manhattan" bezeichnet, weil die Stadt dank ihrer Türme eine eindrucksvolle Skyline aufweist. Es verwundert daher nicht, dass sie neben Pisa, Florenz und Siena zu einer der meistbesuchten toskanischen Städte zählt.
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Mit folgenen Veranstaltern können Sie in das Land Italien reisen:
  • Studiosus
  • Gebeco
  • Ikarus Tours
  • Marco Polo Reisen
  • Chamäleon
  • Dertour
  • SKR Reisen
  • Berge & Meer
  • Wolters Rundreisen
  • drp Kulturtours
und noch viele mehr.

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Die Top Sehenswürdigkeiten von Italien sind
  • Ätna
  • Domplatz von Pisa
  • Hera-, Concordia- und Heraklestempel
  • Historisches Zentrum von Neapel
  • Kolosseum
  • Petersdom
  • Venedig und seine Lagunen
  • Pantheon
  • Fontana di Trevi (Rom)
  • Volterra

  • und noch viele mehr.

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Reisen in das Land Italien können Sie ganz einfach über Studienreisen.de buchen.
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Hotline: 089/1893960-60