Studiosus: Studiosus Reise durch Schottland - 2015
Fachstudienreise Schottland mit Studiosus, 28.04.-03.05.2015
1. Tag:
Klischeehaft begrüßt uns Schottland mit seinen spektakulären Wolkenformationen, kleinen
Regengüssen und dem gleich darauf folgenden klaren Sonnenlicht. Auf dem Weg zum Hotel streifen wir „Falkirk Wheel“. Dieses einzige rotierende Schiffshebewerk der Welt gleicht einem technischen Wunderwerk. Unser eigentliches Ziel heute ist jedoch Stirling. Die altertümlichen Straßen mit ihren typischen britischen Steinhäusern und liebevoll herausgeputzten Fassaden versprühen ihren eigenen Charme. Die Burg erlaubt einen fantastischen Blick in die Ebene. Hier wurde schottische Geschichte geschrieben, die unsere Reiseleitung in spannende Anekdoten verpackt.
2. Tag:
Auf unserem Weg zur Westküste lernen wir die wunderschön am Ufer des Tay gelegene, gotische Kathedralruine in Dunkeld kennen. Sie ist nicht das einzige Highlight des Ortes. Die sogenannten „little houses“ der armen Landbevölkerung des 17. Jhr. locken zu einem weiteren Fotomotiv.
Pitlochry ist wohl eine typische Touristenattraktion. Die britische Teekultur kann man jedoch in den zahlreichen, gemütlichen Cafes zelebrieren. Aber unser heutiger Augenmerk liegt wohl mehr auf der kleinsten Destillerie Schottlands-Edradour. Nach einer Exkursion in die Welt des Whisky und natürlich einer Kostprobe, ist uns die wichtigste Flüssigkeit des Landes ein ganzes Stück näher gerückt. Unser letzter Abschnitt nach Oban gleicht einem einzigen Streifzug durch eine großartige Bilderbuchlandschaft. Vorbei an noch zum Teil schneebedeckten Bergkuppen passieren wir wunderschöne Lochs. Flussläufe mit kleinen Wasserfällen wechseln sich ab mit weiten, menschenleeren Torf-und Moorlandschaften. Das Licht- und Farbenspiel ist gigantisch. Dramatische Wolkenfelder leisten ihren eigenen Beitrag. Obgleich unser heutiges Etappenziel Oban nicht gerade vor Schönheit strotzt, so besticht es doch durch seine reizvolle Lage. Müht man sich den Hang hinauf, so genießt man einen einzigartigen Blick auf die vorgelagerte Insel Mull.
3. Tag:
Unser heutiger Tag widmet sich den vorgelagerten Inseln Schottlands. Alleine die Fährüberfahrt nach Mull lässt gigantische Landschaftseindrücke zu. Kleine Inselchen mit wenigen Häusern, Burgruinen, einem Leuchtturm bauen sich vor unserem Auge auf. Im Hintergrund schimmert immer noch die Silhouette der schneebedeckten Bergkuppen.
Wir durchstreifen Mull. Begegnungen mit zahlreichen Hochlandrindern und weidenden Schafen sind auf diesem fast menschenleeren Landstrich keine Seltenheit. Unsere eigentliche Destination heißt Iona. Das Kloster des heiligen Columban ist Pflicht. Die Lage am Meer gibt einen traumhaften Blick frei. Kleine gepflegte Cottages säumen das Ufer. Die Strände sind in wunderschöne Felsformationen eingebettet. Können diese Puderzuckerstrände in Schottland liegen?
Hier kann man der hektischen Welt entfliehen. Iona-Ruhe pur!
4. Tag:
Ein spannender Tag begrüßt uns. Über die spektakulären Highlands erreichen wir Fort Augustus, das südliche Tor zum Loch Ness. Der Hochlandsee wirkt schon geheimnisvoll, mit oder ohne Nessie. Nach einem kurzen Aufenthalt an der Vier-Schleusen-Anlage des Ortes steuern wir die Hauptstadt des Landes an. Unterwegs passieren wir die imposante, viktorianische Eisenbahnbrücke bei South Queensferry.
5. Tag:
Edinburgh gleicht einer einzigen Filmkulisse, so als bereiteten sich die einzelnen Requisiten
auf eine neue Szenen-Einstellung vor. Über die Royal Mile und vorbei an den hohen, historischen Häuserfronten erreicht man auf einer Anhöhe das berühmte Edinburgh Castle. Neben den geschichtsträchtigen Häuseransammlungen sollte auch das älteste Bauwerk, die St. Margaret´s Chapel, Beachtung finden. Von hier genießt man auch einen fantastischen Blick auf die Stadt.
Bevor uns unser Weg zum Grassmarket führt, werfen wir noch einen Blick auf die Königsgemächer und selbstverständlich auf die Kronjuwelen. Ein Hauch von Mittelalter lässt sich in den engen Gassen und „closes“ der Altstadt erahnen. Die hohen Häuserzeilen mit ihren unzähligen Schornsteinen prägen das Stadtbild. Diese Kulisse bringt wohl romantische und zugleich gruselige Geschichten zu Tage. Edinburgh lebt aber auch von seinen Kontrasten, schaffte die Stadt doch mit Bravour den Spagat in das moderne Zeitalter. Schöne, lebendige Adressen findet man in der New Town mit vielen Pubs, Bars und Boutiquen. Bevor wir uns von dieser wunderschönen Stadt verabschieden, genießen wir noch einmal den weiten Rundblick vom Carlton Hill.
6. Tag:
Heimreise