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Dertour: Schottland: „Sagenumwobenes Land der Highlander“

Warum eine Schottland Rundreise:

Da wir vom 24.-31.05.2018 drei Sonderreisen mit Flügen ab/bis Saarbrücken nach Schottland auferlegt haben, habe ich im Oktober Schottland bereist, um mich näher über das Land zu informieren und mir auch von den Hotels einen Eindruck zu machen, und ich war begeistert.

  1. Abreise in Richtung Edinburgh/Glsgow:
    Die Reisegruppe startete am 13.10. mit Lufthansa ab Frankfurt nach Edinburgh. Mit etwas Verspätung kamen wir leider bei strömenden Regen an und fuhren vom Flughafen mit der örtlichen Reiseleiterin Annette im Bus nach Glasgow.

    Glasgow gilt als eines der aufregendsten und schönsten europäischen Reiseziele. Nach einer kurzen Stärkung haben wir auf einer Bustour die ersten Eindrücke gesammelt. Die Stadt bietet eine große Auswahl an faszinierender Baustruktur in unterschiedlichsten, architektonischen Stilen. Sehr sehenswert ist die St. Mungo Cathedral und das Kelvingrove Museum, welches eine der größten, städtischen Kunstkollektionen Europas besitzt.

    Bild: Kelvingrove Art Gallery

    Nach Besichtigung und einem individuellen Rundgang ging es in das Hotel in Glasgow und anschließend noch zum Abendessen in ein wunderschönes Pub.

  2. Stirling - Schottlands einstige Hauptstadt
    Am nächsten Tag war das Wetter auch schon besser und wir starteten nach dem Frühstück nach Stirling. In Schottlands einstiger Hauptstadt wurden Unabhängigkeitskriege ausgetragen und Siege errungen. Trotz der geschichtlichen Bedeutung wurden von Großbritannien erst 2002 die Stadtrechte erteilt.

    Der Besuch des Schlosses stand nun auf dem Programm, welches mich durch seine tolle Lage mit herrlicher Aussicht und auch durch die Architektur sehr beeindruckte.


    Nach einer Besichtigung des 3 Sterne Hotels Stirling Court, welches wir auf unserer Rundreise auch im Programm haben,  ging es weiter zur Dunkeld Cathedral und dann nach Pitlochry 

    Pitlochry ist ein sehr süßer, kleiner Ort mit vielen Geschäften und Pubs und Restaurants. Hier haben wir das Fishers Hotel besichtigt, welches wir auf der Reise „ Schottland-von den Highlands bis nach Edinburgh“ im Programm haben. Es liegt optimal im Zentrum des Örtchens und man kann fußläufig alles gut erreichen und sich auch abends außerhalb gut verpflegen oder vergnügen.

    Nach einem kurzen Mittagsessen ging es dann gestärkt zu der Blair Atholl Whisky Brennerei. Hier bekamen wir die Einblicke, wie der schottische Whisky hergestellt wird und natürlich konnten wir auch einen Kostprobe nehmen.

    Bevor es dunkel wurde fuhren wir danach zu einem kurzen Fotostopp zu den Ruinen des Urquhart Castle am Ostufer von Loch Ness. Leider erblickten wir nicht die berühmte Nessie :-)
    Die Nacht verbrachten wir im 3 Sterne Hotel Ben Wyvis in Strathpeffer, welches von außen einem Schloss ähnelt.

  3. Aberdeen
    Nach einer durchregneten und stürmischen Nacht starteten wir nach einem typischen, schottischen Frühstück Richtung Aberdeen.

    Das Wetter wurde schon im Laufe des Vormittags richtig schön und es strahlte die Sonne und die herbstlichen Farben und das satte Grün der Wiesen ließ die Stimmung der Reisenden mit der Begeisterung zu dem Land wachsen. Nach einem Halt zur Besichtigung der Elgin Cathedral, welche nach der Reformation zur Ruine verfiel ging es weiter nach Banff, um das Duff House zu besichtigen.



    Bild: Duff House Banff

    Das Duff House wurde im 18.Jahrhundert von dem schottischen Architekten William Adam entworfen und enthält heute eine einzigartige Kollektion an Gemälden und Möbelstücke, welche uns bei der Führung alle sehr beeindruckt haben.

    Am Nachmittag fuhren wir dann weiter zu Schloss Fyvie. Die fünf Türme des Schlosses, jeder nach einer der Familien benannt, die es bewohnten, hüten die Erinnerung an fünf Jahrhunderte schottischer Geschichte.

    Bild: Fyvie Castle

    Bevor es dann in das Park Inn Aberdeen(Radisson) zur Übernachtung ging haben wir noch eine kleine City Tour durch die Stadt mit dem Bus unternommen.
    Das Park Inn ist ein sehr moderne Unterkunft mit sehr großen Zimmern und einem schönen Buffetrestaurant. Auch die Lage ist optimal, so dass man fußläufig alles gut erreichen kann. Nach dem Abendessen konnte man daher noch auf einen Drink in ein Pub und sich auch bei einem kleinen Spaziergang ein bisschen von Aberdeen anschauen.

  4. Aberdeen Teil 2:
    Leider meinte es am Montag der Wettergott nicht so gut mit uns, und es stürmte und regnete, wie es schlimmer kaum noch ging.
    Der Besuch der Burgruine Dunnottar Castle, welche 50 Meter über dem Meer auf dem Felsen steht war wirklich nicht sehr schön. Die vielen Treppen waren durch den Regen sehr glatt und trotz Regenjacke und Schirm wurden wir alle sehr nass und konnten den herrlichen Ausblick leider nicht richtig genießen.

    Bild: Dunnottar Castle

    Die Ruine war Drehort der Hamlet Verfilmung Zafirellis und wir hatten uns alle auf diesen Tag gefreut, aber das schottische Wetter ist sehr wechselhaft und nach zwei schönen Tagen war dieser leider nicht so optimal.
    Anschließend ging es nach St. Andrews, Heimstätte der ältesten Universität Schottland, wo auch Prinz William und Kate sich kennenlernten und wohnten. Die Stadt ist auch Hauptstadt des Golfspiels! Hier besichtigten wir die Überreste der Kathedrale aus dem 12. Jahrhundert, aber das fiese Wetter ließ uns hier auch das flanieren in dem Städtchen nicht so richtig zum Vergnügen werden und daher zog es die meisten zu einem Tee oder Kaffee oder einer heißen Suppe in ein Pub.

    Am Nachmittag fuhren wir dann zur Übernachtung zum Adamson Hotel. Dieses Haus haben wir auch auf unserer Rundreise „Schottische Impressionen“ im Programm. Ich übernachtete in einem renovierten Zimmer mit tollem Badezimmer. Ab Januar 2018 werden alle Zimmer auf diesen Standard gebracht und dann ist diese Unterkunft wirklich sehr empfehlenswert. Das Abendessen und Frühstück war super und auch der Barbereich ist nach einem langen Tag für einen Drink am Abend  sehr schön gestaltet.

  5. Edinburgh
    Am nächsten Morgen ging es dann mit ca. 60min. Fahrtdauer direkt nach Edinburgh. Hier konnten wir bei einer kurzen Stadtrundfahrt den Gegensatz zwischen der georgianischen „New Town“ aus dem 18.Jahrhundert und der mittelalterlichen „Old Town“ erfahren.
    Die Royal Mile“, Lebensader des alten Stadtviertels, welche vom Holyrood Palast zum Edinburgh Castle führt gefiel mir besonders gut. Die auf dem 120m hohen Felsen gelegene Burg  fand ich sehr beeindruckend. Leider hieß es nach dem Mittagessen dann auch schon wieder Abschied nehmen von Schottland und wir allen waren  traurig, dass wir in Edinburgh nicht noch 1-2 Tage anhängen konnten, denn die Stadt faszinierte uns alle sehr!


    Beeindruckt von der Geschichte und der schönen Landschaft mit den sattgrünen Wiesen und herrlichen Schlösser, Kirchen und Ruinen und auch von der Freundlichkeit der Schotten und dem wider Erwarten leckeren Essen flogen wir um 18.05Uhr wieder mit Lufthansa nach Deutschland.

Mein Fazit zur Schottland Studienreise:

Schottland ist auf jeden Fall eine Reise wert und in den Monaten Mai bis September ist man bestimmt auch durch die tolle Vegetation noch mehr fasziniert!
Nach dieser Inforeise freue ich mich bereits jetzt auf eine oder mehrere Studienreisen im Land von Macbeth.