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Gebeco (ehem. Dr. Tigges): LAOS mit Dr. Tigges entdecken – ursprünglich, exotisch, erlebnisreich

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Laos Reisebericht: Dr Tigges Reise vom Juni 2013 (Jürgen Schneider)

Im Rahmen einer Gruppenreise von Dr. Tigges sind wir durch Laos, Kambodscha und Vietnam gereist. Mit diesem Bericht möchten wir Sie auf eine kleine Studienreise in das tolle Land Laos mitnehmen und heißen Sie auf Lao herzlich willkommen „Sawai Dii

Schon unsere Anreise war ein Erlebnis. Über eine großartige Bergwelt schwebten wir mit Vietnam Airlines von Hanoi kommend nach Luang Prabang ein. Kaum hatten wir den pittoresken Flugplatz erreicht, öffnete der Himmel seine Schleusen. Übrigens das einzige Mal in Laos.

LASO - kleines Mädchen
Zwei Drittel der Bevölkerung in Laos sind jünger als 25 Jahre
Laos – das einzige Land Indochinas ohne Zugang zum Meer – ist ungefähr so groß wie Großbritanien. Hier leben 6,5 Mio. Einwohner, die Mehrzahl davon in der Hauptstadt Vientiane.

Einen echten Zugang zum Land ermöglichte unser phantastischer Dr. Tigges Studienreiseleiter Vilaboun, kurz Vila genannt. Er zeigte uns seine Heimat auf sehr persönliche Weise und machte auch unmöglich scheinendes mögich.

Wir wollten erleben wie die Mönche von Luang Prabang bei ihrem morgendlichen Rundgang ihre Almosen von der Bevölkerung empfangen.

Damit wir auch selbst etwas geben konnten, organisierte unser Dr. Tigges Reiseleiter gekochten Reis und Matten zum hinknien, denn man darf die Mönche bei der Opfergabe nicht anschauen. Dieses Schauspiel widerholt sich täglich morgens in aller Frühe ab 5 Uhr.
Dieser Morgen war ein ganz besonderes Erlebnis

In Laos wird Buddhismus gelebt und den Mönchen täglich gespendet. Die Mönche als Vertreter Buddhas auf Erden ihrerseits beten für die Menschen. In Luang Prabang gibt es über 35 Tempel mit über 700 Mönchen und 1.500 Novizen bei insgesamt nur 30.000 Einwohnern. Die Kinder können ab einem Alter von 6 Jahren als Novize ins Kloster eintreten, wo sie auch lesen und schreiben lernen. In Laos ist der Theravada Buddhismus eine Richtschnur für das rechtliche Verhalten im Alltag und fördert Toleranz, Friedfertigkeit, Mitgefühl und Gleichmut. Diese Stimmung von Ruhe und Gelassenheit überträgt sich auch auf die Besucher.

Bis zur kommunistischen Machtübernahme 1975 war Laos ein Königreich. Im ehemaligen, bescheiden wirkenden Königspalast, ist heute das Nationalmuseum untergebracht. Und die gesamte Stadt Luang Prabang steht als Weltkulturerbe unter dem Schutz der Unesco.

Aber nicht nur Kultur und Geschichte gehören zu einer Dr. Tigges Reise. Genau so wichtig ist die Begegnung mit der einheimischen Bevölkerung, unseren Gastgebern.

Badespaß im Mekong
Wir haben viele Dörfer besucht, einige mit besonderem Handwerk wie Töpferei oder Weberei. Immer wurden wir sehr freundlich und offen empfangen.

Ganz besondere Begegnungen erlebten wir auf dem Phosy Markt in Luang Prabang. Wir waren überwältigt von diesem äußerst bunten Angebot – Kleidung, Obst, Gemüse, Gewürze Haushaltswaren und alles was zum täglichen Leben gehört.

Wir entdeckten auch für europäische Mägen ungeeignetes, wie getrocknete Büffelhaut zum Knabbern, Entendärme zum Grillen und als besondere Spezialität eine Sauce aus Fischresten, die mit Gewürzen und Würmern versehen 2-3 Jahre aufbewahrt wird.

Aber keine Angst: auch wir Mitteleuropäer haben überall gutes Essen bekommen.

Dass auch eine Prise Adventure zu einer Studienreise passt, erlebten wir mit den Elefanten von Laos. Hier waren wir als Dr. Tigges Studienreise-Gruppe auf ganz besondere Weise gefordert. Wir fuhren in den Dschungel zu einem Elefantencamp, in dem 15 ehemalige Arbeits-Elefanten schon auf uns warteten. Über eine spezielle Rampe gelangten wir auf den Rücken der Grautiere zu zweit oder zu dritt. Einige mutige setzten sich wie die Mahouts auf den Nacken der riesigen Tiere – und schon ging es los. Bergauf, bergab, durch Dschungel und Bäche. Das Gelände war unwegbar – auch Elefanten rutschen übrigens – und so blieben einige Aufschreie aus der Gruppe nicht aus.

LASO Blick auf den Fluss
Malerische Flusslandschaft in Luang Prabang
Nicht weit vom Camp entfernt wartete das nächste Naturschauspiel auf uns: der Mekong. Auf einer Länge von mehr als 1.800 km durchfließt er Laos und stellt die Lebensader des Landes dar: Behäbig strömt die Mutter aller Flüsse durch eine überwältigende Natur. Man sagt auch: In Laos bewegt sich nichts außer dem Mekong. Auf unserer Fahrt mit dem Longtail Boot konnten wir auch erkennen, wie wunderschön Luang Prabang in diese Natur eingebettet ist.

Nach so viel Aktivität freuten wir uns auf unser schönes 5-Sterne Hotel Palais Juliana. Denn auch Studienreisende brauchen Zeit um die vielen Eindrücke zu verarbeiten. Im warmen Licht der letzten Nachmittagsstunden entspannten wir am weitläufigen Pool, spürten Stille und Gelassenheit und ließen das Erlebte gemütlich nachklingen.

Unsere Studienreise war in jeder Hinsicht eine Reise für die Sinne. Auch kulinarisch. Egal ob wir unsere Mahlzeiten im Hotel, auf dem Boot oder als Picknick am Wasserfall einnahmen – die laotischen Gerichte waren stets frisch und lecker. Zum Beispiel gedünsteter Fisch in Bananenblättern, Klebereis mit scharfen Saucen oder getrocknetes Wasserbüffelfleisch – und dazu Reisschnaps, wahlweise mit Kobra oder Gecko.

Unser Abschiedsessen im stilvollen OpenAir Restaurant Roots & Leaves fand vor der Kulisse einer Insel im Seerosenteich statt und wurde untermalt von einer beeindruckenden Tanzdarbietung.

Am Ende eines unvergleichlichen Studienreisen-Tages sagt die Dr. Tigges Gruppe Danke – oder auf laotisch „Kopchai Lai Lai

Videos zu Laos:

Luang Prabang:

6/2013