drp Kulturtours - Kunstbiennale Lyon
Veranstalter: drp Kulturtours Angebotsnummer: 293630 Reisedauer: 5 Tage Reiseland:
Frankreich Kundenbewertung:
(4 von 5)
Termine:
1 Termine im Zeitraum vom
08.10.2026 - 08.10.2026 Teilnehmerzahl: min. 9 max. 16
08.10.2026 - 08.10.2026 Teilnehmerzahl: min. 9 max. 16
ab € 1.879
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Einzigartige Verbindung von Alt und Neu: vom römischen Amphitheater bis zu moderner Architektur, Street Art und feinster französischer Küche
In einer kleinen Gruppe die Kunstbiennale Lyon entdecken – mit Highlights wie dem Musée des Confluences und dem Musée dArt Contemporain
Die Kunstbiennale Lyon verwandelt alle zwei Jahre das zweitgrößte Ballungszentrum Frankreichs in eine der wichtigsten Bühnen für aktuelle Kunst des Landes. Für die Biennale 2026 kündigt die Kuratorin Catherine Nichols an, dass der Schwerpunkt auf Kunst aus ozeanischen Regionen liegen wird: Vielfältige Kunst, die sich aus unterschiedlichen stilistischen und technischen Traditionen der einzelnen Inselgesellschaften ergibt.
Eine Besonderheit ist die Nutzung ungewöhnlicher Orte, z.B. die riesigen Hallen der ehemaligen Fabrikanlage Fagor-Brandt sowie das Hôtel-Dieu, ein damaliges Krankenhaus aus dem 12. Jahrhundert. Die industrielle Architektur schafft starke Kontraste zur gezeigten Kunst. Und die Biennale setzt so auch immer wieder Impulse für die Stadtentwicklung in einer Metropole, die durch ein einzigartiges Nebeneinander von alt und neu begeistert.
Die Stadt hat in den letzten Jahren eine umfassende städtebauliche Transformation durchgemacht. Neben sozialen Aspekten werden auch ökologische Aspekte zunehmend berücksichtigt: Quartierte werden verdichtet und neu geordnet, Verbindungen entlang der Flüsse Rhône und Saône weiter ausgebaut. Das im Süden und auf einer Halbinsel zwischen Saône und Rhône gelegene Stadtviertel La Confluence, wo auch das markante naturwissenschaftliche Musée des Confluences angesiedelt ist, gilt als Musterbespiel für diesen Wandel. Hier vermischen sich Spuren des ehemaligen Industrie- und Hafenarsenals mit modernen Wohn- und Bürogebäuden. Komplexe, perforierte Fassaden wie beim „Orange Cube“ und skulpturale Formen zeugen von innovativer Architektur.
Daneben bietet Lyon praktisch vollständig erhaltene historische Quartiere: das mittelalterlichen Herz mit verwinkelten Hinterhöfen und Plätzen, das klassizistisches Zentrum, wo sich auch die Opera Nouvel befindet, das ehemalige Textilarbeiterviertel Croix-Rousse mit beeindruckender Bausubstanz sowie die römischen Ruinen auf dem Hügel Fourvière. An diese Viertel schließen sich weitere Geschäftsviertel an - aus der Zeit des Eisenbahnbaus mit typischer Fin-de-siècle-Architektur, aber auch aus jüngerer Zeit mit modernen Büro-Hochhäusern.
Wie keine andere Stadt lässt sich Lyon wie ein Geschichtsbuch von der Zeit der Römer bis in die Gegenwart lesen - und genießt daher den UNESCO-Welterbetitel. Gespickt mit aktueller Kunst und/oder einem Opernbesuch ist das eine hervorragende Rezeptur für eine Kulturreise.
In einer kleinen Gruppe die Kunstbiennale Lyon entdecken – mit Highlights wie dem Musée des Confluences und dem Musée dArt Contemporain
Die Kunstbiennale Lyon verwandelt alle zwei Jahre das zweitgrößte Ballungszentrum Frankreichs in eine der wichtigsten Bühnen für aktuelle Kunst des Landes. Für die Biennale 2026 kündigt die Kuratorin Catherine Nichols an, dass der Schwerpunkt auf Kunst aus ozeanischen Regionen liegen wird: Vielfältige Kunst, die sich aus unterschiedlichen stilistischen und technischen Traditionen der einzelnen Inselgesellschaften ergibt.
Eine Besonderheit ist die Nutzung ungewöhnlicher Orte, z.B. die riesigen Hallen der ehemaligen Fabrikanlage Fagor-Brandt sowie das Hôtel-Dieu, ein damaliges Krankenhaus aus dem 12. Jahrhundert. Die industrielle Architektur schafft starke Kontraste zur gezeigten Kunst. Und die Biennale setzt so auch immer wieder Impulse für die Stadtentwicklung in einer Metropole, die durch ein einzigartiges Nebeneinander von alt und neu begeistert.
Die Stadt hat in den letzten Jahren eine umfassende städtebauliche Transformation durchgemacht. Neben sozialen Aspekten werden auch ökologische Aspekte zunehmend berücksichtigt: Quartierte werden verdichtet und neu geordnet, Verbindungen entlang der Flüsse Rhône und Saône weiter ausgebaut. Das im Süden und auf einer Halbinsel zwischen Saône und Rhône gelegene Stadtviertel La Confluence, wo auch das markante naturwissenschaftliche Musée des Confluences angesiedelt ist, gilt als Musterbespiel für diesen Wandel. Hier vermischen sich Spuren des ehemaligen Industrie- und Hafenarsenals mit modernen Wohn- und Bürogebäuden. Komplexe, perforierte Fassaden wie beim „Orange Cube“ und skulpturale Formen zeugen von innovativer Architektur.
Daneben bietet Lyon praktisch vollständig erhaltene historische Quartiere: das mittelalterlichen Herz mit verwinkelten Hinterhöfen und Plätzen, das klassizistisches Zentrum, wo sich auch die Opera Nouvel befindet, das ehemalige Textilarbeiterviertel Croix-Rousse mit beeindruckender Bausubstanz sowie die römischen Ruinen auf dem Hügel Fourvière. An diese Viertel schließen sich weitere Geschäftsviertel an - aus der Zeit des Eisenbahnbaus mit typischer Fin-de-siècle-Architektur, aber auch aus jüngerer Zeit mit modernen Büro-Hochhäusern.
Wie keine andere Stadt lässt sich Lyon wie ein Geschichtsbuch von der Zeit der Römer bis in die Gegenwart lesen - und genießt daher den UNESCO-Welterbetitel. Gespickt mit aktueller Kunst und/oder einem Opernbesuch ist das eine hervorragende Rezeptur für eine Kulturreise.
Verlauf
Bequeme Anreise mit dem französischen Schnellzug TGV über Karlsruhe bzw. Frankfurt. Am Abend Ankunft in Lyon Part Dieu. Nach dem Check-in im Hotel geht es zu einem nahegelegenen Restaurant für ein gemeinsames Kennenlernen.
Römische Ruinen und mittelalterliches Zentrum
Nach dem Frühstück erster Rundgang durch die Stadt. Wir beginnen in historischer Reihenfolge mit den römischen Hinterlassenschaften und dem mittelalterlichen Stadtkern, an dessen Rand sich unser Hotel befindet. Als ältestes Siedlungsgebiet von 43 v. Chr. wurde die römische Stadt als Lugdunum auf dem Fourvière-Hügel gegründet. Auf dem Plateau des Fourvière liegt gut sichtbar das im Hang integrierte Amphitheater sowie das Musée Lugdunum, ein Bauwerk aus den 70ern. Auf römischen Fundamenten entstanden am Fuße des Hügels die ersten „Traboules“, versteckte Durchgänge und Innenhöfe. Sie dienten damals vor allem dem verkürzten Transport von Waren auf unbefestigten Straßen. Während die römische Stadt auf dem Hügel lag, entwickelte sich im Mittelalter und in der Renaissance das Leben zunehmend unten am Fluss. Händler und Bankiers ließen sich hier nieder und die alten römischen Steine wurden in neue Gebäude integriert. Heute an die moderne Infrastruktur angepasst, gilt Lyon als Musterbespiel für integrativen Städtebau. Anstatt alte Gebäuden zu überbauen oder abzureißen, wurden diese in neue Funktionen überführt. Gestalterische Achsen des Übergangs finden sich auf der Presquîle, eine Halbinsel zwischen den Flüssen Rhône und Saône. Einige Brücken – wie die Passerelle du Palais de Justice – führen direkt vom Renaissanceviertel in die klassizistische und zeitgenössische Stadtstruktur über. Am Nachmittag besuchen wir dann die ersten Ausstellungsorte der Biennale, die zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht bekannt gegeben sind. Nur zum Vergleich: Im Jahr 2024 waren es 9 verschiedene Ausstellungsorte, darunter auch die großen Kunstmuseen der Stadt.
La Croix-Rousse, Musée dArt Contemporain und Biennale
Am Morgen Spaziergang durch das Quartier La Croix-Rousse, das zusammen mit Fourvière die zweite historische Anhöhe Lyons bildet. Es handelt sich um das ehemalige Arbeiterviertel für die Seidenweber – die Canuts – und ist heute von einem künstlerischen Flair geprägt. Auch hier finden sich die vielen labyrinthartigen Traboules, die Teil des Unesco-Weltkulturerbes sind. Street Art ist omnipräsent. Auf einer Fläche von über 1200 Quadratmetern wird auf einer Hauswand eine hyperrealistische Szene der Bewohner des Viertels gezeigt. Als Hommage an die Canuts gedacht, die durch ihre Streiks im 19. Jahrhundert das Arbeiterbewusstsein in Frankreich prägten, steht es heute stellvertretend für die Bewohners des lebhaften Viertels. Von Croix-Rousse geht es hinunter bis zum Place des Terreaux mit Installation von Daniel Buren, dann kurz zur Oper – ein historischer Bau, der von Jean Nouvel mit einen beeindruckenden neuen Dach aufgewertet wurde. Danach Mittagspause. Am Nachmittag Besuch des hochkarätigen Musée dArt Contemporain im Norden der Stadt. Das Museum war in den vergangenen Jahren regelmäßig Ausstellungsort der Biennale Lyon – so vermutlich auch im Jahr 2026. Das Gebäude wurde von Renzo Piano entworfen, der den ehemaligen Messebau Palais de la Foire vollständig umgestaltete. Dabei beließ er die historische Fassade aus den 1930er-Jahren, schuf dahinter jedoch ein völlig neues Inneres: klare Linien, modulare Räume, viel Licht und wandelbare Strukturen. Dieses architektonische Konzept – die Verbindung von historischer Hülle und moderner Substanz – steht sinnbildlich für Lyons Umgang mit seiner Geschichte. Als eines der renommierten Museen Frankreichs werden hier in Wechselausstellungen die Werke zeitgenössischer Künstler ausgestellt. Nach dem Museumsbesuch bliebt Zeit für eine Kaffeepause oder ein Spaziergang im angrenzenden Parc de la Tête dOr, ein im englischen Gartenstil errichteter Park mit botanischem Garten, Gewächshäusern aus Glas und Eisen aus dem 19. Jahrhundert und weitläufigen Alleen.
Biennale, Musée des Confluences
Wir nutzen den Vormittag, um weitere Ausstellungsorte der Biennale zu besuchen. Nach einer Mittagspause steuern wir den südlichen Teil der Stadt an. Auf einer Halbinsel gelegen, am Zusammenfluss der Saône und Rhône, liegt das Musée des Confluences. Das von einem österreichischen Architektenduo gestaltete Museum besticht durch seine markante, der Halbinsel angepasste, spitz zulaufende Form: Auf einem massiven Sichtbetondeckel stehend erheben sich in komplizierten Konstruktionen aus Stahl und Glas der „Kristall“ und die mit Aluminiumplatten verkleidete „Wolke“. Als eines der größten Naturkunde Museen Frankreichs fließt hier Wissen zur Tier-, Umwelt- und Menschheitsgeschichte in einer umfangreichen Ausstellung zusammen. Rückweg entlang der Kaianlagen an der Saône. Gemeinsames Abendessen in einem der nahegelegenen Lokale oder in Perrache. Wenn abends noch Zeit bleibt, Halt auf dem Place des Célestines auf dem Weg zum Hotel mit Blick auf das Theater. Sehenswert ist das unterirdische, spiralförmige, von Daniel Buren mitgestaltete Parkhaus unweit des Theaters: Beim Blick nach unten ist ein rotierender, runder Spiegel zu sehen, der sich um die eigene Achse dreht und das von oben einfallende Licht sowie die Autos reflektiert.
Heimreise
Abfahrt des Zuges ca. 10 Uhr. Gute Anschlüsse in Karlsruhe, Mannheim, Frankfurt zur weiteren Heimreise.
Leistungen:
- Bahnfahrt 2. Kl. ab jedem DB-Bahnhof bis nach Lyon und zurück
- 4x Übernachtung mit Frühstück in einem zentral gelegenen 4* Hotel
- 3x Abendessen (ohne Gtränke)
- Eintritte: Biennale, Musée des Confluences, Lugdunum
- 3 Führungen Biennale
- 3 Stadtführungen mit deutschsprachigem Guide (3h)
- ÖPNV Tickets
- City Tax
- Quietvox Kopfhörersystem während der Führungen
- Klimaschutzbeitrag über atmosfair in Höhe von 100% des CO2e-Ausstoßes des Landprogramms
- Durchgängige Kulturtours-Reiseleitung
Ihr atmosfair Beitrag
Für den Hin- und Rückflug für eine Person entstehen klimarelevante Emissionen in Höhe von etwa kg.
Durch einen freiwilligen Beitrag von EUR an ein Klimaschutzprojekt, z.B. in Indien können Sie zur Entlastung unseres Klimas beitragen.
Mehr dazu finden Sie unter ... (Hyperlink entfernt)
Zahlungsmodalitäten
Höhe der Anzahlung in % des Reisepreises: 20%
Restzahlung in Tagen vor Reisebeginn: 21 Tage
Letzte Rücktrittsmöglichkeit durch den Veranstalter: 21
Sofern in Einzelfällen seitens der örtlichen Leistungsträger andere Bedingungen zur Anwendung kommen (z.B. bei Kreuzfahrtprogrammen), informieren wir Sie hierüber in der Rubrik "Programmhinweise". Sofern bei den (Gruppen-)Reisen eine Mindestteilnehmerzahl ausgeschrieben ist, ist bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl ein Rücktritt vom Reisevertrag seitens des Veranstalters bis spätestens 21 Tage vor Reisebeginn möglich.
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