Gebeco - Naturraum Griechenland

  • 10-Tage-Studienreise Großartige Landschaften und historische Städte
  • Gebeco
  • Veranstalter: Gebeco
  • Angebotsnummer: 254928
  • Reise Land: Griechenland
  • Kundenbewertung:
    (4.11 von 5)
  • ab € 1.875
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Schon die alten Griechen waren in höchstem Maße von der vielfältigen Natur ihres Siedlungsraums begeistert. Ihre Mythologie wimmelt nur so von Natur- und Fruchtbarkeitsgöttern. Dabei mussten Helden wie Theseus oder Herakles die ungezähmten Kräfte der Wildnis bekämpfen, die man als Monster a la Medusa oder Polyphem verkörperte. Stets ging es in der Kunst und Literatur auch darum, die Errungenschaften der Zivilisation wie die Städte und die Handelswege gegen die kaum kontrollierbare Natur zu kontrastieren und so die Leistungen der Menschen hervorzuheben. Heute muss die Natur vor dem Zugriff des Menschen geschützt werden, der seinen Lebensraum ständig erweitert und kaum noch Grenzen akzeptiert. Dabei ist die Schönheit der griechischen Landschaften jede Anstrengung wert!

Höhepunkte:
 
  • Bootsfahrt auf dem Kerkini-See
  • Mit der Schmalspurbahn nach Milies
  • An den Rand der Vikosschlucht


Verlauf
 
1. Tag - Anreise nach Hellas
In der Stadt Thessaloniki, benannt nach einer Halbschwester Alexanders des Großen, beziehen wir Quartier. Griechenlands zweitgrößte Stadt liegt zwischen der Ägäis und den Gebirgszügen des Balkan und dient uns als Tor in den Norden des Landes. (A)

2. Tag - Pella und der Kerkini-See
Zuerst besuchen wir Pella, die alte Hauptstadt des antiken Makedonischen Reichs und Geburtsstätte Alexanders. Dort besichtigen wir wunderschön erhaltene Fußbodenmosaiken von hoher Qualität. Dann geht es zum See Kerkini bei Serres, der unweit der Grenze zu Bulgarien liegt. Mit traditionellen Flachbooten fahren wir in kleinen Gruppen über den See, der einige äußerst seltene Vogelarten beherbergt und als Rastplatz für Zugvögel aus Afrika dient. Unter anderem trifft man eine der größten Kolonien Europas von Krauskopfpelikanen an, dem größten flugfähigen Vogel Europas. Von dort fahren wir weiter an die Abhänge des Olymp. 300 km (F, A)

3. Tag - Vergina und der Olymp
Zuerst besuchen wir das Innere des Grabhügels bei Vergina, der zu einem einzigartigen Museum umgewandelt wurde. Zwei der Gräber waren den Grabräubern entgangen. Bei einem handelt es sich um das Grab Phillips II. (Vater des großen Alexander). Dort bestaunen wir u.a. Meisterwerke der antiken Goldschmiedekunst, die uns einiges über die Naturliebe der alten Griechen verraten. Dann der legendäre Olymp! Weltbekannt als Göttersitz, aber auch wegen seiner Flora. Wir spazieren geradenwegs in die schönste Schlucht des Olymp hinein einfach begehbar! und machen uns ein Bild vom Zuhause des Zeus. Und schließlich freuen wir uns auf eine Weinprobe mit Blick auf den Olymp. Dabei erfahren wir einiges über die Kultivierung und Pflege des Göttertranks. 155 km (F, A)

4. Tag - Volos und das Peliongebirge
Wir fahren zunächst an der Küste entlang nach Volos, einer Stadt unterhalb des mythischen Peliongebirges. Das archäologische Museum bietet uns Funde auch aus der Epoche der Jungsteinzeit, da in der Umgebung, die wohl wichtigsten Siedlungen dieser Epoche ausgegraben wurden. Sie verraten uns viel über den Umgang mit der Natur und ihren Ressourcen vor mehr als 5.000 Jahren. Volos bietet sich auch wegen seiner herrlichen Promenade für eine Kaffeepause an. Danach fahren wir mit einer von einer Dampflock betriebenen Schmalspurbahn durch herrliche Landschaften zum kleinen Dorf Milies. Baumeister dieser Strecke war übrigens Evaristo de Chirico, der Vater des Malers Giorgio de Chirico. Die Bahnlinie verbindet die Küste mit den teilweise einsam gelegenen Bergdörfern im Hinterland. 320 km (F, A)

5. Tag - Die Meteoraklöster
Wer kennt sie nicht als Kalenderbild, die Landschaft von Meteora? Felsen und Klöster, wie Adlerhorste obenauf gesetzt, machen dieses Idealbild Griechenlands aus. Wir wandern mit unserer Studienreiseleitung auf einem Pfad durch die Felsen hinauf, um ein oder zwei Klöster zu besichtigen. Kaum sieht man in Griechenland besser erhaltene Fresken aus dem 16. Jhdt. Aber vor allem erfahren wir, wie es die Menschen vor Jahrhunderten geschafft haben, sich dort oben häuslich einzurichten. Danach fahren wir aufwärts. Es geht ins Pindosgebirge, für die alten Griechen ein Versammlungsort der Musen. Auf über 1.200 Metern Höhe erleben wir in der Ortschaft Metsovo ein ursprüngliches Stück Griechenland, das uns mit seinen Menschen und ihren landwirtschaftlichen Erzeugnissen ein völlig anderes Bild des Landes vermittelt als die bunten Prospekte mit dem ewigblauen Meer. Schließlich erreichen wir Ioannina. 265 km (F, A)

6. Tag - Ioannina, Hauptstadt des Epirus
Ioannina ist die größte Stadt des westlichen Griechenlands in der Region Epirus. Sie ist geprägt von der Zeit der Osmanen und liegt am malerischen Pamvotida- See in rund 500 Meter Höhe. Zu Fuß erkunden wir die schönsten Ecken der lebendigen Universitätsstadt mit ihrer Festung aus der Zeit des Ali Pasha. Eine ganz eigene Aura hat die kleine Ioannina-Insel, die wir per Schiff erreichen. Sie wirkt mit ihren alten Wohnhäusern und den byzantinischen Klöstern wie ein Stück Mittelalter. Ein Relikt aus einer anderen Zeit. Wir bestaunen einige der alten Freskenzyklen und besuchen Menschen, die von der Fisch- und Froschzucht leben. (F, A)

7. Tag - Vom Zeusorakel zur Vikosschlucht
Wir besichtigen zunächst das älteste Orakel Griechenlands. In Dodona wurde die Zeuseiche verehrt, und wir erfahren, wie das Orakel funktionierte. Was man in solch einer abgelegenen Ecke des Landes auch nicht erwarten wird, ist ein derartig großes Theater. Anschließend geht es ins Pindusgebirge, das Rückgrat Griechenlands. Es durchzieht das Festland längsseits und bildet eine Barriere zwischen dem Westen und dem Osten Griechenlands. Unser Ziel ist die Gruppe der Zagoriadörfer. Dutzende Siedlungen bilden ein Ensemble, das bis zur Neuzeit noch dicht besiedelt war. Um die Landschaft hautnah zu erleben, besuchen wir ein typisches Dorf. Etwas abseits des Dorfes bietet sich uns ein Blick in die berühmte Vikosschlucht, eine der großartigsten und tiefsten Schluchten der Erde. Und in Konitsa mit seiner prachtvollen Steinbogenbrücke aus osmanischer Zeit erleben wir ein Landschaftsbild, das wir in Europa so kaum erwartet hätten. Am späten Nachmittag machen wir uns auf den Heimweg nach Ioannina. 148 km (F, A)

8. Tag - Kastoria und der Prespasee
Heute verlassen wir Ioannina und fahren zunächst nach Kastoria, eine Provinzstadt mit zahlreichen byzantinischen Kirchen, die im Mittelalter einmal zum Bulgarischen Reich zählte. Wir erleben die schönen Ecken dieser wunderschönen Stadt, die wie Ioannina an einem See liegt. Am Großen Prespasee treffen sich die Grenzen Griechenlands mit denen von Albanien und Nordmakedonien. Auch dieser See weist einige Besonderheiten in seiner Tierwelt auf. Seltene Wasservögel überwintern hier. Zu diskutieren sind aber auch die Gründe für den langsam sinkenden Seespiegel infolge neuer landwirtschaftlicher Produktionsmethoden. Zur Übernachtung fahren wir nach Thessaloniki. 470 km (F, A)

9. Tag - Thessaloniki
Thessaloniki ist eine reizvolle Stadt. Bauwerke verschiedener Perioden sind hier anzutreffen. Zum Beispiel die Rotunde, das wichtigste Denkmal, das die Römer in Griechenland hinterließen. Mittlerweile sind die Restaurationen abgeschlossen und wir können die hervorragenden Wandmosaiken bewundern. Das archäologische Museum bietet die größte Goldsammlung Griechenlands, und so erhalten wir einen Eindruck von den Techniken, mit denen die Handwerker vertraut waren. Bei einer Stadtrundfahrt kommen wir zum Weißen Turm, Wahrzeichen der Stadt, zur Kirche des Heiligen Demetrius und zur Zitadelle fast an der Spitze der Stadt. Und zum Abschluss lassen wir die abwechslungsreiche Reise durch Natur und Kultur ausklingen mit einem Abendessen direkt am Meer. 25 km (F, A)

10. Tag - Rückreise oder Anschlussurlaub
Heute endet unsere Reise durch die Landschaften Nordgriechenlands. Wenn Sie sich entschieden haben, Ihre Reise noch einige Tage in Thessaloniki zu verlängern, wünschen wir Ihnen eine schöne Zeit. (F) Flugplan-, Hotel- und Programmänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten. (F=Frühstück, M=Mittagsessen, A=Abendessen)



Im Reisepreis inbegriffen
  • Zug zum Flug*
  • Flüge mit renommierter Fluggesellschaft in der Economy-Class bis/ab Thessaloniki*
  • Luftverkehrssteuer, Flughafen- und Flugsicherheitsgebühren*
  • Rundreise/Ausflüge im landestypischen Reisebus mit Klimaanlage
  • Transfers am An- und Abreisetag*
  • 9 Hotelübernachtungen (Bad oder Dusche/WC)
  • 9x Frühstück, 9x Abendessen


Bei Gebeco selbstverständlich
  • Deutsch sprechende qualifizierte Gebeco Studienreiseleitung
  • Grabhügel von Vergina
Weinprobe am Olymp
  • Wanderung zu den Meteoraklöstern
Am Großen Prespasee
  • Stadtrundfahrt in Thessaloniki
  • Einsatz von Audiogeräten
  • Alle Eintrittsgelder
  • Reiseliteratur zur Auswahl


Mehr Komfort
Aufpreis Zug zum Flug 1. Klasse
€ 90


Ihre Hotels
OrtNächte/HotelLandeskat.
Thessaloniki1 Capsis4
Litochoro3 Ammos3
Ioannina3 Grand Serai5
Thessaloniki2 Santa4


Hinweis

Pro Person im Doppelzimmer inklusive Flug ab/bis Düsseldorf.

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Kontaktinformationen
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