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Studiosus - Algerien mit Egmont Strigl - Trekking durch die Dünen des Süd-Tadrart

Veranstalter: Studiosus Angebotsnummer: 286681 Reisedauer: 15 Tage Reiseland: Algerien Kundenbewertung:
(4.34 von 5)
Termine: 3 Termine im Zeitraum vom
25.01.2026 - 22.11.2026
ab € 3.575 zur Buchungsanfrage
Trekkingreise durch die noch unberührten Wüstenregionen des Tadrart in der ZentralsaharaWenn es einen Wüstenfuchs unter den Reiseleitern von Hauser Exkursionen gibt, dann ist dies ohne Frage Egmont Strigl. Doch von all diesen Wüsten, ob Namib oder Rub al Khali, hat es ihm das algerische Tadrart am meisten angetan. Kein Wunder! Spektakuläre Felsformationen und Sandmeere, schier unwirkliche Farben und Lichtstimmungen, versteckte Wege durch das Labyrinth aus Fels und Sand, in dem man noch heute die Spuren steinzeitlicher Völker entdecken kann - kaum jemand kann sich dieser Faszination entziehen. Auf dieser Sondertour haben wir viel Freiraum für eigene Entdeckungen und mit möglichst wenig Fahrstrecken reisen wir ganz nach dem Motto: "Nur wo man zu Fuß war, war man wirklich". Zusammen mit den Tuareg, den Nomaden der Wüste, erkunden wir die Sahara, was uns ganz besondere Einblicke in das dortige Leben ermöglicht. Wir bewegen uns weit in den Süden des Tadrat, wohin es nur wenige Reisen verschlägt - ein wahres Privileg, diese einsame und wilde Region entdecken zu dürfen!

Highlights
  • 12-tägiges Trekking im Wüstengebiet Tadrart (4 - 6 Std. täglich)
  • Die Einsamkeit und Weite der Sahara erleben
  • Durch viel persönlichen Freiraum entschleunigen
  • Die Natur bei minimierten Fahrzeiten besonders intensiv genießen
  • Felsmalereien und Gravuren aus prähistorischer Zeit entdecken
  • Von Wind und Sand bizarr geformte Felsformationen bewundern
  • Mit Tuareg gemeinsam unterwegs – einer einzigartigen Kultur begegnen

Verlauf:

1. Tag: Anreise in die Sahara
Linienflug mit Air Algerie über Algier in die Oase Djanet. Der Hauptort des Tassili n`Ajjer Nationalparks liegt auf etwa 1.000 m Höhe und rund 2.000 km südlich von Algier fast im Zentrum der Sahara. Vom Flughafen fahren wir direkt hinaus in die Wüste, wo die aufgebauten Zelte schon auf uns warten. Jedes Zelt ist bereits mit Schlafmatten und einer Flasche Trinkwasser pro Person ausgestattet.

2. Tag: Auf ins Wüstenwunderland
Nach den ersten Blicken aus dem Zelt und unserem Frühstück unter dem weiten Himmel der Zentralsahara fahren wir auf einer gut ausgebauten Straße zunächst Richtung Osten, bevor wir uns auf einer Piste nach Süden wenden und schließlich unseren Rastplatz für die Mittagspause erreichen. Er liegt im Schatten einer großen Akazie und ist von malerischen Felsen umgeben. Anschließend durchfahren wir einen gewundenen Canyon, der in eine riesige Tonpfanne mündet, die im Süden von hohen Felspfeilern und im Norden von einer langen Dünenkette eingefasst wird. Inmitten dieser Dünen suchen wir uns auf halber Höhe einen schönen Platz für unser Camp und können im Nachmittagslicht erstmalig das wunderbare Panorama auf den Südteil des Tadrarts genießen.

3. Tag: Erste Sahara-Erfahrungen
Heute steht eine erste längere Wanderung auf dem Programm, die uns die Vielfalt der Wüstenregion eindrucksvoll näherbringt. Das Tadrart, Teil des Tassili n¿Ajjer Nationalparks und UNESCO-Weltkulturerbe, ist ein geneigtes Sandsteinplateau, das seit Millionen Jahren den Einflüssen von Wind und Wetter ausgesetzt ist. Die hauptsächlich von Wasser verursachte Erosion hat das Plateau zerrissen und zersägt und eine wilde Fels-Sand-Landschaft aus Klippen, Felspfeilern und Dünen entstehen lassen. Auf unserer heutigen Wanderung überqueren wir zunächst die Dünenkette hinter unserem Camp. Anschließend laufen wir hinunter in eine ausgedehnte Tonpfanne und nähern uns größeren Felspfeilern im Norden. Gegen Mittag erreichen wir unser nächstes Camp, in dem wir zwei Nächte bleiben werden. Nach dem Mittagessen und einer Siesta haben wir Zeit, uns individuell in der schönen Region zu bewegen, um weitere Wüsteneindrücke zu genießen.

4. Tag: Neuland weit im Süden
Nach dem Frühstück starten wir zu unserer heutigen Wanderung, die uns in südwestliche Richtung zu einem markanten Felspfeiler bringt. Von dort bietet sich eine tolle Aussicht auf entfernte Berge, Dünenketten und die große Playa (Tonpfanne), die wir am Vortag durchquert haben. entdecken zu dürfen! Im weiteren Verlauf wandern wir in leichtem Auf und Ab durch kleinere Dünen- und Felsgebiete zurück zum Camp an den sogenannten Twin Towers. Dort erwartet uns schon unser Koch mit einer schmackhaften Kreation aus Salat- und Gemüseplatten. Gestärkt können wir uns am Nachmittag dann zu weiteren individuellen Erkundungen aufmachen.

5. Tag: Panorama am Felsenschloss
Heute nehmen wir Abschied von unserem ersten Camp an den Twin Towers und begeben uns zu Fuß auf den Weg nach Norden. Zunächst geht es gemächlich durch ein weites Tal, dann folgt beim Passieren eines großen Felsenturms eine kleinere Dünenüberquerung. Dieser landschaftlich schöne Weg endet an unserem Mittagsplatz, der gleichzeitig auch unser Camp für die nächsten zwei Nächte wird. Nach der verdienten Siesta im Schatten starten wir zu einer zweiten Wanderung hinauf zu einem Aussichtspunkt, der uns in schönstem Nachmittagslicht eine herrliche Rundumsicht auf das südliche Tadrart bietet. Wir bestaunen Tafelberge, freistehende Felsenschlösser und rötlich-gelbe Dünen, die sich zu einer großartigen Wüstenkulisse verbinden.

6. Tag: Großes Dünenkino
Der heutige Vormittag steht zur freien Verfügung - wir erkunden die Felspfeiler im Umkreis oder nutzen die Zeit zum Entspannen. Nach dem Mittagessen machen wir uns gemeinsam auf, die Dünen zu erkunden. Heutiges Ziel ist eine Kette von gebundenen Dünen im Norden des Camps, d.h. Dünen, die auf einem Felsriegel aufsitzen. Wir suchen uns einen angenehmen Aufstieg, folgen im Anschluss den Dünenkämmen nach Osten und können uns dazwischen immer wieder die bizarr durch Wind und Sand erodierten Plateaus ansehen. Irgendwann stehen wir dann auf dem höchsten Dünengipfel und können uns kaum satt sehen an den Panoramen, die sich dort oben auftun.

7. Tag: Geniale Landschaft bis zum nächsten Camp
Nachdem wir den schönen Platz mit seinem Felsenschloss nun ausgiebig genutzt haben, bauen wir heute die Zelte ab. Wir frühstücken und verlassen dann den Kessel Richtung Norden, um zum nächsten Doppelcamp zu wandern. Diese Tour führt uns vorbei an freistehenden Felsen, Dünen und kleinen Schluchten. Wir überqueren einen Dünenrücken, hinter dem sich unser nächstes Camp im Schatten malerischer Felsgebilde verbirgt. Ein weiterer Kessel eingerahmt von Tafelbergen, sanften Kleindünen und einem mächtigen Dünengiganten, der sich circa 160 Meter über unserem Camp erhebt. Er darf nach dem Mittagessen gerne individuell bestiegen werden, denn von dort oben bietet sich im Nachmittagslicht eine phänomenale Rundumsicht. Gerne treffen wir uns zu Kaffee und Keksen am späten Nachmittag oder zum Abendessen wieder.

8. Tag: Ruhe in der Stille der Sahara
Nach vielen gemeinsamen und eigenen Wanderungen durch diese geniale Landschaft, können wir heute einmal kürzertreten und entspannen oder auf eigene Faust durch die schöne Gegend streifen. Diese Ecke des Tadrart bietet viele tolle Möglichkeiten. Der heutige Tag kann auch als Puffer dienen, falls das Wetter am Vortag nicht mitspielen sollte. Dann kann die gestrige Dünenbesteigung am Nachmittag zwecks Aussicht auf heute verschoben werden. Fixpunkte im Tagesverlauf sind lediglich Frühstück, Mittagessen, Kaffee und Keks sowie das Abendessen.

9. Tag: Offroad Abenteuer zwischen Dünen und Felstürmen
Der heutige Tag unterscheidet sich von den vorhergegangenen Tagen dadurch, dass wir heute wenig laufen, dafür aber eine längere Strecke mit den Fahrzeugen zurücklegen. Diese Fahrt ist sehr spannend, denn wir müssen einen Dünenriegel überqueren, das tiefe Loch einer Echodüne passieren und die Autos über eine steile Sandrampe hinunterrutschen lassen. Aufregung ist auch garantiert, wenn die Fahrer auf ebener Strecke einmal Gas geben können und über die Playas "fliegen" oder in engen Canyons über die Felsen rumpeln müssen. Am Ende dieser schönen Wegstrecke erreichen wir schließlich das Oued El Berdj, eines der großen Haupttäler im Süd-Tadrart, und unser schönes Camp, das einen tollen Blick auf stattliche Dünen ermöglicht. Sie bieten sich am Nachmittag für individuelle Unternehmungen an, um von dort oben die herrliche Aussicht zu genießen. Treffpunkt ist am späten Nachmittag zu Kaffee und Keksen oder zum Abendessen, das unser Koch in seiner "Feldküche" zaubert.

10. Tag: Goldener Sand und schwarzer Fels
Heute steht uns ein sehr abwechslungsreicher und landschaftlich besonders schöner Tag bevor. Gleich nach dem Frühstück laufen wir hinunter in ein von hohen Felstürmen dominiertes Tal, dem wir in leichtem Auf und Ab ein paar Kilometer nach Norden folgen. Wir lassen die wilden Felsregionen zurück und suchen uns einen Weg durch kleinere Dünen. Dort versteckt sich unser Mittagsplatz, der später auch unser nächstes Camp wird. Am Nachmittag haben wir noch Zeit für eigene Erkundungen oder Dünenbesteigungen. Der Ausblick von dort oben ist unvergesslich. Im Norden, Osten und Süden unendlich erscheinende Dünenmeere und im Westen die Felszacken und Tafelberge des Tadrart-Plateaus, die sich wie ein Scherenschnitt am Horizont abzeichnen.

11. Tag: Dünen so weit das Auge reicht
Gleich nach dem Frühstück laufen wir hinaus ins Oued El Berdj und folgen ihm einige Kilometer nach Norden. Nach Überquerung einer kleinen Düne schlängeln wir uns durch einen Canyon und steigen hinauf auf ein Plateau. Von dort aus genießen wir die Aussicht auf Moul Naga, eine der schönsten Regionen im Zentral-Tadrart. Hier rasten wir ein wenig, bevor wir wieder absteigen bzw. über eine steile Sandrampe "abfahren". Wir umrunden einen markanten Felsstock und steuern unseren nächsten Mittagsplatz an, der wieder einmal auch unser Camp ist. Am Nachmittag wollen wir dann erneut den wunderbaren Panoramen frönen, die man nur zu sehen bekommt, wenn man ein wenig Höhe gewinnt. Zu diesem Zweck steigen wir nördlich des Camps auf einen kleinen Berg, der im Nachmittagslicht eine großartige Aussicht bietet. Hinunter auf den Kessel von Moul Naga, hinaus ins Dünenmeer des Egedi In Djerane und im Süden auf einen Teil der Wegstrecke, die wir in den letzten Tagen gelaufen sind.

12. Tag: Die Wüstenruhe genießen
Da dieses Camp für zwei Nächte unser Zuhause ist, müssen wir heute keine Zelte abbauen und können es etwas gemütlicher angehen. Als Vormittagstour ist eine Runde nach Osten angedacht, die uns in leichtem Anstieg zu einigen steinzeitlichen Gräbern, einer steilen Sandrampe zum "abfahren" und durch einen Teil der Playa von El Berdj bringt. Nach dem Mittagessen und der Siesta bleibt noch viel Zeit, um zu entspannen oder eigene Spaziergänge zu unternehmen. Erst zum Abendessen treffen wir uns wieder und harren gespannt der Dinge, die unser Koch zaubert.

13. Tag: Dünen, Playas und Kultur
Nach dem Abbau der Zelte und dem Frühstück wandern wir heute nach Südwesten hinaus, durchsteigen eine Schlucht und queren dann einen Teil der Playa von El Berdj, aus der einige Felsinsel wachsen, die wir uns etwas genauer anschauen. Dort draußen treffen wir auf die Fahrzeuge, mit denen wir den restlichen Weg bis zu unserem Mittagsplatz und Camp zurücklegen werden. Es geht durch das Oued El Berg nach Westen, einen der Hauptzugänge ins Tadrart. Diese eindrucksvolle Schlucht wird gesäumt von hohen Tafelbergen, Felspfeilern und labyrinthischen Schluchten. Zur Afrikanischen Feuchtzeit, als die Region noch wasserreich und grün war, lebten hier zahlreiche Menschen. Aus diesem Grund finden sich hier in versteckten Felsnischen, sogenannten Abris, zahlreiche Siedlungsreste, Felsmalereien und Gravuren aus neolithischer Zeit. Diese Relikte haben mit dazu beigetragen, dass die Region Teil des Tassili n¿Ajjer Nationalparks und ein Unesco-Weltkulturerbe geworden ist. Zwei dieser einzigartigen Kulturplätze schauen wir uns auf der Fahrt durch das Tal an. Eine Halbhöhle mit schön gemalten Rindern und eine fantastische Felsplatte, auf der lebensgroße Kühe mit einem Hirten eingraviert sind. Am frühen Nachmittag erreichen wir schließlich unser letztes Camp vor Djanet und haben noch einmal die Gelegenheit zu individuellen Erkundungen.

14. Tag: Zurück nach Djanet
Nach einer kleinen Morgenwanderung verlassen wir heute das Tadrart durch die Schlucht von El Berdj. Wir durchqueren 400 Millionen Jahre alte, fein geschichtete Felsregionen aus dem Silur und erreichen die Teerstraße, der wir zurück nach Djanet folgen. An einem Rastplatz wird uns von unserem Kochteam noch ein letztes Mal ein leckeres Mittagessen serviert. Außerdem können wir Duschen und in Ruhe für den Heimflug packen. Am späten Nachmittag haben wir Gelegenheit, im Ort ein wenig zu bummeln, in ein Straßencafé einzukehren oder letzte Souvenirs zu kaufen. Am Abend fahren wir zurück in unser Camp, genießen ein liebevoll zubereitetes Farewell-Dinner und feiern Abschied von unserer Tuareg-Mannschaft. Spät abends folgt der Transfer zum Flughafen Djanet für den Heimflug.

15. Tag: Rückreise
Nachts Flug von Djanet via Algier zurück in die Heimat.

Inklusivleistungen
 
  • Deutschsprachige Hauser-Reiseleitung ab/bis Deutschland
  • Linienflug mit Air Algerie (Economy, Tarifklasse Q) von Frankfurt nach Djanet und zurück, nach Verfügbarkeit
  • CO2-Kompensation des Fluges über atmosfair
  • Flug-/Sicherheitsgebühren (ca. 95 €)
  • Rail & Fly-Fahrkarte in Deutschland und Österreich
  • Übernachtung 13 x im Zelt
  • Vollpension
  • Gepäcktransport
  • Koch- und Begleitmannschaft
  • Sicherheitsausrüstung: Sat-Telefon
  • Reisekrankenschutz
 
Nicht enthaltene Leistungen
 
  • Visagebühren
  • Weitere Mahlzeiten und Getränke (ca. 20 €)
  • Trinkgelder
 
OrtNächteHotel
Djanet1HE-31AC


Charakter & Anforderungen
Hinweis Programmablauf
Unterbringung
Ernährungswünsche und Unverträglichkeiten
Die Welt mit jeder Reise einen Schritt besser machen
Besonderheiten dieser Reise
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  • Teilnehmer min: 6
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