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Finnland - Studienreisen

Lassen Sie sich von Finnland begeistern! Die Naturlandschaften Finnlands sind ein Schauspiel für sich. Von den zahlreichen Fjorden, der ausgedehnten finnischen Seenplatte, Gebirgsketten bis hin zu weiten Ebenen ist alles vorzufinden. Entspannen Sie in einer der vielzähligen Saunen oder gehen Sie bummeln durch Helsinki, der Hauptstadt dieses schönen Landes. Bewundern Sie zahlreiche Attraktionen wie der Dom von Helsinki Wahrzeichen der Stadt; die kleine Insel Seurasaari, das auch ein Freilichtmuseum ist, und das Skigebiet Ruka Kuusamo. Erleben Sie Finnland auf einer unvergesslichen Rundreise!

Sehenswürdigkeiten in Finnland

Uspenski-Kathedrale

Die Uspenski-Kathedrale ist eine orthodoxe Kirche in Helsinki und eines der wichtigsten Wahrzeichen der finnischen Hauptstadt. Außerdem ist die Kathedrale gleichzeitig eine der wichtigsten orthodoxen Kirchen in Westeuropa. Die weithin sichtbare und weltbekannte Attraktion sollte bei keiner Reise nach Helsinki fehlen.

Markante Fassade und prachtvoller Innenraum

Die riesige Kathedrale im russisch-byzantinischen Stil mit der äußerst markanten Fassade aus roten Ziegelsteinen, die sich auf einem Felsen im Zentrum der Stadt im Stadtteil Katajanokka befindet, verfügt über insgesamt 13 Kuppeln mit vergoldeten Spitzen und zahlreiche kleine und große Türmchen. Von der Kathedrale aus kann man zudem einen atemberaubenden Ausblick auf die gesamte Stadt genießen. Der riesige und prunkvoll ausgestattete Innenraum der Kirche, die im Jahr 1868 eingeweiht wurde, ist vor allem geprägt von einigen massiven Granitsäulen und zahlreichen wertvollen Ikonen. Außerdem ist die Handschrift des russischen Architekten Aleksey Gornostayev noch deutlich sichtbar.

Einzigartige Gottesdienste als Attraktion

Die Uspenski-Kathedrale wird jährlich von mehreren hunderttausend Einheimischen und Touristen aus aller Welt besucht. Viele Touristen aus dem In- und Ausland nutzen auch die Chance, die einzigartigen Gottesdienste in kirchenslawischer Sprache zu besuchen. Durch ihre zentrale Lage und die gute Verkehrsanbindung ist die Uspenski-Kathedrale sehr gut erreichbar. Der Eintritt zu dem äußerst sehenswerten Bauwerk ist frei.


Eisbrecherfahrt mit der Sampo

Ein winterliches Abenteuer am Bottnischen Meerbusen

Von Ende Dezember bis Anfang April ist es möglich ab Kemi eine Fahrt mit einem der wenigen Passagiereisbrecher durch arktisches Treibeis zu unternehmen.

Die Fahrt mit der Sampo startet ab Kemi, nur wenige Kilometer südlich des Polarkreises, und führt zur größten zusammenhängenden Eisdecke Nordeuropas. Draußen im Packeis haben die Passagiere die Möglichkeit, das Schiff zu verlassen. Sie können gut verpackt in Thermoanzügen ein Bad zwischen den bis zu ein Meter dicken Eisschollen nehmen. Im Eismeer zu schwimmen dürfte wohl für alle ein surreales Erlebnis sein.

Darüber hinaus besteht die Möglichkeit Ausflüge mit Motor oder Hundeschlitten zu unternehmen und zum Beispiel eine Siedlung der Samen oder ein Rentier Camp zu besuchen.

Die Einsamkeit des Packeises, die winterliche Dämmerung und mit viel Glück auch ein Nordlicht Erlebnis werden für alle Passagiere zu unvergesslichen Erlebnissen.

Seit 1996 wird in Kemi nahe des Hafens jedes Jahr an einer fantastischen Eis Burg gebaut. Neben einer Ausstellung von Eisskulpturen, einem Café, eine Kapelle und einer Bühne beherbergt „Snowcastle“ auch ein Hotel, in dem Gäste übernachten können. Ganz besonders kunstvoll ausgestattet ist natürlich die Honey Moon Suite für diejenigen, die sich in dieser eisigen Atmosphäre trauen. Die Kapelle bietet auch Raum für größere Hochzeitsgesellschaften.


Savonlinna Opernfestival

Das Opernfestival im finnischen Savonlinna ist eines der berühmtesten der Welt. Es findet in einer alten Burg inmitten der finnischen Seenplatte statt. Die Burg wurde im 15. Jhdt. errichtet und diente lange Zeit den Schweden, die damals Finnland beherrschten, als Befestigung gegen die Russen.

Als Russland sich Finnland einverleibt hatte, wurde erstmals im Jahre 1912 in Olavinlinna, wie die Burg auf Finnisch genannt wird, ein Opernfestival aufgeführt. Dieses war ein voller Erfolg und wurde in den Folgejahren beibehalten.

1918 wurde Finnland unabhängig; die vorerst letzte Oper wurde im Jahre 1920 aufgeführt.
Doch 1967 wurde das Festival neu gegründet und findet seitdem jedes Jahr in Savonlinna im Juli statt.

Gründe für einen Besuch

Savonlinna liegt wie erwähnt inmitten der bezaubernden finnischen Seenplatte. Die Stadt und ihr Umland sind eine der beliebtesten Ferienregionen in Finnland und lohnen auch wegen der Schönheit der Natur den Besuch.

Das Festival selbst weiß mit großen Namen und aufwendigen Produktionen zu überzeugen: 1967 wurde das Festival mit Beethovens Fidelio eröffnet. In der Saison 2016 stehen Aufführungen von Janacek, Verdi und anderen auf dem Programm. Schlussendlich ist auch die Burg Olavinlinna mit ihrer reichhaltigen Geschichte ein interessanter Austragungsort.

Kurz gesagt: Das Opernfestival in Savonlinna ist ein Fest für Freunde von Kultur und Natur.


Ainola

Auf den Spuren des berühmten Jean Sibelius

Im Süden Finnlands, nur ca. 30 km nördlich der Hauptstadt Helsinki, liegt die Stadt Järvenpää. In einem kleinen, bescheidenen Haus inmitten eines hübschen Gartens, etwas außerhalb von Järvenpää, hat das Ehepaar Jean und Aino Sibelius über ein halbes Jahrhundert lang gelebt. Der Komponist Jean Sibelius (1871 - 1969) schuf in dem Haus einige seiner wichtigsten Werke. Das Haus "Ainola" - benannt nach Aino Sibelius (1871 - 1969) - ist heute als Museum zugänglich. Wer an Musik und Geschichte interessiert ist, wird sicherlich gern einen Ausflug nach Järvenpää unternehmen, um das Heim der Familie Sibelius zu besuchen. Die Stadt Järvenpää ist von Helsinki aus mit dem Zug in einer halben Stunde zu erreichen.

Das Haus "Ainola"

Das Haus der Familie Sibelius wurde 1903 erbaut; 1904 zog das Ehepaar mit seinen sechs Töchtern ein. Hier fand der Komponist die Ruhe, die er zur Arbeit brauchte. Besucher können heute durch den Garten schlendern und die beiden Stockwerke des Hauses besichtigen, ausgestattet mit Original-Möbeln, Geschirr, Keramik. Nach dem Tod des Ehepaars haben die Töchter noch zahlreiche Gegenstände aus dem Familienbesitz für das Museum gestiftet. Im Garten steht ein kleines Holzhaus: die Sauna der Familie! Obwohl das Wohnhaus insgesamt bescheiden wirkt, war es - für die Zeit um 1900 - doch recht modern: Die Familie hatte Telefon und elektrischen Strom!

Café und Museumsshop

Im Garten wurde in den 1970-er Jahren ein kleines Gebäude neu errichtet. Es beherbergt den Eingangsbereich des Museums, den Museumsshop und das Café "Aulis". Der Museumsshop bietet Bücher über den Komponisten und natürlich auch CDs mit seinen Werken an. Nach dem Museumsbesuch empfiehlt sich eine Einkehr im gemütlichen Café, dessen große Panoramafenster den Blick auf den Garten freigeben. Bei schönem Wetter können die Gäste auch auf der Terrasse Platz nehmen.

Öffnungszeiten

Das Haus "Ainola" ist während der Sommersaison (von Anfang Mai bis Anfang Oktober) täglich von 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr geöffnet. (Montag ist Ruhetag.)

Ein Tipp

In der Nähe des Hauses "Ainola" haben sich noch einige andere finnische Künstler angesiedelt. Die Geschichte dieser Künstlerkolonie wird im Kunstmuseum von Järvenpää vorgestellt.


Nuuksio Nationalpark

Der Nuuksio-Nationalpark ist einer von 40 Nationalparks Finnlands. Der im Jahr 1994 gegründete Park erstreckt sich über ein Gebiet mit riesigen Wäldern und kühlen Seen in Espoo, Kirkkonummi und Vihti. Nach einigen Erweiterungen umfasst er inzwischen eine Fläche von 55 Quadratkilometern. Nordwestlich von der finnischen Hauptstadt Helsinki gelegen, ist es der zweitnächste Nationalpark der Hauptstadt, nach dem kürzlich gegründeten Sipoonkorpi National Park. Das Gelände liegt weniger als 30 Kilometer von der Innenstadt von Helsinki entfernt und ist leicht mit den öffentlichen Verkehrsmitteln wie täglichen Bussen zu erreichen.

Der Nationalpark umfasst den westlichsten Teil des sogenannten Nuuksio-See-Hochlandes in Finnland. Die Landschaft ist geprägt von 80 Seen, Laub- und Nadelwäldern, Felsen und Mooren. Dutzende von gefährdeten oder nahezu bedrohten Tierarten, Pflanzen und Pilzen sind in der Gegend bekannt, zum Beispiel das sibirische Flughörnchen, der europäische Nachthirsch und die Waldlocke.

Naturjuwel nahe Helsinki

Innerhalb des Parks gibt es acht markierte Wanderwege. Diese Strecken variieren in Länge und Schwierigkeitsgrad und sind zwischen 1,5 Kilometer und 17 Kilometer lang. Darüber hinaus gibt es für vom Alltag gestresste Urlauber 22 Kilometer Reitwege und 30 Kilometer Radwege. Spezielle Plätze zum Grillen, Camping und Skifahren sind über den gesamten Nationalpark verstreut.

Bild: Nuuksio National Park See

In einem Öko-Camp im Park können Reisende eine Nacht unter Sternen und Baumkronen genießen. Luftige Zelte werden zwischen Baumkronen gespannt. Touristen können ganz in der Nähe der finnischen Hauptstadt in wilde Naturgebiete eintauchen und die typisch finnische Landschaft genießen, mit wunderschönen Gewässern, grünen Wäldern und zerklüfteten Felsen. Mit seinen markierten Wegen, Kochhütten und Campingplätzen ist Nuuksio ideal für kurze Wanderungen von ein bis zwei Tagen oder für das Familienpicknick.


Åland-Inseln

Archipel zwischen Finnland und Schweden

Weitgehend unbeachtet von der Welt, existiert mitten im Bottnischen Meerbusen die Inselregion Åland. Zwischen Stockholm in Schweden und Turku auf finnischer Seite verteilen sich 6.500 einzelne Inseln auf einem Gebiet von 6.784 Quadratkilometern und ergeben eines der größten Archipele in der Ostsee. Der Åland-Archipel ist vollkommen schwedensprachig und besitzt eine eigene Flagge. Im Jahre 1921 wurde Åland auf Beschluss des damaligen Völkerbundes der noch jungen Republik Finnland zugeschlagen. An Vorgaben aus Helsinki sind die Åländer jedoch nur in zentralen Fragen gebunden. In erster Linie genießen die Bewohner ihre Abgeschiedenheit auf einem wunderschönen Streifen vom Ende der Welt.

Entdecken und genießen – die Landschaft von Ahvenanmaa/Åland für Wassersport und Natur Liebhaber

Glatte Felsenküsten, glitzerndes Wasser und vielfältige Schären verleihen den Inseln einen ganz besonderen Zauber. Die Natur ist vielfältig und besteht aus kargen Felsklippen, ausladenden Wiesenhainen und üppigem Nadelwald – ein prächtiges kleines Mosaik aus unterschiedlichen Naturtypen. Beinahe allgegenwärtig ist jedoch das Meer. Die unzähligen Inseln und Schären ergeben ein attraktives Paddelrevier. Die Inseln von Åland sind zudem ein Paradies für Radfahrer. Besonders beliebt sind Touren entlang des historischen Postwegs, vorbei an schmucken Holzhäusern.

Kultur und Sehenswertes

Die lange Geschichte der Åland-Inseln wird durch viele Gräber und Funde aus der Wikingerzeit sowie Kirchen aus dem 13. Jahrhundert deutlich.

Bild: Kirche Mariehamn Aland-Inseln

Der Hauptort Mariehamn, die „Stadt der tausend Linden“, vereinigt den Prunk einer Hauptstadt mit dem Charme einer Kleinstadt. Mariehamn beherbergt ein beeindruckendes Seefahrtsmuseum. Im Westhafen liegt der Viermastsegler Pommern aus dem Jahre 1903 und zählt zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten. Sehenswert sind in Eckerö die festungsähnliche Kirche St. Lars aus dem 13. Jahrhundert als auch das Postmuseum im Flügel der ehemaligen Storby Post- und Zollstation. Indes begeistert das kleine Fischerdorf Käringsund auf den Klippen mit einem Jagd- und Fischereimuseum. Nicht zuletzt lockt Jomala mit vielen sehenswerten Gotteshäusern. Interessant sind auch der Wikingerfriedhof in Lemland und die Holzkirche von Lumparland.

Tipp: In der kleinen Brauerei Stallhagen sowie im Weingut Tjudö kann man ein Stück Åland schmecken. Aus Äpfeln und anderen Früchten werden hier köstliche Getränke produziert.


Suomenlinna

Bild: Suomenlinna Finnland

Auf einer Inselgruppe vor Helsinki befindet sich eine der geschichtsträchtigsten Inseln Finnlands. Ein kurzer Weg mit der Fähre, und die Besucher betreten in weniger als 15 Minuten eine parkähnliche Insellandschaft, die 1991 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt wurde. Auf der Festungs- und Museumsinsel Suomenlinna (Sveaborg – „Castel of Sweden) erfahren die Besucher eine spannende Zeitreise. Wissenswert, mystisch, ergreifend - die vielfältigen Routen bezaubern in einer ganz besonderen Atmosphäre.

Ausflug in die Seefahrtsgeschichte

Suomenlinna zählt zu den größten Seefestungen der Welt und wurde 1748 von Augustin Ehrensvärd erbaut. Zu dieser Zeit war Finnland noch Teil des schwedischen Königreiches. Auf insgesamt sechs Inseln gleicht die Festung einem ganzen Stadtteil mit 200 Gebäuden und 1000 Einwohnern. Sie galt als uneinnehmbar, wurde jedoch im Jahre 1809 von den Russen kampflos erobert.

Kings Gate ist das Wahrzeichen von Suomenlinna. Das Königstor wurde zwischen 1753 und 1754 als Eingangstor zur Festung errichtet. Unweit befindet sich die Flaggenbastei „Bastion Zander“, eines der ältesten Gebäude in der gesamten Umgebung. Eindrucksvoll bilden vier Bastionen die Festungskette von Suomenlinna. Nicht weniger beeindrucken die Kanonen aus russischer Zeit, die sich auf den Sandbänken Kustaanmiekka befinden.

Die Insel bietet eine bemerkenswerte Museumslandschaft auf kleinem Territorium.
Faszinierend führt das Suomenlinna- Museum durch die Geschichte der Seefestung während der schwedischen, russischen und finnischen Epoche. Neben dem Ehrensvärd - begeistern viele weitere Museen sowie das U-Boot Vesikko und ein Spielzeugmuseum.

Insel-Atmosphäre zwischen Kasematten und reizenden Cafés

In einer der Kasematten im Schloss auf Kustaanmiekka befindet sich das Gourmet- Restaurant Walhalla.
Viele hübsche Cafés und Restaurants säumen den Inselgürtel. Auf einem kleinen Hügel im Piper’s Park bezaubert das Café Piper in wunderschöner Lage. Von der Terrasse bietet sich ein spektakulärer Blick auf den finnischen Meerbusen. Seit 1928 hat das Café für seine Sommergäste geöffnet.
Ein Abstecher lohnt auch auf die Insel Harakka (Stora Räntan). Geprägt von üppigem Pflanzenbewuchs sowie vielen Vogelarten ist sie zugleich Wohnort verschiedener Künstler. Hier gibt es Ausstellungen über Umwelt und Naturschutz sowie ein Freilichttheater und Naturpfade.

Wer mag, kann in den hellen und warmen Sommernächten bis spät in die Nacht auf Suomenlinna verweilen. Die letzte Fähre legt um 2 Uhr morgens ab.

 


Nationalpark Oulanka

Tiefe Schluchten, beeindruckende Wasserfälle und wilde Wälder in Finnland

Der Fluss Oulanka gab dem Nationalpark im Nordosten Finnlands den Namen. Dies ist insbesondere für Wanderer eine beliebte Region. Rund 15.000 Menschen bewegen sich jährlich auf der sogenannten "Bärenrunde", dem Karhunkierros Trail, über bis zu 85 Kilometer. Dies ist eine Route, die fern jeglicher Zivilisation verläuft - allerdings stehen den Besuchern Hütten zur Verfügung.

Rentiere und wenige Bären

Der Nationalpark Oulanka wurde im Jahr 1956 gegründet und ist ein Eldorado für Menschen, die die Natur lieben und sich in den dichten Wäldern mit Mooren und Seen wohlfühlen. Der Park erstreckt sich unweit der Grenze zu Russland über dreihundert Quadratkilometer. Mit ein wenig Glück begegnet man dort Rentieren, während die wenigen Bären im Park den Wanderern meist aus dem Wege gehen und nur in sehr seltenen Fällen eine Gefahr für Menschen darstellen.

Ein Ziel zu jeder Jahreszeit

Der weitläufige Park ist mit seiner Mischung aus ruhigen Flüssen, Stromschnellen und rauschenden Wasserfällen das ganze Jahr über ein Erlebnis. Im Sommer locken die langen Tage und hellen Nächte die Besucher nach Oulanka. Neben Wandern zähle dann Rafting und Kajak Touren zu den beliebten Aktivitäten im Oulanka National Park. Im Winter bewegt man sich dort mit Schneeschuhen oder auf Skiern. Allerdings ist die Region hügelig und die Berge sind bis zu fünfhundert Meter hoch. Die Flüsse frieren wegen der zahlreichen Stromschnellen nur an wenigen Stellen zu.

Paanajärvi - ein See wie ein Fjord

Der Fluss Oulankajoki mit seinen kleinen "Schwestern" Savinajoki und Aventojoki prägen die eindrucksvolle Landschaft des Nationalparks Oulanka. Den Charakter eines Fjords hat der Paanajärvi See, der stellenweise fast 130 Meter tief ist. Im Osten grenzt der Park an ein russisches Naturschutzgebiet. Der Paanajärvi See ist das Ziel zahlreicher Angler, da es hier ein großes Aufkommen von Bachforellen gibt. Der Nationalpark Oulanka spielt in dieser finnischen Region eine wichtige soziale und wirtschaftliche Rolle und lädt Besucher in der warmen Jahreszeit auch zu Kanutouren und Rafting-Erlebnissen ein.


Nationalpark Hossa

Bild: Hossa-Nationalpark

Sehenswürdigkeiten

Der 40. Nationalpark Finnlands liegt in der Mitte des Landes nahe der östlichen Grenze zu Russland. Die herrliche Wildnis des Hossa Nationalparks in Finnland ist ein ausgezeichnetes Ziel: Die entlang von Pinienwäldern verlaufenden Pfade laden zum Wandern und Radfahren ein und die kristallklaren Seen zum Kanufahren und Angeln. Die Felsmalereien von Julma-Ölkky und Värikallio zeigen Geschichten des Schamanismus, die Tausende von Jahren zurückreichen. Hossa ist ein altes samisches Jagdgebiet. Die Felsmalereien an den Klippen von Värikallio sind hier mindestens 3500 Jahre alt und gelten als die größte prähistorische Malerei Finnlands.

Aktivitäten

Im Nationalpark gibt es etwa 90 Kilometer Wanderwege. Die meist leicht begehbaren Pfade führen durch die schöne Esker- und Seenlandschaft rund um Hossa. Urlauber können lange Wanderungen unternehmen, indem sie Rundwege kombinieren und die Verbindungswege nutzen. Die Wälder und Gewässer von Hossa sind für Besucher leicht zugänglich. Es gibt eine große Auswahl an Wander- und Radwegen und die Seen und Flüsse laden zum Kanufahren und Angeln ein. 50 Kilometer Langlaufloipen bieten eine gute Gelegenheit, den Winter in Finnland zu genießen.

Der Hossa-Nationalpark verfügt über vier markierte Mountainbike-Strecken, die durch die schönste Esker- und Seenlandschaft von Hossa führen. Durch die Nutzung alternativer Wege und lokaler Straßen können sich Biker eine geeignete Route zusammenstellen. Auch das Kanufahren ist ein Erlebnis in der wunderschönen Umgebung. Im Gebiet Hossa treffen sich drei frei fließende Gewässer: die Flüsse Somerjoki und Peranganjoki sowie die Stromschnellen von Iikoski. Von Hossa aus führen die Wasserläufe weiter nach Süden über den Kiantajärvi-See zum Oulujärvi-See und dann weiter bis zur Bottnischen Bucht. Die Flüsse von Hossa sind leicht zu befahren. Nur die Lounatkoski-Stromschnellen müssen durch Ziehen des Kanus umgangen werden. Touristen können jederzeit einen Tagesausflug mit dem Kanu oder eine längere Tour unternehmen. Der Hossa Nationalpark verfügt darüber hinaus über eine große Anzahl von Teichen und Seen, deren vielfältige Fischbestände eine große Herausforderung für die Freizeitangler darstellen. Es gibt geeignete Plätze zum Stromschnellenangeln sowie zum Schleppangeln, Eisfischen und Fliegenfischen. Zwei Teiche sind mit Regenbogenforellen besetzt.

Der gesamte Park ist hervorragend für Familien mit Kindern geeignet und teilweise sogar behindertengerecht: Ein Teil der Wege ist rollstuhlgeeignet und es gibt auch barrierefreie Hütten zu mieten.

 


Porvoo

Bild: Porvoo Finnland

Historischer Charme in Finnland

Porvoo wurde vor fast 800 Jahren gegründet und ist die zweitälteste Stadt Finnlands. Diese lange Geschichte ist immer noch zu sehen und zu spüren, wenn Sie durch die bezaubernden Straßen gehen. Historisch gesehen war Porvoo ein wichtiges Handelszentrum und die bekannten, roten Uferhäuser dienten einst zur Lagerung von Waren und Erzeugnissen, wie zum Beispiel exotischen Köstlichkeiten aus fernen Ländern. Seit Jahrhunderten dient die Stadt vielen finnischen Künstlern als Heimat und Inspirationsquelle zugleich.

Rote Salzspeicher in zauberhafter Umgebung

Porvo liegt etwa 50 Kilometer östlich von Helsinki und ist im Sommer möglich, von der Hauptstadt aus mit dem Dampfschiff zu erreichen. Porvoo ist keine Küstenstadt ist, aber durch den Porvoonjoki mit dem Finnischen Meerbusen verbunden. Der Fluss fließt durch die Kleinstadt und passiert die bekanntesten Sehenswürdigkeiten von Porvoo: die roten Uferhäuser. Ursprünglich wurden die Uferhäuser zu Ehren der Ankunft von Gustav III., dem König von Schweden, rot gestrichen.

Sehenswürdigkeiten – Kunstgewerbe – Kulinarik

Die Altstadt von Porvoo ist einer der malerischsten Orte in Finnland und inspiriert Fotografen auf der ganzen Welt. Bis hinunter zu den Kopfsteinpflasterstraßen hat es seine traditionelle Form bewahrt. Hier gibt es viele schöne Museen, Restaurants, Cafés, Geschäfte. Auch der Platz des Alten Rathauses liegt im Herzen der Stadt. Porvoo ist definitiv auch eines der besten Reiseziele in Südfinnland, wenn es um kulinarische Köstlichkeiten geht. Schon im 19. Jahrhundert reisten die Menschen den ganzen Weg von Helsinki nach Porvoo, um die hübschen Cafés und Restaurants zu besuchen. Auch die malerischen Innenarchitekturläden der Stadt sind im ganzen Land bekannt, wobei die Stile von alt und romantisch bis hin zu modern und schick variieren.

 

 


Naantali

Naantali - Finnlands historische Urlaubshauptstadt

Im Südwestens Finnlands an der Ostseeküste gelegen ist die Stadt Naantali ein interessantes Ziel für eine Studienreise. Als eine der ältesten Städte des Landes begeistert die Hafenstadt an der Ostsee Küste mit ihrer malerischen Holz-Altstadt. Die Stadt ist nicht nur durch ihr maritimes Flair geprägt, sondern auch durch Kunst und Musik.

Der zauberhafte Altstadtkern

Enge, verwinkelte Kopfsteinpflastergassen führen durch die malerische Altstadt von Naantali. Traditionelle Holzhäuser in bunten Farben säumen in der Altstadt die Gassen. Hier liegt auch das Stadtmuseum, welches Einblicke in das bürgerliche Leben im 19. Jahrhundert bietet. Zudem wird das Leben der Handwerker in der Kleinstadt dargestellt. Das Museum beleuchtet aber auch die Klostergeschichte, denn mit dem Bau des Klosters im 15. Jahrhundert begann die Geschichte der heutigen Hafenstadt. Heute erinnert nur noch die Klosterkirche von Naantali, die einst der wichtigste Wallfahrtsort des Landes war, an die Klosteranlage. Noch heute ist die Klosterkirche die Hauptkirche der Stadt und eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt.

Der Park von Kultaranta

Bereits im 18. Jahrhundert wurde Naantali dank seiner heilenden Quelle Viluluoto zum Kur- und Erholungsort und die erste Kuranstalt wurde erbaut. Seit 1922 wird der Gutshof Kultaranta auf der Insel Luonnonmaa als Sommersitz des finnischen Präsidenten genutzt. Errichtet wurde die Sommervilla für den wohlhabenden Kaufmann Alfred Kordelin im Jahr 1916. Das weitläufige Areal um die Villa Kultaranta verzaubert die Besucher mit einem Nutz- und Ziergarten. Besonderheiten der 16 Hektar großen Anlage sind der Rote und Blaue Garten, herrliche Wasserbecken, eine alte Pergola, wundervolle Gartenlauben und der Fichtenzaun, der die Anlage einfasst.

 


Koli Nationalpark

Bild: Finnland Koli National Park Pielinen See

Der Koli Nationalpark gehört zu den schönsten Sehenswürdigkeiten Finnlands. Er umfasst den Berg Koli sowie dessen Umgebung.

Der Berg Koli

Beim Koli handelt es sich um einen Berg, der gerade einmal eine Höhe von 347 Metern erreicht. Dennoch ragt er deutlich aus der Gegend hervor. Er befindet sich im Süd-Osten von Finnland in der Region Nordkarelien. Die Aussicht vom Gipfel des Koli auf die umliegenden Seen wird in Finnland als Nationalsymbol angesehen. Seit 1991 gelten sowohl der Berg als auch seine benachbarte Umgebung als Koli Nationalpark.

traumhafte Aussicht auf den Pielinen See und zahlreiche Aktivitäten

Es heißt, bei einem Finnlandbesuch darf ein Abstecher in den Koli Nationalpark nicht fehlen. Dies gilt auch für Studienreisen. So wurden der Berg und seine prachtvolle Umgebung schon seit Jahrhunderten von unterschiedlichen finnischen Künstlern und Fotografen zu Inspirationszwecken genutzt. Die Landschaft des Nationalparks ist traumhaft und erzeugt bei den Besuchern oft Gefühle von Faszination und Glückseligkeit. Darüber hinaus lassen sich im Koli Nationalpark einige Aktivitäten unternehmen.

Über den Koli

Der Koli, der sich zum größten Teil aus weißem Quarzit zusammensetzt, liegt am Pielinen-See, dem viertgrößten Gewässer des Landes. Der Nationalpark bringt es auf eine Fläche von 30 Quadratkilometern. Die Umgebung des Berges ist flach und meist bewaldet. Bis nach Joensuu sind es 62 Kilometer.

Wandern am Koli

Rund um den Koli gibt es zahlreiche Wanderwege, die sich über ca. 80 Kilometer erstrecken. Wander- und Aktivurlauber kommen hier also ganz auf ihre Kosten und können zu jeder Jahreszeit ihren Urlaub antreten. Im Winter steht außerdem das Skizentrum zur Verfügung. Dann werden Langlauf Loipen gespurt, es führt eine Eisstraße über den See und es werden Schlittenhunde Safaris angeboten.

Es besteht sowohl die Möglichkeit, den Koli Nationalpark allein zu durchqueren als auch im Rahmen einer geführten Tour. Neben dem Ukko-Koli gibt es mit dem Paha-Koli und dem Akka-Koli wichtige Gipfel, die sich gut als Wanderziele eignen.

Ausblick vom Ukko-Koli

Besonders der phantastische Ausblick vom Ukko-Koli aus lohnt sich. So inspirierte die einmalige Aussicht einige finnische Künstler zu ihren Werken. Erreichbar ist das Hochplateau mit einer modernen Seilbahn. Natürlich kann der Aufstieg auch zu Fuß stattfinden.

Rundfahrt auf See

Eine weitere Option ist eine Rundfahrt auf dem Pielinen-See mit dem Tragflügelboot Suviexpress vom Koli Hafen aus. Auf diese Weise lässt sich der Gipfel des Koli auch vom Wasser aus bewundern.


Sehenwerte Städte in Finnland bereisen

Hier finden Sie Studienreisen und Rundreisen durch die Metropolen des Landes Finnland

Helsinki [Helsingfors]

Machen Sie eine Rundreise durch Finnland und versäumen Sie auf gar keinen Fall Helsinki, die politische, wirtschaftliche, geistige, wissenschaftliche und kulturelle Hauptstadt Finnlands. Im Rahmen einer Studienreise können Sie das Parlament, den Staatsrat, sämtliche Ministerien und den Sitz des Präsidenten besichtigen. Nicht weit entfernt sind auch die beiden höchsten Gerichtsinstanzen, der Oberste Gerichtshof und der Oberste Verwaltungsgerichtshof. Lassen Sie sich auch von anderen Sehenswürdigkeiten wie dem Dom von Helsinki, dem Nationalmuseum, der Kirche Kallio, der bekannten Skulptur der Havis Amanda, der Finlandia-Halle, der Festung Suomenlinna, dem finnische Nationaltheater, dem Kiasma Museum uvm., bezaubern. Unternehmen Sie eine Städtereise nach Helsinki und Sie werden sie nie vergessen.
Reiseangebote für Helsinki [Helsingfors]
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