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Brasilien - Studienreisen und Rundreisen

Das Land des Karnevals und des Sambas fasziniert durch landschaftliche und kulturelle Highlights. Es erwarten Sie einzigartige Naturschauspiele wie der Amazonas Fluss, die Iguacu Wasserfälle und der tropische Regenwald am Nabel der Welt. Besuchen Sie in der aufregenden Metropole Rio de Janeiro den Zuckerhut und den Corcovado Berg mit der berühmten Christusstatue. Die Hauptstadt, Brasilia, glänzt mit eindrucksvollen Gebäuden, einige vom berühmten Architekt Oscar Niemeyer. Salvador da Bahia wird Sie begeistern mit der Artenvielfalt der Kulturen und Rassen und den paradiesischen Stränden an der Atlantikküste. Nicht zu versäumen ist die Metropole São Paulo mit über 20 Millionen Einwohner, den Theatern, Museen und kunstvollen Bauwerken. Unternehmen Sie eine Rundreise durch Brasilien!

Sehenswürdigkeiten in Brasilien

Expedition auf dem Amazonas

Brasilien ist das Traumland der Abenteurer. Unerforschte Natur, wilder Dschungel, sagenhafte Schätze, unentdeckte Goldvorkommen: Wer immer das Leben in vollen Zügen genießen wollte, ging im 18.und 19. Jahrhundert nach Brasilien. Noch heute lockt das riesige Land Glücksritter und Renegaten aus aller Welt an. Und für Touristen hat es die Sehnsucht der Vergangenheit ebenso zu bieten wie den Komfort der Gegenwart.

Der Fluss der Flüsse: Der Amazonas

Der Amazonas ist einer der größten Flüsse der Erde. Er fließt durch weitgehend unerforschte Gebiete, passiert aber auch sagenumwobene Städte wie etwa Manaus oder Belém. Speziell Belém ist eine Reise wert: Hier vermischt sich das moderne Brasilien in einzigartiger Weise mit dem versunkenen Brasilien der Kautschuk-Periode. Der Traum vom Paradies im Dschungel ist nirgendwo so greifbar wie auf einer Bootsfahrt von Belém nach Manaus.
Die andere Seite des Amazonas ist die Seite einer unerforschten Wildnis und in Teilen auch die Seite einer entgrenzten Menschheit. Die grausige Seite des Stromes bekommt man auf einer gepflegten Reise natürlich nicht zu Gesicht.
Es ist aber im der Tat so, dass eine Reise an den Amazonas in Teilen auch eine Reise in die Vergangenheit ist, die nicht immer unblutig verlaufen ist. Auch dies gehört zu diesem herrlichen Fluss und seiner herrlichen Umgebung.

Hybris und Wirklichkeit

Die Städte am Amazonas zeigen vom Größenwahn der Menschheit, sofern das Gold ins Spiel kommt: In Manaus sollte das bedeutendste Opernhaus der Erde entstehen. Grund war nicht die kulturelle Präsenz der Dschungelmetropole, sondern der Reichtum durch das Dschungelgold: Den Kautschuk.
Noch heute steht Manaus, die womöglich in morbider Weise schönste Stadt der Erde, für die Vergänglichkeit allen Strebens nach ewigem Reichtum und die Möglichkeit des grandiosen Scheiterns.

Eine Reise für die Ewigkeit

Eine Fahrt auf dem Amazonas von Belém nach Manaus oder umgekehrt ist die Erfüllung des großen Kindheitstraumes der grenzenlosen Freiheit in einer Welt, in der nichts unmöglich ist. Auf einem komfortablen Schiff kann diese Reise auch genossen werden, wenn man nicht mehr so jung ist wie Tom Sawyer und Huckleberry Finn.
Das Abenteuer des Lebens erwartet seine Gäste am schönsten Strom der Welt.

 


Ver-o-Peso Markt und Lá em Casa

Bild: ver o peso market belem

Belém ist die Hauptstadt des brasilianischen Bundesstaates Porá und Ausgangspunkt für viele Amazonas Touren in Brasilien. Aber die Stadt hat Teilnehmern von Studienreisen nicht nur eine gute verkehrstechnische Anbindung zu bieten, sondern auch einige interessante Sehenswürdigkeiten und Attraktionen.

Buntes Treiben an der Amazonasmündung

1688 wurde am Kai der „Mercado ver o pezo“ errichtet. Dort findet täglich ein betörender Markt statt. Lassen Sie sich bei einem Besuch von den berauschenden Gerüchen, exotischen Waren und einem scheinbar unendlichen Wirrwarr fesseln. Entdecken Sie getrocknete Kräuter, Essenzen aus Gewürzen, medizinische Wurzeln.

Auch andere Dinge, die eigentlich verboten sind, werden hierher geschmuggelt und im Rahmen des Macumbo und Voodo Kult zum Verkauf angeboten. Nicht nur die Kräuter werden Ihre Nase betören, sondern auch die Aromen der auf dem Markt frisch gekochten Speisen. Einheimische Frauen bekochen unter freiem Himmel die Markthändler.

Am beeindruckendsten ist die Vielfalt ungewöhnlicher Fleisch-, Fisch-, Obst- und Gemüseangebote.

Lá em Casa

Die besten Produkte des Ver-o-Peso Marktes kommen direkt in dieses Restaurant, welches berühmt ist für sein cozinha brasiliera.

Gäste erleben hier den Reichtum des Amazonas ganz kulinarisch. Sehr empfehlenswert ist das typische Gericht pato no tucupi – Ente in Kräutersauce aus dem Saft der Maniowurzel. Das la em casa befindet sich in der Avendia Governado.


Pantanal Nationalpark

Im Herzen Südamerikas

Der Pantanal Nationalpark ist Teil des Pantanal-Gebiets im Bundesstaat Mato Grosso im Westen Brasiliens. Hierbei handelt es sich um das größte zusammenhängende Feuchtgebiet der Erde, welches im Wirkungsbereich des Rio Paraguai gelegen ist. Während der regnerischen Monate (Oktober bis März) wird das Pantanal-Delta nahezu komplett überflutet, verwandelt sich in der Trockenperiode aber in ein mit Lagunen durchzogenes Idyll.

Im Westen des Pantanal, im Munizip Poconé, befindet sich der Nationalpark. 1981 gegründet wurde seine Fläche erst kürzlich erweitert, um seine für das Ökosystem bedeutenden Charakteristika besser schützen zu können.

Arten über Arten

Die größte Attraktion des Nationalparks ist die Tier- und Pflanzenwelt. Der Park, wie die gesamte Region, beherbergt eins der reichsten Ökosysteme des Planeten mit über 1020 verschiedenen Tier- und über 2000 Pflanzenarten. In diesem nahrungsreichen Gebiet leben neben Hiazynth-Aras, Jabiru-Störche, Sumpfhirsche und Capivaras, auch Ozelots, Mähnenwölfe und Jaguare. Besonders der Bestand an Wasservögeln ist einer der faszinierendsten und vielfältigsten der Welt: mehr als 650 Spezies leben im Pantanal. Und Forscher sind sich sicher, dass noch nicht alle Arten entdeckt wurden.

Pantanal Geier

Tourismus

Das Pantanal in Brasilien ist seit vielen Jahren ein beliebtes Ziel für Naturfreunde und Studienreisende. Vor allem die trockenen Monate (April-September) bieten sich für Erkundungen und Studienreisen an, da sie einen besonders guten Einblick in die Tierwelt erlauben. Hierzu eignen sich besonders angebotene Foto-Safaris via Jeep oder Boot. Dabei ist die Begleitung eines registrierten Guides unumgänglich. Außerdem bieten lokale Fazendas im Süden des Pantanal teilweise Herbergen für Touristen an. Über verschiedene Reiseagenturen lassen sich mehrtägige Aufenthalte im Park buchen. Empfehlenswert ist hierbei eine Dauer von drei bis zehn Tagen. Europäische Anbieter sind zumeist teurer, aber auch sicherer und zuverlässiger.

Der Pantanal Nationalpark ist eins der interessantesten und faszinierendsten Ziele der Welt. Vor allem für Naturliebhaber und Naturwissenschaftler bieten Reisen in das Herz Südamerikas unglaubliche Einblicke in eines der lebendigsten Ökosysteme des Planeten.

 

 


Ouro Preto

Einer der wichtigsten Touristenmagneten in Brasilien

Die brasilianische Stadt Ouro Preto, im Bundesstaat Minas Gerais gelegen, gehört seit 1980 zum Kulturdenkmal der UNESCO. Eine Reise dorthin, in einen der wichtigsten Touristenmagneten Brasiliens lohnt sich allein schon deswegen, weil die Stadt das größte Bauensemble des ganzen Landes besitzt, das in der Stilepoche des Barocks erbaut wurde. Der brasilianische Barock entwickelte sich damals zu einem eigenen Architekturstil, dessen Verzierungen noch heute an den prunkvollen Häusern, Palästen und Kirchen zu bewundern sind. Da hier viele bedeutende Künstler ihrer Arbeit nachgingen, entwickelte sich Ouro Preto zu einem Zentrum der brasilianischen Kunst. Dieses Juwel der Architekturgeschichte liegt in einer Landschaft voller Hügel im Südosten von Belo Horizonte auf einer Höhe von knapp 1.200 Metern.

Die Capela do Padre Faria besitzt einen sehr prunkvollen Innenraum

Zu den herausragenden Sehenswürdigkeiten von Ouro Preto zählen viele Kirchen. Eine der bedeutendsten ist die Capela do Padre Faria. Das Gotteshaus, das auch Nossa Senhora do Rosário dos Brancos genannt wird, zählt zu den ältesten Gebäuden der Stadt. Im prunkvollen Innenraum erwarten den Besucher exquisite vergoldete Holzschnitzereien, prächtige Deckengemälde und eine Rosenkranzmadonna. Ebenso sehenswert ist die Pfarrkirche Nossa Senhora da Conceição. Ganz in der Nähe des Gotteshauses befindet sich das Aleijadinho-Museum, in dem Messgewänder, Skulpturen und Möbel aus der Kolonialzeit ausgestellt sind.

Der Straßenkarneval von Ouro Preto ist in ganz Brasilien berühmt

In der Stadtmitte dominiert die Kirche des franziskanischen Laienordens, die São Francisco de Assis, das Stadtbild. Kirchenkenner haben das Bauwerk als vollkommenstes Kunstdenkmal gepriesen, dessen Entstehung einem genialen Baumeister zu verdanken ist. Besonders beeindruckend im Innenraum sind die Chorkapelle, sechs weitere Altäre sowie das herausragende Deckengemälde, das als epochales Werk des Künstlers Manuel da Costa Athayde gilt, der einer der wichtigsten Maler des brasilianischen Barock war. Weitere Sehenswürdigkeiten der Stadt sind das Museu da Inconfidência, der Palácio dos Vovernadores und die Karmeliterkirche Nossa Senhora do Carmo. Bekannt ist Ouro Preto auch wegen seines Karnevals. Der Carnaval, der in den Straßen der Stadt gefeiert wird, gilt als der schönste und größte, der abseits der Küstenregionen in Brasilien gefeiert wird.

 


Tiradentes

Bild: Tiradentes

Eine der schönsten Barockstädtchen in ganz Brasilien

Die kleine brasilianische Stadt Tiradentes liegt im Bundesstaat Minas Gerais rund 14 Kilometer im Nordosten von São João del Rei. Ihren Namen erhielt sie nach dem gleichnamigen Freiheitskämpfer, der den Aufstand gegen die portugiesische Kolonialherrschaft anführte. Tiradentes zählt zu den schönsten Barockstädten in ganz Brasilien. Man kann es auch als einzigartiges Museum unter freiem Himmel betrachten. Wer auf seiner Reise durch Brasilien hier einen Zwischenstopp einlegt, glaubt sich in eine Zeit vor etwa 200 Jahren zurückversetzt. Die meisten Touristen kommen in den Monaten Dezember bis März, während des brasilianischen Sommers. Der beste Ausgangspunkt für eine Stadtbesichtigung ist der Platz Largo das Forras. Hier warten Pferdekutschen auf die Besucher.

In Tiradentes schmiedeten die Freiheitskämpfer ihre Pläne

Eines der berühmtesten Häuser vor Ort ist die Casa do Padre Toledo, in dem heute das gleichnamige Museum untergebracht ist. Im Oktober 1788 entwarfen hier die Aufständischen ihre Strategie für ihren Kampf für die nationale Freiheit. Ganz in der Nähe befindet sich die Casa da Cultura, in dem neben Geschichtsdokumenten auch Originalschriften des Dichters Carlos Drummond de Andrade ausgestellt sind. Zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten von Tiradentes zählt die barocke Hauptkirche Igreja Matriz de Santo Antônio. Das Kircheninnere beeindruckt durch Holzschnitzarbeiten aus der Zeit des Rokoko und den prächtigen Altären. Die Orgel stammt aus dem Jahr 1788 und wurde aus Deutschland geliefert.

Silberschmuck in Tiradentes ist sehr gut und preiswert

Zu den ältesten Gebäuden von Tiradentes zählt der Kolonialbau Sobrado Ramalho. Von Montag bis Freitag steht es Besuchern zu Besichtigung offen. Ganz in der Nähe befindet sich der älteste Brunnen des Städtchens, der im Jahr 1749 aus Speckstein gebaut wurde. Lohnenswert ist auch der Aufstieg zum Morro de São Francisco. Von dort oben hat man einen herrlichen Rundblick und Tiradentes und die es umgebende Landschaft. Wer sich aus dem herrlichen Barockstädtchen ein Souvenir mitnehmen möchte, kauft sich am besten Silberschmuck, der hier von guter Qualität und noch dazu recht preiswert ist.

 


Surfen auf den Sanddünen von Natal

Natal ist die sonnige Hauptstadt des Bundesstaates Rio Grande de Norte in Brasilien. Das Brasilianische Reiseparadies lockt mit weißen Dünen, Surfspots entlang der Küste und unzähligen Sehenswürdigkeiten.

Bild: Festung von Natal im Nordosten von Brasilien

Studienreisen nach Natal

Der Strand Ponta Negra südlich der Stadt ist das Herz von Natal. Während die Düne morro do Careca direkt ans Meer grenzt, sind die Landzungen und Strände abseits davon ideal für lange Spaziergänge. In der Umgebung findet sich etwa der Leuchtturm Touros. Das Bauwerk im Barock-Stil liegt etwa eine Autostunde nordwestlich von Natal und ist mit 62 Metern der höchste Leuchtturm Brasiliens.
 

Der Cajueiro de Pirangi, der größte Cashew-Baum der Welt, steht beinahe in Blickweite. Mit Hilfe der Buggys, die etwa im "Parque Turístico Ecológico Dunas de Genipabu" ausgeliehen werden können, lassen sich die weiten Dünen rund um Natal bequem erkunden. Echtes Wüstenfeeling vermittelt auch ein Ritt auf einem Dromedar.
 

Wer lieber auf den Wellen reitet, findet zwischen Natal und Praia da Pipa zahlreiche Surfspots. Beliebt sind etwa die Spots Ponta Negra, Xoxoline oder Tabatinga, die am besten zwischen November und März besucht werden, wenn die Wellen hoch und die Tage lang sind. Das Wetter bietet Ihnen dann beste Voraussetzungen für zahlreiche Aktivitäten.

Sehenswürdigkeiten in und um Natal

Das Forte dos Reis Magos ist das Wahrzeichen von Natal. Das Denkmal heiligen drei Könige ist jedoch nicht die einzige Sehenswürdigkeit der Brasilianischen Stadt. Bei dem Stand Praia do Forte liegt etwa die Kathedrale von Natal, die Cidade Alta, und das Museu do Mar, das über die Artenvielfalt des Meeres informiert.
 

Im Osten der tropischen Hauptstadt finden Sportfans das Stadion "Arena das Dunas Joaoa Claudio Machada", das auch drei Jahre nach der Fußball-Weltmeisterschaft noch Austragungsort unzähliger Veranstaltungen ist.

 


Armação dos Búzios

Armação dos Búzios oder schlicht Búzios gilt als Perle der Costa do Sol in Brasilien. Die Destination ist nur wenige Autostunden von der Millionenmetropole Rio de Janeiro entfernt. Wenig überraschend ist die Tatsache, dass wohlhabende Einwohner Rios ein Ferienhaus in dem Badeort besitzen.
Búzios gilt in Brasilien als exklusiver Urlaubsort und ist bei Touristen äußerst beliebt. Brigitte Bardot und Jacques Cousteau machten das ehemalige Fischerdorf zu einem beliebten Urlaubsort. Zu Ehren der Ikone der sechziger und siebziger Jahre befindet sich eine Statue von Brigitte Bardot mit Blick auf das offene Meer an der Standpromenade.

Einmalig in Südamerika

Der Ortskern von Búzios liegt auf einer hügeligen Halbinsel und ist umgeben von zahlreichen Sandstränden. 25 kleine und mittelgroße Buchten sind für Badegäste erschlossen. Sie sind mit einem Wassertaxi erreichbar, das die Gäste direkt an den Strand bringt. Schon die Überfahrt ist ein Erlebnis. Nur wenige Buchten sind mit dem Auto zu erreichen.
Der Stadtkern Búzios ist noch heute vom Ambiente des einstigen Fischerdorfes geprägt. Strenge Bauvorschriften stellen den Erhalt des historischen Stadtkerns sicher. Unter Einheimischen und Touristen wird das entspannte Klima in Búzios geschätzt. Der Autoverkehr ist innerhalb des touristischen Zentrums nur für Lieferanten erlaubt.
Große Hotels sucht man in dem Badeort vergebens. Kleine, meist familiengeführte Ferienanlagen, sogenannte Pousadas, dienen als Unterkunft. Die Infrastruktur und das Ambiente von Búzios sind in dieser Form einmalig.

Sehenswürdigkeiten und Freizeitangebote

Wer nach Buzios kommt, sucht in erster Linie Entspannung an einer der traumhaften Strandbuchten. Die Wassertemperatur liegt ganzjährig über 20°. Wassersport Arten wie Stand-up Paddling, Tauchen oder Wasserski sind vielerorts möglich. Im hügligen Hinterland sind Wanderungen, Mountainbiken oder Touren mit Quads möglich. Vor dem Ortskern liegt ein Golfplatz mit internationalem Standard.
Búzios ist als Urlaubsort eine einzige Sehenswürdigkeit. Die engen Gassen mit Kopfsteinpflaster und das ruhige Ambiente verleihen dem Urlaubsort ein unvergessliches Flair. Das maritime Klima mit ganzjährig angenehmen Temperaturen und geringem Niederschlag macht Búzios stets zu einem lohnenswerten Reiseziel.

 


Paraty

Zeitsprung ins 17. Jahrhundert an der Costa Verde

Die rund 38.000 Einwohner zählende Küstenstadt Paraty liegt im Südosten Brasiliens, im Bundesstaat Rio de Janeiro. Sie gehört zu den touristischen Highlights vieler Brasilien Rundreisen. Einer der Gründe ist die im Jahre 1958 unter Denkmalschutz gestellte Altstadt. Sie besitzt eine sehr gut erhaltene Kolonialarchitektur aus dem 17. Jahrhundert. Eine markante Eigentümlichkeit sind die weiß getünchten Häuser, die meist mit bunten Tür- und Fensterumrahmungen verziert sind. Der historische Ortskern mit groben Kopfsteinpflasterstraßen ist weitgehend für den Autoverkehr gesperrt.

Paraty: bedeutendes Handelszentrum während der Kolonialzeit

Der Hafen fand erstmalig 1597 urkundliche Erwähnung. Paraty kann seither auf eine lebendige Geschichte zurückblicken. Somit ist die Region auch für Studienreisende attraktiv. Der durch steil aufragende Gebirgsketten begrenzte Küstenstreifen wurde einst von Indianern besiedelt, die ein reichhaltiges Nahrungsangebot vorfanden. Im Zuge der Kolonialisierung, die die ansässigen Ureinwohner unterstützten, wurden zahlreiche andere Indianerstämme gejagt und versklavt. Die in Unfreiheit lebenden Arbeitskräfte setzten die portugiesischen Kolonialherren vor allem zum Zuckerrohranbau ein. Paraty erlangte Ende des 17. Jahrhunderts durch in der Nähe liegende Gold- und Edelsteinvorkommen als Handelszentrum große Bedeutung. Ein Fort oberhalb der Stadt bot Schutz vor Angriffen.

Die Umgebung von Paraty

Reisenden bieten die vielen verträumten Buchten und Strände an der Atlantikküste einen hohen Erholungsfaktor. Weitere Sehenswürdigkeiten sind zahlreiche Wasserfälle, die in der Nähe von Paraty liegen. Die Umgebung ist von Natur und üppiger Vegetation geprägt, wobei ausgedehnte Gebiete als Naturschutzgebiete ausgewiesen wurden. Sie sind überwiegend für Touristen zugänglich. Ein großer Teil gehört etwa zum bekannten Nationalpark Serra da Bocaina. Zahlreiche Anbieter organisieren darüber hinaus mehrstündige Bootstouren zu den naheliegenden Inseln.


Fernando de Noronha

Fernando de Noronha ist eine traumhafte Insel in einer gleichnamigen Inselgruppe mit 21 Inseln und Klippen vor der Küste Brasiliens. Der Archipel ist vulkanischen Ursprungs und gehört zum brasilianischen Bundesstaat Pernambuco. Ungefähr 360 km östlich von Natal liegt Fernando de Noronha als einzige bewohnte Insel der Inselgruppe herrlich einsam und abgeschieden. Nur ungefähr 3000 Einwohner zählt das 17 Quadratkilometer große Eiland.

Bild: Sonnenuntergang Fernando de Noronha

Unberührte Natur – ein besonderes Erlebnis

Hauptattraktion der Insel ist die reichhaltige Tierwelt im Meer um die Insel. Hier tummeln sich seltene Meeresschildkröten und viele Delfine und man findet ein intaktes Korallenriff und zahlreiche Fischarten. Auch an Land kann man die faszinierende Flora und Fauna mit einer großen Anzahl tropischer Vögel bewundern. Aufgrund der großen Biodiversität gehört Fernando de Noronha zum UNESCO Weltnaturerbe. Damit die wunderschöne Natur auch in dieser Form erhalten bleibt, wurde der größte Teil der Insel zu einem Meeresnationalpark und steht unter Naturschutz. Obwohl die Insel zwischenzeitlich auch mit vom Tourismus lebt, ist dieser beschränkt und die Besucher müssen sich an die Naturschutzgesetze halten.

Aktivitäten auf Fernando de Noronha

Wer die Chance hat, nach Fernando de Noronha zu reisen, wird mit atemberaubenden Stränden und paradiesischer Natur belohnt. Die beschränkte Zahl an Reisenden führt dazu, dass man eine friedliche Atmosphäre weitab vom Touristentrubel vorfindet. Keine großen Hotels, sondern nur kleine Pousadas stehen als Unterkunft zur Verfügung. Die Gegend um die Insel gilt als eine der besten Tauchregionen und der Strand wurde bereits mehrfach ausgezeichnet. Somit ist Fernando de Noronha ein ideales Ziel im Anschluss an eine Rund- oder Studienreise durch Brasilien. Sehenswert ist neben der spektakulären Natur, die man am besten bei einem Tauchgang, einem Spaziergang über die Wanderwege oder bei einer Fahrt mit einem inseltypischen Buggy erkunden kann, auch das Haimuseum in der Nähe des Hafens, das Museum Arte Noronha mit einer Sammlung von Kunstwerken der Insel sowie die gut erhaltenen Außenmauern der von Portugiesen erbauten Fortaleza Nossa Senhora Dos Remédios.

 


Corcovado

der Bucklige

Im Stadtgebiet Rio de Janeiros liegt der Corcovado. 710 hoch ragt der Gipfel des Berges über der Stadt auf und beherbergt eines der Wahrzeichen der brasilianischen Stadt: den Cristo Redentor. Im Nationalpark Tijuca gelegen, bietet der Berg dem Besucher eine unvergleichliche Stadtansicht von Rio de Janeiro, sowie einen wundervollen Panoramablick der Guanabara Bucht und des Zuckerhuts.

Weltwunder Cristo Redentor

Der 30 Meter hohe Cristo Redentor ist die sechstgrößte Christus Statue der Welt und seit 2007 eins der sieben Weltwunder der Neuzeit. Die Statue wurde 1931 errichtet. Im Sockel befindet sich zudem eine geweihte Kapelle.

Wege des Aufstiegs

Die erste Möglichkeit ist auch gleichzeitig ein Reisehighlight: die Corcovado -Bergbahn, auch „trenzinho“ genannt. 1884 eröffnet, führt die Bahn seitdem von Cosme Velho über ca. 3,8 Kilometer hinauf zum Berggipfel. Als einer von 121 Passagieren durchquert man dabei auch den Regenwald des Nationalparks. Die pittoreske Strecke ist die beliebteste Attraktion, um den Corcovado zu erreichen. Dementsprechend sollte man hier aber auch lange Warteschlangen und -zeiten einplanen.
Weitere Möglichkeiten werden aber auch angeboten. So kann man sich mit einem Taxi bis auf den Parkplatz Paineiras fahren lassen. Von dort sind es nur noch gut zwei Kilometer bis zur Statue und man kann das letzte Stück des Berges entweder erwandern oder per Minibus fahren. Manche Minibusse fahren auch schon von der Copacabana ab.

Per Pedes gen Gipfel

Die letzte Möglichkeit den Berg zu erklimmen, bleibt das altbewährte Prinzip per pedes. Die Strecke beginnt im Parque Lage am Fuß des Corcovado und führt über gut drei Kilometer hinauf zur Bergspitze. Mindestens zwei Stunden sollten hierfür eingeplant werden, da der Weg nicht einfach und nur bei trockenem Wetter begehbar ist.

Der Corcovado mit seiner Christusstatue bietet eine unvergleichliche Aussicht, sowie einen erlebnisreichen Aufstieg und ist damit ein Muss für jede Reise nach Rio de Janeiro und Brasilien.

 


Carnaval

Der Karneval in Rio de Janeiro zählt zu den berühmtesten Festen der Welt

Der Karneval in Rio de Janeiro ist geprägt durch die weltweit einzigartigen Auftritte der Sambaschulen, die Besucher aus aller Welt im Sambódromo mit ihren ausgefallenen Kostümen und mitreißenden Shows begeistern. Weniger vom Luxus geprägt, dafür spontaner und ganz nahe an der Seele des brasilianischen Volkes ist der Karneval in den Straßen von Rio de Janeiro. Eigene Umzüge finden in fast allen Stadtteilen der weltberühmten Metropole statt. Daneben veranstalten Hotels, Theater, Freizeitclubs und Showhäuser Karnevalbälle, die sowohl bei den Einheimischen als auch bei den Touristen sehr gut ankommen. Der Karneval von Rio de Janeiro ist eine „Gelddruckmaschine“. Mehr als 700.000 Gäste spülen rund eine halbe Milliarde Dollar in die Kassen der Veranstalter.

Der Karneval in Rio de Janeiro dauert fünf Tage

Das absolute Highlight des Karnevals in Rio de Janeiro ist die spektakuläre Veranstaltung der Sambaschulen in der Karnevalsarena Sambódromo, in dem 62.000 Zuschauer Platz finden. Es ist eine einzigartige Inszenierung aus Samba, nackter Haut und Farbenpracht. Insgesamt sind mehr als 500.000 Menschen an dem Spektakel beteiligt. Sobald die Shows vorbei sind, beginnen schon die Vorbereitungen für das nächste Jahr. CDs werden aufgenommen, die Festwagen entworfen und gebaut, die Kostüme designt und von den Scheidern genäht. Die Karnevalsumzüge dauern fünf Tage, wobei die Aufritte der Grupo Especial herausragen.

Touristen dürfen an den Karnevalsumzügen teilnehmen

Die Paraden der zwölf besten Sambaschulen sind legendär. Sie treten in den Nächten des Sonntags und des Montags auf und bilden den absoluten Höhepunkt im Karneval Brasiliens. Die Auftritte sind an Pracht und Luxus kaum zu überbieten. Die fünf besten Sambaschulen treten am folgenden Samstag noch einmal in der sogenannten Siegerparade auf. Wer als Tourist möchte, kann sich den Sambaschulen gegen ein Entgelt an den Umzügen beteiligen. Dazu muss er an einem Probeabend teilnehmen und ein entsprechendes Kostüm kaufen. Daneben gibt es Bühnenshows im Freien, die mehrere Tage dauern. Der Zutritt ist entweder frei oder es muss ein geringfügiger Eintrittspreis bezahl werden.
 

 


Strand von Ipanema

Ipanema - Rios weißer Traumstrand

Jeder Tourist wird Rio de Janeiro in Brasilien sofort mit dem berühmten Strand Copacabana in Verbindung bringen. Doch der heimliche Star unter den weißen Sandstränden der Millionenmetropole ist für Touristen und Einheimische Ipanema. Er grenzt direkt am gleichnamigen Stadtteil Ipanema an.

Erlebnis Ipanema

Der Strand von Ipanema ist bei Einheimischen wie Besuchern sehr beliebt. Er ist bis zu 50 Meter breit und geht flach in den Atlantischen Ozean über. Einzigartig ist das Panorama an diesem Strand. Auf der einen Seite erhebt sich der imposante Felsen Arpoador mit seinen beiden Berggipfeln „Dois Irmãos“ aus dem Meer. Er trennt Rio berühmtesten Strände Ipanema und Copacabana.
In Ipanema ist immer etwas los. Zwischen sonnenhungrigen Badegästen tummeln sich Händler, die Souvenirs, Getränke, Snacks und andere Leckereien lautstark an den Mann bringen möchten. Die Rettungsschwimmer vom Posto Oito und Nove sorgen von ihren hochgelegenen Posten für die Sicherheit am Strand. Ipanema ist der wildere Strand im Vergleich zur Copacabana.
Nach einem langen Tag am Strand erleben die Besucher einen einzigartigen Sonnenuntergang in Ipanema. Vom Felsvorsprung Arpoador erhaschen sie einen unvergesslichen Blick auf die untergehende Sonne. Dieses Erlebnis lässt selbst die Einwohner von Ipanema jeden Abend staunen.

Abseits des Traumstrandes

Abwechslung zum Sonnenbaden am Strand bietet das Forte de Copacabana, das nur wenige Fußminuten von Ipanema entfernt liegt. Das teilweise noch militärisch genutzte Fort hat sich zu einem kleinen Idyll mit Cafés und Souvenirshops gemausert. Im Stadtteil Ipanema herrscht rund um den Praça General Osório immer geschäftiges Treiben. Hier verbindet eine U-Bahn Ipanema mit anderen Stadtteilen. Immer sonntags findet hier zudem der Feira Hippie de Ipanema statt, ein Markt für handgefertigte Waren.
Die Rua Visconde de Pirajá ist eine lange Einkaufsstraße in Ipanema. Einheimische wie international bekannte Geschäfte, Restaurants und Hotels säumen die Straße. Für Abwechslung zum Strand ist in Ipanema auf vielfältige Weise gesorgt.

 


Cidade Alta

Salvador da Bahia ist die drittgrößte Stadt Brasiliens und war bis zum Jahre 1763 Hauptstadt des Staates. Die Küstenstadt liegt auf einer Bergkette, sodass sie aus verschiedenen Ebenen mit einer Unterstadt, der 'Cidade Baixa' und einer Oberstadt, der 'Cidade Alta' besteht. Um auf die Klippe der 72 m höher gelegenen historischen Oberstadt zu gelangen, verkehrt eine Seilbahn und der Aufzug Lacerda, der von den Brüdern de Lacerda entwickelt und 1873 eingeweiht wurde. Der einst mit Dampf betriebene Lift war weltweit der erste öffentliche Aufzug Salvadors.

Das historische Zentrum der Cidade Alta breitet sich rund um den Largo da Pelourinho aus, einem ehemaligen Handelsplatz für Sklaven. Auf dem abschüssigen Platz befand sich damals ein Pranger, der Namensgeber des Viertels war. Pelourinho war in der Mitte des 19. Jahrhunderts die vornehmste Gegend Salvadors, die von Plantagenbesitzern, Zuckerbaronen, Fabrikanten und Geschäftsleuten bewohnt wurde. Sie errichteten prächtige Villen und Adelspaläste im Kolonialstil. Nachdem sich die ökonomische Situation verschlechterte, verließen sie das Viertel. Danach entwickelte sich der historische Stadtteil zum berühmtesten Musiker- und Künstlerviertel Salvadors. Von den ehemaligen Residenzen wurden 1.400 Gebäude restauriert, nachdem die UNESCO Pelourinho 1990 zum Weltkulturerbe ernannte.

Bild: Pelourinho
Heute reihen sich an den gepflasterten engen Gassen Gebäude im Kolonialstil aneinander, die in farbenfrohen Pastelltönen leuchten. Sie beherbergen Shops, Cafés, Restaurants, Kunstmärkte sowie Tanz- und Musikschulen. Dazwischen sind zahlreiche Kirchen und Klöster im brasilianischen Barock vorzufinden. Sehenswert ist die prächtige hellblaue Rokokokirche Igreja Nossa Senhora do Rosário dos Pretos am Largo Pelourinho. Sie wurde von Sklaven in der Freizeit errichtet, sodass ihr Bau 76 Jahre beanspruchte. Im Südwesten des Viertels befindet sich die 'goldene' Barockkirche Igreja de São Francesco und das angrenzende Kloster. Die aufwendige Fassade und die Innenausstattung der prächtigen Kirche sind reichlich mit Blattgold verziert. Die Kultur Salvadors ist afro-brasilianisch geprägt. Auf den Plätzen sind Capoeira Gruppen und Percussions Bands zu bewundern sowie Musikgruppen, die Sambareggae vorführen.

 


Festivals von Salvador

São João (Heiliger Johannes)

Die brasilianische Version des Erntedankfestes findet im Juni statt und wird von traditionellen Speisen aus Mais, einem Likör aus der Jenipapo Frucht und einem Lagerfeuer begleitet. Überall in Salvador de Bahia wird dieses Fest im Kreise der Familien gefeiert, wenn auch die Definition „Familie“ in Brasilien weitläufiger zu sein scheint. Für Touristen oder Menschen, die keinerlei familiären Anhang in Salvador genießen, gibt es viele öffentliche Shows mit der für den Norden Brasiliens typischen Forró Musik.

Farol Folia

In den ersten zwei Wochen im Januar findet diese Vorfeier zum Karneval statt. Eine Miniausgabe zum eigentlichen Karneval in Salvador de Bahia, ist aber eine Party für die Einheimischen. Jeder Tourist, der dieses lustige Treiben zu sehen bekommt, wird aber dennoch sofort von dieser tollen Atmosphäre mitgerissen sein. Klein aber fein!

Festa de Yemanjá

Die Schönheit dieses Kulturfestival widerspiegelt sich im Titel. Zu Ehren der Meeresgöttin Yemanjá findet dieses Fest statt. Sie ist die Göttin der Ozeane und im Synkretismus mit der Mutter Maria gleichgesetzt. Yemanjá ist hilfsbereit, fürsorglich und emotional. Für die Menschen in Salvador ist sie ein wichtiges Geisteswesen.

Um Sie zu huldigen und Dank und Wünsche auszusprechen, werden direkt vom Strand aus Blumen in die Wellen gelegt. Von Booten aus werden kleine Geschenke und Düfte ins das Meer verstreut. Ist die Zeremonie abgeschlossen, findet ein Fest mit Musik und Tanz statt.

Lavagem do Bonfim

Ist ein Mix aus katholischem und afrikanischem Glauben. Seit 1754 wird dieses riesige Fest am zweiten Donnerstag im Januar gefeiert. Oxala, der Gott des Candomblé Glaubens wird durch die von Sklaven abstammenden Bevölkerung bis in unser Jahrhundert verehrt. Die symbolische Waschung der Freitreppe vor der Kirche von Bonfim begleitet eine Prozession über zwölf Kilometer ausgehend von der Kirche Conceição da Praia. Überall beherrschen die ganz in Weiß gekleideten Frauen das Erscheinungsbild.

Bild: Wunschbänder zu Bonfim


Nationalpark Lençóis Maranhenses

Bild: Lencois Maranhenses Brasilien Sao Luis

eine einzigartige Dünenlandschaft

Der brasilianische Parque Nacional dos Lençóis Maranhenses umfasst eine Fläche von rund 155.000 Hektar und liegt circa 260 Kilometer im Osten von São Luís. Bei dem Nationalpark handelt es sich um das einzige Wüstengebiet Brasiliens. Die Dünen, weiß wie Schnee, dehnen sich über 50 Kilometer bis ins Landesinnere aus. Ansonsten herrscht in dieser Region ein halbfeuchtes und heißes Klima. Im Durchschnitt regnet es hier etwa 1.600 Millimeter pro Jahr. Nur in der Nähe der Flüsse Río Alegre und Río Preguiças kann sich die einheimische Flora entwickeln. Die Pflanzen wachsen auch in den Mangrovenwäldern und Sandbänken, die verschiedenen Vogelarten als Nistplätze dienen.

Der Nationalpark ist per Boot oder Geländewagen erreichbar

Im Süden des Parque Nacional Lençóis Maranhenses liegt der Ort Barreirinhas. Boote bringen Touristen von hier aus zu den Fischersiedlungen Atins und Mandacaru. Wer möchte, kann auch mit einem Geländewagen bis zum Nationalpark fahren, wobei auf einen ortskundigen Guide auf keinen Fall verzichtet werden sollte. Der Parque Nacional dos Lençóis Maranhenses wurde schon im Jahr 1981 unter Schutz gestellt und verfügt bis heute noch über keine touristische Infrastruktur. Nur selten bekommt man in dieser Region, die eine wilde Schönheit auszeichnet, Nagetiere zu sehen. An den Stränden finden sich hin und wieder Meeresschildkröten ein.

Weiße Dünen und blaue Seen

Der Parque Nacional dos Lençóis Maranhenses beeindruckt durch seine wilde Schönheit

Nur während der Regenzeit, also im Winter, leben in der Region Menschen. Während der Trockenzeit arbeiten die Fischer in nahe gelegenen Ortschaften in der Landwirtschaft. Zwischen Dezember und Mai fällt heftiger Regen, wodurch sich Seen bilden, ohne die es in dieser Gegend kaum Leben gäbe. Das Wasser schimmert abwechselnd in blauen, braunen, gelben und grünen Farbtönen. Nach dem Ende der Regenzeit trocknen die meisten Gewässer aus, verwandeln sich in eine schneeweiße Wüste und werden Bestandteil jener Dünenkette, Morraria genannt, die, vom Wind modelliert, immer neue Gestalt annimmt.

 


Chapada Diamantina

Bild: Chapada Bahia

spannende Landschaft in Bahia: Tafelberge, Wälder und wilde Wasserfälle

Das im brasilianischen Bundesstaat Bahia gelegene Mittelgebirge ist ein beliebtes Ziel für Wanderer und Personen, die gerne die unberührte Flora und Fauna des Landes bestaunen möchten.
Die verschiedensten Vegetationsarten findet der Besucher dort vor. Im Osten des Gebiets befindet sich ein großer Regenwald, der für den Kontinent typisch ist. In den Marimbus-Sümpfen sind Wasserpflanzen und Reptilien beheimatet, die selten vorkommen und oftmals vom Aussterben bedroht sind. Auch Trockenwälder oder Savannen gehören zum Erscheinungsbild der Region, die ungefähr 38.000 km² umfasst.
Der Mensch stellt für die Natur die größte Gefahr dar, da der Hunger nach Holz und das Verlangen nach Ackerland immer größer werden. Daher hat die brasilianische Regierung beschlossen, dass rund zehn Prozent des Gebiets unter Naturschutz stehen.

Aktivitäten: Unterschiedlichste Freizeitmöglichkeiten stehen Besuchern offen

Es gibt kleine und versteckte Badestellen, die leicht zu Fuß erreichbar sind. Sie sind mit klarem Wasser gefüllt und bieten sich zum Abkühlen und verweilen an. Fußwege führen zu diesen Naturpools und erfreuen sich daher großer Beliebtheit. Da die Temperaturen im Sommer bis weit über 30 °C steigen, ist ein Ausflug zu diesen Wasserstellen eine hervorragende Idee.
In der Chapada Diamantina werden zahlreiche geführte Touren angeboten. Die Guides sind exzellent geschult und kennen die Tier- und Pflanzenwelt ausgezeichnet. Viele von ihnen sprechen hervorragend Englisch, weshalb die Kommunikation keine Herausforderung darstellt. Außerdem erhält der Besucher auf diese Weise exklusive Einblicke und kann am Wissen der Einheimischen teilhaben.

perfektes Ausflugsziel während Studienreisen oder einer Brasilien Reise

Touristen bilden die Haupteinnahmequelle, weshalb sie wertgeschätzt sind.
Die restaurierten Kolonialhäuser erinnern an vergangene Zeiten und an den Reichtum, der damals hier vorherrschte. Selbstverständlich bilden diese Gebäude ein hervorragendes Fotomotiv.

Diamantenfunde waren dafür verantwortlich, dass die Bevölkerung über einen hohen Lebensstandard verfügte. Doch diese Blütezeit legt schon lange zurück. Zwischen 1850 und 1870 fanden Sucher jede Menge Edelsteine und machten die Chapada Diamantina weltberühmt.

 


Ilha Grande

Bild: Beach Ilha Grande Brasilien

Paradiesische Oase im Atlantik - seit 1978 eines der Naturreservate Brasiliens

Die Insel liegt ungefähr zwei Autostunden entfernt von Rio de Janeiro. Die brasilianische Insel Ilha Grande gehört zu Angra dos Reis, der größten Stadt der Costa Verde. Die große Insel zählt seit dem Jahr 1978 zu einem vom Staat geschützten Naturschutzgebiet in Brasilien. Eine Bootsfahrt von Angra dos Reis zur Ilha Grande dauert circa 90 Minuten, mit dem Katamaran erreicht man das Eiland in der Hälfte der Zeit. Die große Insel ist dank ihrer pittoresken Fischerdörfer, bezaubernden Lagunen, atemberaubenden Wasserfällen und herrlichen Stränden ein beliebtes Ausflugsziel für Einheimische und Touristen. Die Boote, die vom Festland die Ilha Grande erreichen, legen in Vila do Abraão an, der einzigen Ortschaft auf der Insel, die zugleich der Sitz der Verwaltung ist. Von dort aus können Sie 86 Puderzucker Buchten rund um die Insel erreichen.

Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten

Eine der schönsten Badebuchten Brasiliens

Dominiert wird die Landschaft der Ilha Grande von zwei Berggipfeln, dem Pico da Pedra d `Água (1031 Meter) und dem Pico do Papagaio (ca, 1000 Meter). Zu den Sehenswürdigkeiten der Großen Insel zählen die Überreste des einstigen, gefürchteten Straflagers Cândido Mendes und die Überbleibsel eines Aquädukts, das im 19. Jahrhundert erbaut wurde.

Zu den Top-Attraktionen der Isla Grande zählt der Strand Lopes Mendes, der von Touristikexperten zu den schönsten Badebuchten Brasilien gezählt wird. Zudem finden dort Surfer ideale Bedingungen vor. Fast ebenso schön sind die Strände Morcego, Preta und Praia do Abraão, die sich im Norden des gleichnamigen Ortes erstrecken.

Die Gewässer um die Ilha Grande - ein Eldorado für Sporttaucher

In den Gewässern um die Ilha Grande lebt eine großartige Meeresfauna, weshalb das Gebiet sich zu einem Eldorado für Sporttaucher entwickelt hat. Berühmt ist das Tauchrevier für die Unterwassergrotte von Acaiá, die sich in rund sieben Meter Tiefe befindet. Die zahlreichen Fischarten, die sich dort tummeln, schimmern in den prächtigsten Farben. Wenn man die zahlreichen Inseln der Baía da Ilha Grande hinzuzählt, gibt es in der Nähre von Angra dos Reis etwa 2.000 Strände.


Altstadt von Olinda

Altstadt von Olinda

Olinda zählt zu den ältesten Städten Brasiliens.

Eine Reise nach Olinda

Olinda liegt im Nordosten von Brasilien und gehört zum Bundesstaat Pernambuco. Die Stadt wurde 1535 als Siedlung gegründet und ist damit eine der ältesten Gemeinden Brasiliens. 1982 nahm die UNESCO Olinda ins Weltkulturerbe auf. Obwohl die rund 378.000 Menschen zählende Stadt eher eine kleinere Destination des südamerikanischen Landes bildet, lohnt sich besonders auf einer Studienreise ein Abstecher nach Olinda. So erwarten den Besucher in der Altstadt zahlreiche interessante architektonische und geschichtsträchtige Sehenswürdigkeiten.

Olindas Schönheit

Die Altstadt von Olinda weiß mit ihrer Schönheit zu überzeugen. Auf Deutsch übersetzt bedeutet Olinda etwa „Oh, wie schön“. Die Altstadt stammt größtenteils aus dem 17. und 18. Jahrhundert und ermöglicht faszinierende Einblicke in die damalige Baukunst und Kultur. Vor allem die barocken Bauten sind ein fotogenes Ziel für Schnappschüsse.

Sakrale Sehenswürdigkeiten

In Olinda gibt es eine Vielzahl an historischen sakralen Bauwerken zu sehen wie zum Beispiel das im Jahr 1577 entstandene Franziskanerkloster Convento de San Francisco. Es stellt das erste Franziskanerkloster in Brasilien dar.
Aus dem 16. Jahrhundert stammt außerdem die Empfängniskirche (Igreja da Conceicao). In der Gegenwart wird sie vom Orden der Irmas Doroteas genutzt. Ingesamt lassen sich in der Barockstadt Olinda über 30 Kirchen, Klöster und Kapellen in Augenschein nehmen.

Weitere sehenswerte Bauwerke

Ebenfalls einen Abstecher wert ist das Observatorium (Observatorio) von Olinda, das 1860 ins Leben gerufen wurde. Vom Observatorium aus ist eine ausführliche Übersicht auf die Region von Olinda und Recife möglich. Darüber hinaus laden mehrere Museen Olindas wie das Museo Regional zu einem Besuch ein.

Rua Sao Bento

Überaus interessant ist zudem ein Spaziergang durch die Rua Sao Bento. Sie ist mit Steinen gepflastert, die aus dem 16. und 17. Jahrhundert stammen. Weil sie zu unterschiedlichen Zeiträumen verlegt wurden und verschiedenen Regionen entstammen, weisen sie mehrere Farben auf.

 


Serra Capivara

Der Nationalpark Serra da Capivara in Brasilien

Über Jahrhunderte hielt sich die geschichtliche Mutmaßung, dass der amerikanische Subkontinent über die 82 Kilometer breite Beringstraße und von Asien aus besiedelt wurde. Doch die Felszeichnungen und archäologischen Funde im brasilianischen Nationalpark Serra da Capivara lassen Zweifel an dieser Theorie aufkommen. Denn in den Grotten und Höhlen der bergigen Region im Nordosten des großen Landes wurden die ältesten menschlichen Spuren Südamerikas entdeckt. Experten datieren sie auf die Zeitspanne zwischen 10.000 und 4.000 vor Christi.

Eine Fülle von Felszeichnungen

Das UNESCO Weltkulturerbe im Bundesstaat Piaui ähnelt einem gigantischen Bilderbuch einer Epoche, die weithin unerforscht blieb. Bis zu jenem Tag, als in den Bergen und an den Flanken der Serra do Conga eine derartige Fülle von Felszeichnungen entdeckt wurde, wie man sie kaum an einer anderen Stelle auf dem Globus findet. Wissenschaftler ordneten die Darstellungen den Ureinwohnern zu, die die Höhle von Pedra Furada bereits um 22.000 vor Christi bewohnten.

1991 von der UNESCO geadelt

Die Zeichnungen an den Felswänden spiegeln das Alltagsleben dieser Menschen wieder. In diesen gut erhaltenen Zeugnissen einer längst vergangenen Epoche jagen, kämpfen und tanzen die Bewohner dieser abgelegenen brasilianischen Region. Es sind die geritzten Erzählungen, die hier und da durch die Beimischung rötlicher Pigmente geradezu plastisch wirken. Der Nationalpark wurde im Jahr 1991 von der UNESCO in die Liste der schützenswerten Regionen aufgenommen.

Einst eine blühende Landschaft

Die Tiere des Urwaldes spielen in den Felszeichnungen der Serra da Capivara eine große Rolle. Sie zeigen die Jagd auf Hirsche, Wasserschweine und Jaguare. Aber auch den ersten Kuss, der in der Geschichte der Menschheit dokumentiert wurde. Doch es bleibt die Frage, woher die Bewohner dieser Region einst kamen. Für die Version einer sehr frühen Besiedelung dieser heute eher trockenen Gegend sprechen Hinweise, dass es dort vor rund 30.000 Jahren eine fruchtbare und blühende Landschaft gab. Und damit die Voraussetzung für ein angenehmes Leben der Ureinwohner.

 


Brasilia

Brasília ist die Bundeshauptstadt Brasiliens. Die Stadt liegt in der mittelwestlichen Region des Landes im brasilianischen Hochland. Sie wurde im Jahr 1960 als neue Hauptstadt des Landes gegründet und hat etwa 2,5 Millionen Einwohner.

einzigartige Stadtplanung

Brasília wurde 1956 von Oscar Niemeyer, Lúcio Costa und Joaquim Cardozo geplant und entworfen, um die Hauptstadt von Rio de Janeiro in einen zentraleren Landesteil zu verlegen. Der Entwurf unterteilt die Stadt in nummerierte Bereiche für festgelegte Aktivitäten wie den Bankensektor, den Botschaftssektor und den Hotelsektor. Brasilia wurde aufgrund der modernen Architektur und einzigartigen künstlerischen Stadtplanung zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt.

Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten

Brasília ist eine weltoffene Stadt mit einer großen Auswahl an Restaurants, rund 124 Botschaften und einer Infrastruktur, die Raum für vielseitige Veranstaltungen bietet. Es überrascht nicht, dass sich die Stadt als wichtiges Geschäfts- und Tourismusziel auszeichnet, das ein wichtiger Teil der lokalen Wirtschaft ist. Im Juni finden große Feste statt, die als "festas juninas" bekannt sind und katholische Heilige wie den Heiligen Antonius von Padua, den Heiligen Johannes den Täufer und den Heiligen Petrus feiern.

Bild: Kathedrale Brasilia Brasilien

Am 7. September findet auf der Esplanade der Ministerien die traditionelle Parade zum Unabhängigkeitstag statt. Aber auch das ganze Jahr über finden in der ganzen Stadt lokale, nationale und internationale Festivals statt. Auch an Weihnachten und Silvester finden große Veranstaltungen in der ganzen Stadt statt.

Der Parque da Cidade Dona Sarah Kubitschek, besser bekannt als der City Park, ist eines der Hauptzentren für Open-Air-Freizeit in der Hauptstadt. Mit 420 Hektar ist er einer der größten urbanen Parks der Welt. Außerdem gibt es hier Sportplätze, Vergnügungsparks, einen künstlichen See, Grillplätze, ein Reitzentrum und viele Laufwege. Der Paranoa-See, der über ein Seeufer mit ausgezeichneten Restaurants und Bars verfügt, bringt am Wochenende Wassersportler zusammen, um Sportarten wie Stand Up Paddling (SUP), Kanufahren und Kitesurfen auszuüben.

 


Sehenwerte Städte in Brasilien bereisen

Hier finden Sie Studienreisen und Rundreisen durch die Metropolen des Landes Brasilien

Brasília

Lernen Sie die Hauptstadt Brasiliens - Brasília, kennen. Im Rahmen einer Studienreise besichtigen Sie die Höhepunkte und informieren sich über die Kultur Brasílias. Die Sehenswürdigkeiten dieser Stadt sind das Kongressgebäude "Congresso Nacional", der 218 Meter hohe Fernsehturm, das meteorologische Observatorium, der Platz der drei Gewalten, die Kathedrale von Brasília und nicht zuletzt die Strasse der Ministerien, das Parlament, der Palacio dos Arcos, Eixo Monumental, Palacio do Planalto, Palacio da Justica, Catedral Metropolitana Palacio da Alvorada, sowie auch andere Attraktionen dieser Stadt. Geniessen Sie Ihren Aufenthalt in Brasília.
Reiseangebote für Brasília

São Paulo

Besuchen Sie auf einer Städtereise Sao Paulo, die Hauptstadt des gleichnamigen Bundesstaates in Brasilien. Die Stadt ist das wichtigste Wirtschafts-, Finanz- und Kulturzentrum Brasiliens, sowie Verkehrsknotenpunkt des Landes mit Universitäten, Hochschulen, Theater wie das Teatro Municipal, Museen wie das Museum MASP, Avenida Paulista, das "Museu de Arte Sacra" und Bauwerke wie der Dom "Catedral de Se", das Patio do Colegio, das Bandeirantes-Monument, die Catedral Metropolitana, u.v.m. Freuen Sie sich auf eine Sao Paulo Städtereise und geniessen Sie die Hauptattraktionen dieser Riesenmetropole.
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Rio de Janeiro

Besuchen Sie Rio de Janeiro, die zweitgrösste Stadt Brasiliens im Rahmen einer Städtereise. Rio de Janeiro ist weltberühmt für seinen Karneval und umfasst zahlreiche Hauptattraktionen wie das Teatro Municipal, das Museu Nacional, Miseu Paco Imperial, das Museu da Republica, Museu Nacional de Brasil, die Christusstatue auf dem Corcovado, Praca Floriano, den Zuckerhut, die Kathedral Metropolitana und andere Höhepunkte, die Sie für immer in Erinnerung behalten werden. Unternehmen Sie eine Städtereise durch diese lebendige, bunte und weltberühmte Stadt und lernen Sie Rio de Janeiro kennen.
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Mit folgenen Veranstaltern können Sie in das Land Brasilien reisen:
  • Studiosus
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  • Marco Polo Reisen
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und noch viele mehr.

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Die Top Sehenswürdigkeiten von Brasilien sind
  • Expedition auf dem Amazonas
  • Ver-o-Peso Markt und Lá em Casa
  • Pantanal Nationalpark
  • Ouro Preto
  • Tiradentes
  • Surfen auf den Sanddünen von Natal
  • Armação dos Búzios
  • Paraty
  • Fernando de Noronha
  • Corcovado

  • und noch viele mehr.

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